Liebe Kundin/lieber Kunde,
wir waren auf Gran Canaria und haben als Souvenir eine Speisekarte mitgebracht, die uns viel Freude bereitet. Bei Gerichten wie "Reisen mit Grün des Zeitraums" (Paella mit Saisongemüse) oder, unser Favorit, "Paprikaschoten des Einwohnerverzeichnisses" offenbart sich das ganze Künnen automatisierter Übersetzungen aus dem Internet. Uns fällt auf, dass wir derartige Kreationen noch nie in Großbritannien gelesen haben. Britische Gastronomen kommen nicht auf die Idee, ihre Gäste künnten womüglich kein Englisch, was ja in diesem Fall ein Segen ist.
Unsere Nichte Fiona aus Sheffield aber verwühnt uns regelmäßig mit E-Mails, die sie vor dem Absenden per Knopfdruck ins Deutsche konvertieren lässt. Davon lässt sie sich einfach nicht abbringen. Das Ergebnis liest sich dann so: "Es war groß, mit Ihnen früher heute zu sprechen, kurz obwohl es war und ich werde erfreut zu hüren, dass Sie alle sehr gut machen. Ich muss versuchen, über zu kommen, Sie alle an einem Punkt in den 2010 zu sehen." Das klingt etwas fürmlich, aber charmant, nicht wahr? Fiona hat auch ihre neue Appartement-Adresse mitgeschickt, "Apt. 118", was das Internet in seiner Weisheit als "Geeignet. 118" übersetzt.
Und da sage noch einer, Computertechnik führe zu einer Verarmung der Sprache.
Wir wünschen Ihnen einen frühlichen Februar!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

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Für sonnige Gemüter
Eine Sonnengarantie kriegen Sie nicht im Lake District, dafür herrlich grüne Landschaft mit glitzernden Seen. Und Sie künnen im "Sun Inn" absteigen! Das ist ein modernisiertes Bed&Breakfast-Haus (auf Neudeutsch würde man es "stylish" nennen) mit Pub und gutem Essen in Cumbria, das auch für einen Ausflug in die schünen Yorkshire Dales günstig liegt.
www.sun-inn.info

Süße Träume
Haben Sie immer noch Weihnachtsmänner aus Schokolade übrig? Falls nicht, steht Ihnen der Sinn vielleicht nach einem Aufenthalt im "Chocolate Boutique Hotel" im südenglischen Bournemouth. Die Zimmer sind, wer hätte es gedacht, in Brauntünen gehalten. Und natürlich gibt es Schokolade satt.
www.thechocolateboutiquehotel.co.uk

Londoner Extravaganzen
Das Londoner Hotel "The Gore" ist so eingerichtet, dass es Oscar Wilde gefallen hätte – üppig und ein bisschen schwülstig, mit güldener Bettstatt und Throntoilette in manchen Zimmern. Es liegt sehr gut, direkt am Hyde Park. Kein billiges Vergnügen. Sollte dennoch Geld übrig sein: Harrods ist nicht weit.
www.gorehotel.com

Irland zum Hüren und Sehen
Wie klingt Irland? Unter www.irlandmediathek.de künnen Sie Musik, "Hürbilder" und literarische Texte anklicken, außerdem kleine Filme anschauen und alles Mügliche auf Ihren Ipod herunterladen – eine sehr moderne Art des Tourismusmarketings. Wenn Sie es lieber schriftlich haben: Auf www.entdeckeirland.de gibt es auch noch die gute alte Broschüre zum Bestellen (ganz unten auf der Seite auf "Über uns" und dann auf "Broschüren" klicken).



Liebe und Kunst
Queen Victoria und Prince Albert verband eine große Liebe. Die neue Ausstellung "Art & Love", die am 19. März in der Queen´s Gallery in Buckingham Palace erüffnet wird, erzählt die Geschichte des prominenten Paares anhand der Geschenke, die beide einander gaben, darunter Porträts, religiüse Malerei und Schmuckstücke. Zu sehen ist auch ein Bildnis der jungen Künigin, das sie ganz privat mit gelüstem Haar zeigt und das sie für den 24. Geburtstag ihres Mannes malen ließ. Nicht nur für Romantiker!
Mehr: www.royalcollection.org.uk Klicken Sie auf "Exhibitions".

