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Liebe Leserin, lieber Leser,
geht es Ihnen auch so? In diesen turbulenten Zeiten sehne ich mich umso mehr nach ein wenig Ruhe und Lichterglanz. Da ist es doch schön, dass der Advent mit großen Schritten naht. Bald erklingen die ersten Weihnachtslieder und der Duft von gebrannten Mandeln liegt in der Luft. Dann heißt es aber auch wieder Weihnachtsgeschenke kaufen. Und gerade im ganzen Trubel und in stürmischen Zeiten sollten wir vielleicht nicht vergessen, einmal mehr innezuhalten und einen Tee oder einen Glühwein zu genießen.
In Großbritannien freuen sich viele vielleicht auch schon auf den "Stir-up-Sunday". Obwohl die Tradition mit der Erfindung der Supermärkte rasant abgenommen hat. Denn der Rührsonntag hat seinen Ursprung in der viktorianischen Zeit. Die Familien kamen an diesem Tag zusammen, um ihre Fruchtpuddings vor Weihnachten zu rühren, zu dämpfen und zu lagern. Jedes Familienmitglied rührte abwechselnd alle Zutaten gut durch und half so, die erste Aufgabe der Weihnachtszeit zu erledigen. So bekam niemand einen schmerzenden Arm und der Pudding für die Weihnachtsfeiertage war gesichert. Der Tag fällt immer auf den Sonntag genau vier Wochen vor dem ersten Advent. Ursprünglich markierte er den Beginn der Kollekte der Kirche. Aber er fiel eben praktischerweise mit dem Zubereiten des Weihnachtspuddings zusammen, der erst nach einigen Wochen sein köstliches Aroma entfaltet.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen besinnlichen Start in den Advent.
Es grüßt Sie herzlich
Heike Fries
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Ein Fest – nicht nur für den Golfsport: St. Andrews in Schottland
Am 30. November ist St. Andrews Day. Klar, dass der schottische Nationalheilige in St. Andrews, an der Ostküste Schottlands gelegen, besonders gefeiert wird. Es gibt traditionelle schottische Musik, Tanz und Festessen – und viele Veranstaltungen, die die reiche Geschichte und Kultur der Stadt zelebrieren. Aber auch an allen anderen Tagen lohnt es sich St. Andrews zu besuchen. Sie können zum Beispiel den ältesten Golfplatz der Welt, den sogenannten Old Course und die drittälteste Universität im englischsprachigen Raum erkunden. Wer es richtig entspannt mag, kann in eines der zahlreichen Cafés einkehren oder den traumhaften Strand besuchen.
In diesem Video können Sie virtuell mitschlendern und dabei einem wunderbaren schottischen Akzent lauschen.
Lichterglanz im Weltkulturerbe: Royal Botanic Gardens in Kew
Die Pflanzensammlung der Royal Botanic Gardens und die historischen Gewächshäuser sind weltberühmt. Mehr als 50.000 Pflanzen aus aller Welt blühen und wachsen um die Wette. Highlights des Weltkulturerbes sind unter anderem das Palmenhaus, das Temperate House und das Princess of Wales Conservatory. Zusammen mit der chinesischen Pagode und dem Kew Palace bilden sie eine unvergleichliche Kulisse für "Christmas at Kew" ab dem 13. November. Dieser magische Lichterpfad verwandelt die Gärten in ein festliches Lichtermeer. Ein unvergessliches Erlebnis!
In diesem Video können Sie virtuell in den Lichterglanz eintauchen.
Gartenkunst mit Leviathan: Birr Castle
Mögen Sie Burgen, Gärten und Astronomie? Wie gut diese Kombination funktioniert, können sie im Birr Castle in Irland erleben. Die Burg selbst stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist der Sitz des Earl of Rosse. Doch vor allem die Burggärten und das historische Teleskop namens "Leviathan of Parsonstown" locken Besucherinnen und Besucher an. Die Gärten erstrecken sich über 120 Hektar und beherbergen über 5.000 Pflanzenarten. Im burgeigenen Wissenschaftszentrum können Sie mehr über die Geschichte der frühen Fotografie, Ingenieurskunst und Astronomie erfahren.
