Liebe Kundin, lieber Kunde,

nun wird es schon früh dunkel, und manchmal überlegen wir, ob das sinnvoll ist mit der "Winterzeit" und ob es nicht besser wäre, wenn Berufstätige und Schulkinder abends noch ein bisschen länger Licht hätten. Aber uns fragt ja keiner. Also überbrücken wir die Frist zwischen Kürbislaterne (schon im Biomüll) und Lichterkette (noch im Keller) und stellen jeden Abend Kerzen auf. Gemütliche Abende und Vorfreude auf die Adventszeit wünscht Ihnen
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

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Das sind unsere Themen:

Reisefreuden:
Kulturtipps
Aktuelles
Auf dem Bildschirm
 


Rund um die Inseln
Im Mai nächsten Jahres startet der TUI-Kreuzer namens "Mein Schiff" ab Hamburg zu einer Reise rund um die Britischen Inseln und läuft Häfen in England, Schottland, Nordirland und auf der Kanalinsel Guernsey an.
Infos: http://www.tuicruises.com/reiseziele/grossbritannien/rund-um-grossbritannienmai-2010.html

Traumpark, Traumhaus
Croome Park in Worcestershire war im 18. Jahrhundert das erste große Projekt des Gartenkünstlers Capability Brown. Garten und Herrenhaus gehören seit 13 Jahren der Organisation National Trust, die viel in den Erhalt und die Wiederherstellung investiert hat. Ganz neu: Das von Robert Adam entworfene Haus, in dem einst der Earl of Coventry lebte, ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Es hat eine wechselvolle Geschichte, war im Krieg Quartier der Royal Air Force, später Heimat der Hare-Krishna-Bewegung – und all dies spiegelt sich auch im Interieur. Eine lohnendes Ausflugsziel für Gartenfans und historisch Interessierte:
http://www.nationaltrust.org.uk/main/w-vh/w-visits/w-findaplace/w-croomepark/

Ländlicher Charme
Wenn Sie in England lieber in traditionellen "Inns" wohnen als in modernen Boutique Hotels – und das geht den meisten von uns so – dann finden Sie hier eine schöne Sammlung: http://www.oldenglishinns.co.uk Sie können eine Broschüre herunterladen, die auch Routenvorschlägen für Rundreisen enthält.

Luxus im Angebot
It's a long way to Tipperary, deshalb brauchen Sie, wenn Sie endlich da sind, eine ordentliche Bleibe. Das Dundrum House Hotel liegt mitten in diesem schönen irischen County, unweit der historischen Stadt Cashel, und hat einen Golfplatz und ein Wellness-Center. Als Reaktion auf schwierige Zeiten hat das Management die Preise gesenkt.
Infos: http://www.dundrumhousehotel.com/



Wiederaufbau im Bild
Frank Auerbach hat die Wiederaufbaujahre Londons nach dem Krieg in faszinierenden Ölgemälden festgehalten – Bilder voller Kräne, Leitern, Aufbruchstimmung. Die Courtauld Gallery in London zeigt sie noch bis 17. Januar. Auerbach, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler Großbritanniens, wurde 1931 in Berlin geboren. Um ihn vor Verfolgung zu schützen, schickten seine Eltern den erst Achtjährigen nach London – sie selbst wurden in Konzentrationslagern ermordet. Übrigens ist Auerbach mit Marcel Reich-Ranicki verwandt. Mehr über die Ausstellung:
http://www.courtauld.ac.uk

Schottisches Finale
Für Schottland geht das Festjahr "Homecoming 2009" zu Ende, gefeiert wurden und werden der 250. Geburtstag des Dichters Robert Burns sowie der Beitrag der schottischen Auswanderer zur Kultur in aller Welt. Ein etwas weit gefasstes Motto, aber so ließ sich eben auch alles hineinpacken, vom Dudelsackkonzert über Sean Connerys Glückwunschrede bis zum Porrigde-Wettkochen. Das große Finale wird jetzt rund um das Wochenende des St. Andrew's Day (30. November) begangen – mit Musik, Theater, Tanz und freiem Eintritt in Museen und Schlösser im ganzen Land. Falls Sie noch schnell mitfeiern wollen, hier finden Sie viele Termine:
http://www.scotland.org/standrewsday
St. Andrew ist, wie man sich denken kann, der schottische Nationalheilige.