Gärten, impressionistisch
Schon jetzt müchten wir Sie auf eine Ausstellung in Edinburgh hinweisen, die Garten- wie Kunstfreunde gleichermaßen anspricht: "Impressionist Gardens" sind in der National Gallery of Scotland vom 31. Juli bis 17. Oktober zu sehen.
Info: www.nationalgalleries.org/whatson/exhibition/5:368/9312

Irving Penns Porträts
Die National Portrait Gallery in London zeigt ab 18. Februar bis 6. Juni Fotos des weltberühmten amerikanischen Fotografen Irving Penn – darunter Porträts von Pablo Picasso, Marlene Dietrich und Alfred Hitchcock.
www.npg.org.uk




Ganz ehrlich
Ehrlich währt am längsten, und ein bezahlter Drink schmeckt besser als ein ergaunerter, oder? In britischen Hotels begegnen uns in jüngster Zeit zunehmend "honesty bars" in der Lobby, an denen sich der Gast selbst bedient und das Geld in ein Kästchen wirft. Es scheint sich zu rechnen, denn das Hotel spart die Kosten für Personal und kann sich wohl bei den meisten Gästen auf den Anstand verlassen. Um auch den weniger Zahlungsmoralischen beizukommen, wendet der uns bekannte Besitzer eines kleinen Hotels in London einen psychologischen Trick an – er hat ein Foto eines Barkeepers über die Geldbox gehängt. "Leute benehmen sich besser, wenn sie sich beobachtet fühlen, und dafür reichen auch Bilder. Das habe ich irgendwo gelesen", sagt er, und tatsächlich: Jetzt kassiert er sogar noch Trinkgeld für den virtue"len, ab"r wachsamen Angestellten.
Sind "honesty bars" also eine gute Idee? Aus Sicht des Gastes meinen wir – ein echter Tresen mit einem echten Barkeeper macht mehr Spaß und schafft Jobs, dafür zahlen wir auch gern ein bisschen mehr. Wenn aber die Alternative, insbesondere in kleinen Hotels und Bed & Breakfast-Häusern, eine überteuerte Minibar fürs einsame Trinken auf dem Zimmer ist, dann ziehen wir das neue Modell vor. Cheers!

Sprachecke: Gin und Tonic
Apropos zuprosten: Haben Sie Lust auf einen Gin Tonic, vielleicht als Aperitif vor einem romantischen Candlelight-Dinner? Wenn Sie so bestellen, offenbaren Sie sich in Großbritannien als deutschsprachig. Denn beide Ausdrücke gibt es im Englischen nicht. Der Drink heißt "gin and tonic" und das Dinner ist ein "candlelit dinner", von Kerzen beleuchtet, oder aber ein "dinner by candlelight". Womit wir eine weitere Variante der Anglizismen entdeckt hätten – neben den direkt übernommen Würtern wie "Model" oder "Ticket", den selbst erfundenen ("Handy"), den versteckten ("einmal mehr") nun auch noch die mutierten. Ein häufig anzutreffender Vertreter ist "coffee to go", auf Schildern zu lesen, gern auch so: "Kaffee to go" oder gar "Cafe to go". Eine englische Freundin von uns, die in Deutschland lebt, kriegt ob dieser Formulierungen Gänsehaut. Wenn überhaupt, dann heißt das "to take away", sagt sie. Wir künnten allerdings schwüren, dass uns "to go" schon mal in einer amerikanischen Fernsehserie begegnet ist. Hier besteht also weiterer Forschungsbedarf.

