 Liebe Kundin, lieber Kunde, nun haben wir das ideale Weihnachtswetter ja doch noch erlebt, leider etwas spät. Auch die Britischen Inseln hatten einen "cold snap". In Dorset war das Meer zugefroren, auf den Straßen herrschte Chaos (im frostentwöhnten Großbritannien genügen schon zwei statt, wie bei uns, drei Schneeflocken, um alles zu Erliegen zu bringen), und der "Daily Telegraph" testete Wärmflaschen. Besonders gut schnitt ein mit Zopfmuster umstricktes Exemplar zu 49 Pfund ab. Frostig ist trotz ersten Tauwetters und des Trends zur Luxuswärmflasche leider auch das Konjunkturklima, die Finanzkrise ("credit crunch" genannt) bleibt Thema Nummer eins. Aber die Briten neigen eher zur Einstellung "jetzt erst recht" als zum Jammern und gehen erstmal einkaufen. Wir wünschen Ihnen sonnige Tage und dazu ein sonniges Gemüt! Es grüßt Sie herzlich Ihr Team von THE BRITISH SHOP PS: Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de Gefällt Ihnen unser Newsletter? Bitte empfehlen Sie uns weiter und leiten diese E-Mail an Freunde und Bekannte. Vielen Dank! Das sind unsere Themen: Reisefreuden: Kulturtipps Aktuelles Auf dem Bildschirm  Zu Gast im Herrenhaus… Valentinstag rückt näher, und vielleicht möchten Sie Ihre Liebste oder Ihren Liebsten mit einem Kurztrip überraschen. Eine Auswahl klassisch britischer Hotels in Herrenhäusern finden Sie unter dieser Internetadresse: www.handpickedhotels.co.uk Jetzt zur Winterzeit gibt es auch manches Sonderangebot. …oder im Cottage… Wenn es eine Nummer kleiner und trotzdem "very British" sein soll, dann ist dieses Hotel die richtige Wahl: "The Thatched Cottage" im New Forest. "Thatched" heißt reetgedeckt. Drinnen ist es gemütlich, draußen können Sie nach Herzenslust wandern. Mehr: www.thatched-cottage.co.uk …oder auf dem Baum! Baumhäuser sind nicht nur etwas für Kinder. "The Treehouse" in Somerset lässt auch die Herzen erwachsener Feriengäste höher schlagen. Es ist in eine Linde gebaut und bietet Platz für fünf Leute. Auf der Terrasse sprudelt ein Whirlpool. Zeitiges Buchen empfiehlt sich: www.treehouseholidays.com Bummeln in Glasgow Wo können Sie in Großbritannien am besten einkaufen? Wir meinen: im schottischen Glasgow. Die Fußgängerzone rund um die Buchanan Street ist riesig, kleinere Geschäfte finden Sie in den Nebensträßchen und in Merchant City. Jetzt im Januar haben viele Läden reduziert, das schwache Pfund begünstigt Touristen. Sind Sie eher Kultur- als Shoppingfan, so wird Glasgow Sie mit seinen Museen begeistern. Und das Beste: Die Glaswegians (so heißen sie nämlich!) sind freundlich und offen. Wenn Sie gleich starten, dann können Sie noch Burns Night mitfeiern - ein Riesenereignis, denn der schottische Nationaldichter Robert Burns wird - oder vielmehr: würde - am 25. Januar 250 Jahre alt. Infos: www.seeglasgow.com 
Hofmaler van Dyck Anthonis van Dyck (1599 - 1641), in Antwerpen geboren, war Hofmaler für König Charles I. in London. Seine Porträts sind mit viel Liebe zum Detail bis hin zur kleinsten Brokatfalte gemalt. Das Museum Tate Britain in London widmet dem Künstler vom 18. Februar bis 17. Mai eine Ausstellung. Van Dyck starb jung, so blieben ihm die Schrecken des englischen Bürgerkriegs und die Hinrichtung des Königs, den er so oft porträtiert hatte, erspart. Mehr: www.tate.org.uk Barock im V&A Ähnliches Thema, vielfältiger präsentiert: Am 4. April eröffnet das Victoria & Albert-Museum in London eine große Barockausstellung mit Gemälden, Skulpturen, Tapisserien und Möbeln. Infos: www.vam.ac.uk 50 Jahre Mini So klein und doch schon fünfzig. 1959 wurde der erste Morris Mini in Cowley, einem Vorort von Oxford, gebaut. Zur Feier des Jubiläums zeigt das (auch ansonsten sehenswerte) Museum "The Heritage Motor Centre" in Gaydon, Warwickshire, ab Juni eine Ausstellung rund um das Auto, das zum Symbol der "Swinging Sixties" wurde. www.heritage-motor-centre.co.uk 
Der Schuhbaum In Buckinghamshire, direkt neben der A 40, wachsen zwischen den Dörfern High Wycombe und Stokenchurch Schuhe auf einem Baum. Und das seit 30 Jahren. Rund 100 Paare oder Einzelstücke, auf Äste gespießt oder an Schnürsenkeln aufgehängt, zieren die Esche. Vom Turnschuh bis zum Damenpumps sind alle Modelle vertreten, und keiner weiß, was das soll. Auch eine groß angelegte, aus Lotteriemitteln finanzierte Untersuchung brachte kein Licht ins Dunkel. Ist es ein Gag - wenn auch ein ungewöhnlich langlebiger? Soll es ein Fruchtbarkeitsritual junger Brautpaare sein? Oder ist es eine britische Version von Voodoo nach dem Motto: Ich hänge deine Schuhe auf und belege dich so mit einem Fluch? (In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen nicht vorenthalten, dass wir in einem Bericht über das Phänomen den Ausdruck "to put a hex on somebody" gelesen haben. Wieder ein Neuzugang in unserer Sammlung deutscher Lehnwörter im Englischen!). Am besten gefällt uns persönlich die Interpretation, die Schuhe sollen verstorbenen lieben Menschen den Weg zurück zur Erde erleichtern, am wenigsten mögen wir glauben, dies sei eine Vorbereitung für die Invasion Außerirdischer. Wenn die schon hier landen wollen, dann sollen sie ihre Schuhe selbst mitbringen. Außerdem möchten wir uns E.T. mit einer einzelnen Sandale gar nicht vorstellen. Rezept des Monats: Yorkshire Pudding Sicher haben Sie längst in Ihrem Kalender stehen, dass am 1. Februar offizieller "Yorkshire Pudding Day" ist. Oder etwa nicht? Wie dem auch sei, der Pfannkuchen aus dem Ofen schmeckt lecker als Beilage zu Roastbeef, aber auch zu anderen Braten (wir haben ihn neulich mit großem Erfolg zu echt deutschem Sauerbraten serviert). Probieren Sie folgendes Rezept: Zwei Eier verquirlen, mit Milch auf eine Menge von insgesamt 300 Milliliter auffüllen, einen halben Teelöffel Salz und 100 Gramm Mehl möglichst klümpchenfrei unterrühren. Ob man den Teig nun eine halbe Stunde quellen lässt oder nicht, ist Glaubenssache. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Ein Muffinblech großzügig mit Öl oder Schmalz ausstreichen (auf dem Boden der Mulden soll etwas Öl stehen), das Blech im Ofen sehr heiß werden lassen. Die Mulden rasch etwa zur Hälfte mit Teig füllen, in den Ofen schieben und etwa 15 bis 20 Minuten goldbraun backen. Die Puddings gehen stark auf, fallen dann wieder etwas zusammen. Bei Tisch die Vertiefung in der Mitte mit Sauce füllen - köstlich! 
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