Dieses Video nimmt sie mit auf eine kleine Tour.
Wildromantische Natur: Dartmoor
Wenn schon novembergrau, dann richtig: In Dartmoor im Südwesten Englands lässt sich ein düsterer Herbsttag besonders wildromantisch erleben. Die weiten Heideflächen und Granitfelsen, wie Haytor und Hound Tor, bieten atemberaubende Ausblicke und sind ideal für Wanderungen. Die dunklen Nächte machen Dartmoor zu einem perfekten Ort für Sternenbeobachtungen – erst recht jetzt im Herbst. Wer mag, kann auch an geführten Touren teilnehmen, um die Geschichte und die prähistorischen Stätten der Region zu erkunden. Aber: Regenkleidung nicht vergessen!
In diesem Video können Sie Dartmoor erkunden.
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Kultur-Tour |
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Constable and The Hay Wain in der National Gallery in London
Es ist eines der berühmtesten und beliebtesten Gemälde Großbritanniens: Diese Ausstellung in der National Gallery in London beleuchtet die Entstehung und den ikonischen Status von John Constables Meisterwerk "The Hay Wain". Sie zeigt, wie Constable und seine Zeitgenossen damals an die Landschaftsmalerei herangingen – und wie es dazu kam, dass ein aus künstlerischer Sicht radikales Gemälde heute als traditionelle Darstellung der englischen Landschaft angesehen wird.
Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Februar 2025 zu sehen.
Tai Shani: The World to Me Was a Secret in The Cosmic House in London
Die Turner-Preisträgerin Tai Shani ließ sich für diese Ausstellung von Motiven aus Mary Shelleys "Frankenstein" inspirieren. Dafür verwandelte sie den unteren Galerieraum des Cosmic House in eine poetische Installation, bei der es um das Wunder des synthetischen Lebens geht. Zeichnungen, Objekte, Skulpturen und Musik ergeben ein spannendes Gesamtkunstwerk.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 20. Dezember 2024.
The Huddersfield Contemporary Music Festival
Haben Sie Lust auf ein kleines Kontrastprogramm zu den wohlbekannten Klängen in der Vorweihnachtszeit? Dann sollten Sie das Huddersfield Contemporary Music Festival besuchen – das größte internationale Festival für neue und experimentelle Musik in Großbritannien. In über 50 Veranstaltungen, darunter Aufführungen, Installationen, Ausstellungen, Vorträge und Workshops können Sie in ungewöhnliche Klänge eintauchen und aufregende neue Entdeckungen machen.
Das Festival findet vom 15. bis 24. November 2024 statt.
Christmas at Blenheim Palace
Was gibt es schöneres als vorweihnachtlichen Lichterglanz in romantischer Kulisse? Christmas at Blenheim Palace bietet von stimmungsvoller Beleuchtung bis zu einem Adventsmarkt alles, was dazugehört. Das Innere des Palasts verwandelt sich in ein zauberhaftes "Neverland", inspiriert von Peter Pan. Passend dazu wird ein spezieller Afternoon Tea gereicht. In diesem Jahr können Schlittschuh-Fans auch zum ersten Mal auf "The Great Skate", einer überdachten Eisbahn im Hof, ihre Bahnen ziehen.
Die Veranstaltung läuft vom 15. November 2024 bis zum 1. Januar 2025.
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Fürs Heimkino |
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In der Arte-Mediathek
Life on Mars
Endlich gibt es diesen Klassiker wieder in der Mediathek. Der Polizist Sam Tyler wacht nach einem Autounfall im Jahr 2006 im Jahr 1973 wieder auf. Was für ein Schock! Und warum ist er hier gelandet? Als Polizist versucht er mit den Methoden der Siebziger herauszufinden, ob er in der Vergangenheit gefangen ist, im Koma liegt oder sich alles nur einbildet. Dazu muss er mit seinem Team einen vertrackten und enorm spannenden Kriminalfall lösen.