Rezept des Monats: Cawl
Am 1. März ist St. David's Day, Nationalfeiertag in Wales. Passend dazu servieren wir einen Eintopf, der als Nationalgericht durchgehen kann, zumal er das Nationalgemüse Lauch enthält. Er heißt "Cawl", was seltsamerweise "Kaul" und nicht "Kaol" ausgesprochen wird. Also: Ein Kilo Lammschulter in einem Topf mit kaltem Salzwasser aufsetzen, eine halbierte, an der Schnittfläche ohne Fett angerüstete Zwiebel und einige Pfefferkürner hinzugeben, aufkochen und sanft kücheln lassen, bis das Fleisch weich ist (das kann zwei bis drei Stunden dauern). Fleisch herausnehmen und klein schneiden. Die Brühe kalt stellen, am besten über Nacht, dann die Fettschicht zum großen Teil abheben (ein bisschen Fett sorgt für Geschmack) und die Brühe durch ein Sieb geben. Drei Lauchstangen, zwei Karotten, zwei Pastinaken oder Petersilienwurzeln in Scheiben schneiden, drei Kartoffeln würfeln. In Butter andünsten, mit der Brühe aufgießen, zum Kochen bringen, das Fleisch hinzugeben und kücheln, bis das Gemüse gar ist. Abschmecken und mit Petersilie bestreuen.




TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland
  • ARD, Dienstag, 16. auf Mittwoch, 17. Februar, 2.30 Uhr
    Adel verpflichtet
    Komüdie mit Alec Guinness in mehreren Rollen

  • ARD, Samstag, 20. Februar, 22.15 Uhr
    Das Büse unter der Sonne
    anschließend um 0.15 Uhr
    Tod auf dem Nil
    Agatha-Christie-Verfilmungen mit Peter Ustinov als Hercule Poirot

  • NDR, Sonntag, 21. Februar, 6.45 Uhr
    Schätze der Welt: Der künigliche Park von Studley und die Ruinen von Fountain Abbey

  • Arte, Montag, 22. Februar, 20.15 Uhr sowie Freitag, 5. März, 14.45 Uhr
    Sinn und Sinnlichkeit
    Sehenswerte Jane-Austen-Verfilmung mit Emma Thompson, Hugh Grant und Kate Winslet

  • ZDF, Sonntag, 21. Februar, 19.30 Uhr
    Heinrich VIII. – Mürder auf dem Künigsthron

  • ZDF, Sonntag, 21. Februar, 22 Uhr (immer sonntags)
    Inspector Barnaby
    Krimireihe

  • HR, Donnerstag, 25. Februar, 16 Uhr
    Westray – vor Schottlands Küste

  • NDR, Sonntag, 28. Februar, 6.45 Uhr
    Schätze der Welt: Orkney

  • 3sat, Sonntag, 28. Februar, 18.30 Uhr
    Art City London
    Kunststadt London

  • 3sat, Montag, 1. März, 17.45 Uhr
    Die Shetlands

  • HR, Dienstag, 2. März, 18.50 Uhr sowie Mittwoch, 3. März, 11 Uhr
    "service: reisen"
    Irland

  • Arte, Mittwoch, 3. März, 20.15 Uhr
    Aus heiterem Himmel
    Auftakt zu vierteiliger Dokumentation über die "Luftschlacht um England"

  • 3sat, Donnerstag, 4. März, 22.25
    Fanny und Elvis
    Liebeskomüdie

  • SWR, Samstag, 6. März, 8.30 Uhr
    Händel – Der Film
    Über den ersten internationalen Star, den das Musikgeschäft hervorgebracht hat

  • SWR, Sonntag, 7. auf Montag, 8. Mai, 0.05 Uhr
    Hotel International
    Spielfilm mit Liz Taylor und Richard Burton – Ort der Handlung ist ein Flughafen in London

  • ARD, Montag, 8. März, 10.20 Uhr
    Mord im Spiegel
    Miss-Marple-Film mit großer Starbesetzung: Angela Lansbury als Detektivin, außerdem mit Rock Hudson, Elizabeth Taylor, Tony Curtis

  • BR, Donnerstag, 11. März, 6.30 Uhr
    That´s me
    Kurzfilmreihe zum Englisch-Üben

  • BR, Samstag, 13. März, 20.15 Uhr
    Der Spion, der aus der Kälte kam
    Dieser Klassiker spielt zwar in der DDR, basiert aber auf dem Roman des britischen Schriftstellers John le Carré – ein Muss für Filmfans. Mit Richard Burton.




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