Landschaftsfotos
Christmas Shopping in London – und keine Zeit für einen Ausflug aufs Land? Dann besuchen Sie doch wenigstens die Ausstellung "Landscape Photographer of the Year" mit den schönsten Aufnahmen britischer Landschaften, die ab 5. Dezember im National Theatre am Südufer der Themse zu sehen ist.
http://www.nationaltheatre.org.uk




Rezept des Monats: Herbstpudding
Sie kennen vielleicht Summer Pudding, das ur-britische Sommerdessert aus Früchten und Weißbrot. Im Herbst gibt es mindestens ebenso leckeres Obst, daher empfehlen wir eine saisongemäße Variante: 800 Gramm gemischte, kleingeschnittene Früchte wie Pflaumen, Brombeeren, Äpfel, Birnen mit Zucker nach Geschmack (fangen Sie mit etwa 80 Gramm an und süßen Sie bei Bedarf nach) und einem achtel Liter Wasser sowie einer Zimtstange, etwas Vanillemark und vier Nelken weich köcheln. Legen Sie eine Schüssel am Boden und den Rändern mit rindenlosen Toastbrotscheiben aus, die einander überlappen müssen. Das Obstkompott hineingießen, bis die Schüssel voll ist (einige Esslöffel Saft übriglassen), einen Deckel aus weiteren Brotscheiben auflegen, darüber einen Teller legen und mit einer Konservendose beschweren. Das Ganze auskühlen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag auf eine flache Servierschüssel stürzen – der Saft sollte die Brotscheiben ganz durchdrungen haben, eventuelle weiße Flecken färben Sie mit dem zurückgehaltenen Saft nach. Dazu passt Schlagsahne oder Vanillesauce.

Sprachecke
"Am Ende des Tages", sagt unser von einer Jobkrise geschüttelter Freund Theo nachdenklich, "zählt doch nur, dass die Familie zu einem hält." Da hat er recht, der Theo. Aber wieso "am Ende des Tages"? Er meint "letzten Endes" oder "wenn es darauf ankommt". Im Englischen heißt das eben: "at the end of the day".
Diese Phrase hat sich fast unbemerkt in die deutsche Sprache geschlichen, wird ständig im Fernsehen gesagt und gehört fast schon dazu – ein versteckter Anglizismus, weniger auffällig als die Verwendung eines englischen Wortes oder des englischen Genitivs im Stil von "Rudi's Imbiss" (steht übrigens längst im Duden!). Ein ähnlicher Fall ist "einmal mehr" statt "noch einmal", eine direkte Übersetzung von "once more". Wir hatten mal einen Journalistenkollegen, der jedes Mal einen Anfall bekam, wenn er diese Wortschöpfung irgendwo las oder hörte. Noch weniger gefielen ihm "ich denke" (I think) statt "ich glaube" sowie "das macht Sinn" (it makes sense) statt "das ist sinnvoll". Was ihn endgültig auf die Palme brachte, war "ich realisiere das" im Sinne von "das ist mir klar" und – am allerschlimmsten – "ich erinnere das" anstelle von "daran erinnere ich mich". Er merzte diese Begriffe aus allen Texten, die er zu bearbeiten hatte, aus und hielt Berufseinsteigern lange Vorträge, ohne dass es etwas genutzt hätte. "Was soll das?", fragten sie einander. "Das macht doch keinen Sinn!"
Die Frage ist sowieso, ob Initiativen zur Sprachloyalität eine Wirkung haben oder eher unfreiwillig komisch sind. Wir können das nicht beantworten. Sprache lebt, entwickelt sich fort, und gottlob ist die Sprachbarriere in zwei Richtungen durchlässig – in Großbritannien und vor allem in Amerika gilt es derzeit als todschick, deutsche Ausdrücke zu gebrauchen, wobei "uber" als Ausdruck der Steigerung noch immer der Favorit ist. Übrigens haben die Amerikaner laut einer Umfrage gerade den Ausdruck "at the end of the day" auf die Liste der Redewendungen gesetzt, die ihnen am meisten auf die Nerven gehen. Und da wir ja immer alles nachmachen, verschwindet der Begriff vielleicht auch wieder aus der deutschen Sprache. Es ist also noch nicht aller Tage Abend. Auch nicht für Theo, der inzwischen eine bessere Stelle hat als vorher.




TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland
  • NDR, Samstag, 21. November, 12.15 Uhr
    Weltreisen: Inseln jenseits der Zeit – Schottlands Äußere Hebriden

  • Arte, Samstag, 21. November, 21.50 Uhr sowie Sonntag, 22. November, 14.55 Uhr
    Die Kanonen der Königin Elizabeth
    Suche nach einem Schiffswrack aus dem 16. Jahrhundert

  • SWR, Sonntag, 22. November, 6 Uhr
    Great Moments in Science and Technology
    Wissenschaftsserie auf Englisch, immer sonntags

  • Arte, Sonntag, 22. November, 17.35 Uhr
    Zu Tisch in...Wales

  • WDR und SWR, Montag, 23. November, 15 Uhr sowie BR, Dienstag, 24. November, 12.30 Uhr
    Planet Wissen: Das britische Königshaus – im Einsatz für die Krone

  • Arte, Dienstag, 24. November, 16.20 Uhr
    Zu Tisch in...Schottland

  • NDR, Dienstag, 24. November, 23.45 Uhr sowie WDR, Freitag, 4. Dezember, 23.15 Uhr
    Ein Fisch namens Wanda
    Komödie mit John Cleese

  • NDR, Mittwoch, 25. November, 15.15 Uhr
    Die Whisky-Insel: Islay vor Schottlands Küste

  • SWR, Samstag, 28. November, 6.30 Uhr
    Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik
    London Underground: Marc Brunel und der Tunnelbau

  • ZDF, Samstag, 28. auf Sonntag, 29. November, 3 Uhr
    Stormy Monday
    Düsterer Krimi, in Newcastle gedreht. Mit Sting und Melanie Griffith

  • Arte, Montag, 30. November, 17.40 Uhr
    Mit Schirm, Charme und Melone
    Wiederholung des Serienklassikers mit Diana Rigg und John Steed – montags bis freitags

  • NDR, Donnerstag, 3. Dezember, 21 Uhr
    mareTV-Reportage: Die Shetland-Inseln – Wasserwunderwelt des Ostens

  • SWR, Sonntag, 6. Dezember, 10.10 Uhr
    Barockstar Händel
    Biografie des Komponisten, der von Deutschland nach England auswanderte – zuvor, um 9.25 Uhr, ist ein "Händel Gedächtniskonzert" zu hören

  • Arte, Sonntag, 6. Dezember, 17.35 Uhr
    Zu Tisch in...Cambridgeshire

  • NDR, Donnerstag, 10. Dezember, 20.15 Uhr
    Tory Island – der Mythos vom Delfin
    Legende um die Insel vor Irlands Nordwestküste

  • WDR, Freitag, 11. Dezember, 23.15 Uhr
    Grabgeflüster – Liebe versetzt Särge
    Schwarzer Humor mit Brenda Blethyn

  • Arte, Samstag, 12. Dezember, 13.30 Uhr
    Zapping International: Das Fernsehen der Waliser

  • BR, Samstag, 12. Dezember, 21.50 Uhr
    Lang lebe Ned Devine!
    Komödie um einen – leider vor Freude verstorbenen – Lottogewinner in Irland

  • BR, Mittwoch, 16. Dezember, 21.45 Uhr
    Liebe zwischen den Zeilen
    Romantischer Spielfilm rund um die zuckersüßen Romane des britischen Verlags Mills & Boon

  • ARD, Freitag, 18. Dezember, 10.20 Uhr
    Genie und Schnauze
    Ein ungewöhnlicher Blick auf Sherlock Holmes und Dr. Watson – mit Michael Caine und Ben Kingsley

  • ARD, Freitag, 18. Dezember, 20.15 Uhr
    Der kleine Lord
    Christmas-Klassiker mit Alec Guinness

  • Arte, Freitag, 18. Dezember, 21 Uhr
    Jack the Ripper ist nicht zu fassen
    Alle drei Teile dieses im London heutiger Zeit angesiedelten Krimis werden hintereinander gezeigt




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