Hier können Sie die erste Folge streamen.
Bei Disney
Rivals
Die ganz reale britische Fernsehlandschaft der Achtziger, inklusive schrillem Personal, war Vorbild für diese Satire. Der BBC-Journalist Declan O'Hara wechselt zu einem privaten Fernsehsender und findet sich schon bald in einem aberwitzigen Machtkampf mit dem Fernsehmagnaten Tony Baddingham, gespielt von David Tennant, wieder. Diese Serie bietet von Schauspielkunst bis zur detailverliebten Ausstattung alles auf, um zu zeigen, welcher Irrsinn sich damals zugetragen hat.
Sehen Sie die erste Staffel auf Disney.
Bei Apple
Bad Sisters
Mögen Sie Thriller und bitterbösen Humor? In dieser irischen Serie können Sie den fünf Garvey-Schwestern folgen, die sich nach dem Tod des nicht gerade traumhaften Ehemannes von Schwester Grace im Zentrum einer Lebensversicherungsuntersuchung wiederfinden. Haben sie oder haben sie nicht? Ein paar entschlossene Versicherungsbeamte setzen alles daran, das herauszufinden, während Rückblenden mehr über den verblichenen Ehemann Jean Paul und die fünf Schwestern verraten.
Auf Apple können Sie sich die Serie anschauen.
Kino auf Bestellung
Der Spion
Kaum zu glauben, dass das damals wirklich so geschah: Der britische Geschäftsmann Greville Wynne, gespielt von Benedict Cumberbatch, wird während des Kalten Krieges von MI6 und CIA als Spion rekrutiert. Er soll den russischen Offizier Oleg Penkowski in geheimer Mission bespitzeln und Informationen sammeln, um die Kubakrise abzuwenden.
Der Film steht auf Amazon bereit.
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TV-Tipps |
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Die TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland finden Sie als PDF-Datei unter diesem Link. Sie können sich die Datei herunterladen, im Browser anschauen oder auch ausdrucken.
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Aktuelles |
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Eine kulturelle Rätselreise durch Großbritannien
Hurra, es darf beim THE BRITISH SHOP-Adventskalender wieder geknobelt werden! Ab dem ersten Dezember finden Sie unter dem Motto "Christmas Culture Trip" jeden Tag ein neues Rätsel, das ihnen einen Lösungsbuchstaben verrät. Mit dem kompletten Lösungssatz können Sie wieder eines von fünf schönen Geschenkpaketen gewinnen. Sie finden das Christmas-Quiz hier.
Doch nur eine Kastanie
Und noch mehr gute Nachrichten: Manche mögen es mitbekommen haben, dass bei den diesjährigen "Conkers World Championships" in Southwick in New Hampshire von Betrug die Rede war. Bei diesen kuriosen Weltmeisterschaften treten zwei Athleten mit an Schnüren gebundenen Kastanien gegeneinander an, die sie gegeneinanderschlagen. Die Person, deren Kastanie zuerst zerbricht, hat verloren. Der 82-jährige David Jakins, auch "King Conker" genannt, hatte das diesjährige Turnier gewonnen. Doch nach erster Freude kam ein böser Verdacht auf, als eine naturgetreue Kastanie aus Metall in seiner Tasche gefunden wurde.
Ein derartiger Regelverstoß erhitzte zunächst die Gemüter der Conker-Fans. Der Veteran beteuerte, dass es sich bei dem Fund nur um einen witzigen Glücksbringer handele. Und tatsächlich stellte sich nach zwei Wochen bangen Wartens heraus, dass David Jakins nicht betrogen hat. Denn die Sichtung von Videoaufnahmen bewies eindeutig, dass er niemals die falsche Kastanie herausnahm und ganz regelkonform mit einem echten Exemplar antrat.
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Lesestoff |
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Alex Hay: Mayfair House
Die Haushälterin Mrs King kümmert sich hingebungsvoll um das prachtvolle Anwesen der Familie de Vries im London des Jahres 1905. Doch als der Hausherr stirbt, wirft die Witwe sie einfach hinaus. Diese Ungerechtigkeit will Mrs King nicht hinnehmen. Kurzerhand stellt sie eine gewitzte Damentruppe zusammen und plant, das Haus während eines großen Kostümballs bis auf die letzte Kuchengabel leerzuräumen. Denn schließlich kennt sie jeden Winkel in- und auswendig...
Heide Christiansen: British Christmas
Weihnachten in Großbritannien steht für bunte Lichter, prachtvolle Weihnachtsbäume und köstliche Weihnachtspuddings. Doch das ist längst nicht alles. Dieses Buch nimmt Sie mit auf einen Streifzug durch britische Weihnachtstraditionen. Entdecken Sie authentische britische Rezepte und stilvolle Dekorationsideen für Ihr Zuhause. Wie wäre es zum Beispiel mit praktischen Tipps für ein royales Weihnachtsfest? Oder Sie kuscheln sich einfach gemütlich ein und schwelgen in den vielen Fotos dieses Bildbands.
Beide Bücher finden Sie in unserem Shop – solange der Vorrat reicht!
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Sprachecke: Inversionen – Wenn Dramatik in den Satzbau einzieht |
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Manchmal reicht es einfach nicht, etwas ganz normal zu sagen. Es braucht vielleicht mehr Nachdruck, ein bisschen Dramatik oder Eleganz. Genau hier kommen Inversionen ins Spiel – also die kunstvolle Umstellung der Wortreihenfolge im Englischen. Durch Inversionen lässt sich der Fokus auf bestimmte Satzteile legen, wodurch alles ein bisschen förmlicher und eindringlicher klingt. Sie sind zwar im gehobenen, förmlichen oder literarischen Englisch besonders beliebt, tauchen aber auch in der Alltagssprache auf.
Negative Adverbien
Beginnt ein Satz mit einem negativen Adverb wie "never" (niemals), "seldom" (selten), "hardly" (kaum) oder "not only" (nicht nur), rutscht das Hilfsverb automatisch nach vorne – und schwupps, klingt der Satz deutlich dramatischer und formeller.
"I have never seen such a beautiful horse." Dieser Satz wird als Inversion zu: "Never have I seen such a beautiful horse." (Niemals habe ich solch ein schönes Pferd gesehen.)
Das klingt dramatisch und fast schon ein wenig übertrieben.
Oder: "I would never climb a mountain."
Inversion: "Never would I climb a mountain." (Niemals würde ich einen Berg besteigen.)
Diese Umstellung ist ideal, um jemandem die eigene Höhenangst in maximal dramatischer Form zu erklären.
"Not often ", "Not once" und "Rarely"
Manchmal möchte man Dinge einfach etwas nachdrücklicher sagen, selbst wenn es um ganz normale Aussagen geht. "Not often", "Not once" und "Rarely" (selten) eignen sich perfekt dafür.
"I rarely go to the gym."
Inversion: "Rarely do I go to the gym." (Selten gehe ich ins Fitnessstudio.)
Mit dieser Umstellung klingt das fast so, als würde man ein lange gehütetes Geheimnis lüften.
Fixe Redewendungen
Einige Inversionen sind einfach Standard, weil sie sich besser und dramatischer anhören. Ein Klassiker ist "Under no circumstances..." (unter keinen Umständen...):
Inversion: "Under no circumstances would I sell my horses." (Unter keinen Umständen würde ich meine Pferde verkaufen.)
So ist klar, dass niemand diese Pferde jemals von Ihnen abkaufen kann!
Oder nehmen wir eine ähnliche Betonung:
Inversion: "In no way could I sell them!" (Auf keinen Fall könnte ich sie verkaufen!)
"Not only... but also"
Wenn eine gute Tat nicht ausreicht, dann hilft dieser Ausdruck, um gleich zwei Taten dramatisch aufzuzählen.
"I bought you a bike, and I also repaired it for you."
Inversion: "Not only did I buy you the bike, I also repaired it for you.” (Nicht nur habe ich dir das Fahrrad gekauft, ich habe es auch für dich repariert.)
"No sooner... than"
Wenn etwas Schlag auf Schlag passiert, dann hilft diese Redewendung:
"He had no sooner sat down than the phone rang."
Inversion: "No sooner had he sat down than the phone rang." (Kaum hatte er sich hingesetzt, klingelte das Telefon.)
Das ist deal für Erzählungen oder wenn man Spannung aufbauen möchte. Denn diese Konstruktion betont, wie rasend schnell die Ereignisse aufeinanderfolgen.
Bedingungen ohne "if"
Im Englischen kann man auch wunderbar Bedingungssätze mit Inversionen einleiten, ohne "if" zu verwenden.
"If I had known, I would have helped."
Inversion: "Had I known, I would have helped." (Hätte ich es gewusst, hätte ich geholfen.)
Das klingt weitaus förmlicher und drückt das tiefe Bedauern etwas dramatischer aus.
Folgende Sätze klingen ebenfalls sehr förmlich und eignen sich gut im professionellen Umfeld – auch in der schriftlichen Kommunikation:
"Should you need any assistance, please let me know." (Sollten Sie Unterstützung brauchen, lassen Sie es mich wissen.)
"Were I you, I would reconsider." (Wäre ich Sie, würde ich es mir nochmal überlegen.)
"Little did I know..."
Wenn man wirklich betonen möchte, dass man von nichts wusste, dann passt dieser Ausdruck
"I didn’t know my boss was watching while I was dancing in the office."
Inversion: "Little did I know my boss was watching while I was dancing in the office." (Ich ahnte nicht, dass mein Chef zusah, während ich im Büro tanzte.)
Sie sehen, Inversionen machen die Sprache eleganter, spannender und, ja, vielleicht sogar ein bisschen geheimnisvoller. Probieren sie es einfach einmal aus.
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Rezept des Monats:Tarte with Cheese, Apple Chutney, Walnuts and Spinach |
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Besonders britisch schmeckt diese Tarte mit echtem Yorkshire Wensleydale Käse. Der ist jedoch nicht leicht zu bekommen, deshalb können Sie auch zu ihrem Lieblingskäse oder zu mildem Cheddar oder mildem Lancashire greifen. Ideal ist ein Käse, der sich bröckeln lässt und der aromatisch, aber dennoch mild ist. Gromits Freund, der Wenseleydale-Käse Fan Wallace, würde dem wohl nur zögernd zustimmen, aber auch ein andere Käsesorte macht diese Tarte zu einem delikaten herbstlichen Vergnügen. Da zudem Olivenöl hineinkommt, sind regionale Abweichungen also durchaus erlaubt.
Tarte Zutaten:
- 200 g Yorkshire Wensleydale/ milder Cheddar/milder Lancashire
- 1 Päckchen Blätterteig mit echter Butter zum Ausrollen (ca. 280 g)
- 1 Glas Apfel-Chutney (ca. 250-300 g) oder 250 g selbstgemachtes Chutney
- Eine Handvoll Walnüsse in Stücke gebrochen
- Frisch geriebene Muskatnuss
- 350 g Babyspinat
- 1 Esslöffel Olivenöl
Chutney Zutaten (ergibt mehr als ein Glas):
- 1 ½ kg Äpfel, geschält und gewürfelt
- 750g Vollrohrzucker
- 500g Rosinen
- 2 mittelgroße rote Zwiebeln, fein gewürfelt
- 2 Teelöffel Senfkörner
- 2 Teelöffel gemahlener Ingwer oder ein kleines Stück frischer Ingwer, fein gerieben
- 1 gestrichener Teelöffel Salz
- 700ml Apfelessig
Zubereitung des Chutneys (alternativ können Sie ein Fertig-Chutney aus dem Glas nehmen):
In einem Kochtopf die Kochäpfel, den Vollrohrzucker, die Rosinen, die Zwiebeln, die Senfkörner, den gemahlenen Ingwer, das Salz und den Apfelessig vermischen. Bringen Sie die Mischung bei mittlerer Hitze zum Kochen. Dann unter häufigem Umrühren 30 bis 40 Minuten lang köcheln lassen, bis die Mischung dick und breiig wird. Nehmen Sie das Chutney vom Herd, lassen Sie es abkühlen und füllen Sie es in sterilisierte, saubere und trockene Gläser, die Sie gut verschließen.
Zubereitung der Tarte:
Den Backofen auf 180 °C vorheizen und eine quadratische Form leicht einfetten.
Den ausgerollten Blätterteig in die gefettete Auflaufform legen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Achten Sie darauf, dass ein mindestens drei Zentimeter hoher Rand entsteht, sodass später die Füllung hineinpasst.
Die noch ungefüllte Tarte bei 180 °C etwa 20 Minuten lang backen. Der Teig sollte golden und knusprig sein.
Die Form aus dem Ofen nehmen, den Teig etwas abkühlen lassen und das Chutney auf den Teigboden streichen.
Geben Sie dann den Spinat mit dem Olivenöl in eine Pfanne und lassen Sie ihn ein paar Minuten anschwitzen, bis er zusammenfällt. Anschließend die Walnüsse hinzugeben und alles einmal gut durchrühren.
Nun den Spinat und die Walnüsse über das Chutney geben. Dabei darauf achten, dass der Rand des Teigs sauber bleibt.
Geben Sie die Tarte für sechs Minuten in den noch heißen Ofen, um alles zu erwärmen.
Die Tarte herausnehmen, den Käse darüber bröseln, nach Belieben mit frisch gemahlener Muskatnuss würzen und servieren.
Guten Appetit!
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Zu guter Letzt: Edith Smith – Eine echte Pionierin |
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Am 21. November 1876 kam Edith Smith in Oxton, Birkenhead zur Welt. Ihr Name mag zunächst nicht geläufig klingen, aber sie war eine Pionierin in der britischen Polizeigeschichte. Denn im August 1915 wurde sie die erste Polizeibeamtin Englands mit vollem Verhaftungsrecht.
Damals war der erste Weltkrieg in vollem Gange und Frauen traten in Berufe ein, die zuvor Männern vorbehalten waren. Die gelernte Kinderschwester Edith kam 1914 zunächst zu den Women Police Volunteers, einer Organisation, die Nina Boyle und Margaret Damer Dawson gegründet hatten. Die Frauen dort arbeiteten alle ehrenamtlich. Doch Edith Smith trat ab August 1915 ganz offiziell ihren Dienst als Polizistin in Grantham in Lincolnshire an. Während ihrer Dienstzeit war sie besonders dafür bekannt, sich um Fälle zu kümmern, in denen Frauen involviert waren. Zudem versuchte sie die Anzahl der Prostituierten in der Stadt zu reduzieren.
Sie hatte jedoch zu Beginn mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen. Denn es gab nicht wenige, die Frauen in Polizeiberufen enorm kritisch sahen. Ihre Ernennung war auch von offizieller Seite umstritten, da das Home Office der Ansicht war, dass Frauen keine "geeignete Personen" für diese Art von Arbeit wären. Manche Frauenzirkel waren ebenfalls skeptisch, da Edith sich in ihren Augen zu sehr auf die Kontrolle von Prostituierten konzentrierte. Trotz all dieser Hindernisse erhielt sie die volle Unterstützung des Chief Constable und des Watch Committee, die ihre Arbeit als wesentlich für die Stadt Grantham ansahen.
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Auf dem Steinbüchel 6, D-53340 Meckenheim
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