Die feine englische Art - Ausgabe März 2024

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,
erfreuen Sie sich auch so an den ersten Krokussen, Forsythien und Märzveilchen? Diese zarten Farbtupfer zeigen jedes Jahr aufs Neue, dass nach dem langen Winter endlich wieder mehr Licht und Wärme auf uns wartet.

Doch der März ist und bleibt ein Übergangsmonat und die warme Frühlingsluft kann jederzeit wieder eisiger Winterkälte weichen. Und auch wir Menschen pendeln in diesem Monat oft zwischen Frühlingsgefühlen und Müdigkeit hin und her.

Denn neue Untersuchungen zeigen, dass die Hormone Melatonin, das für den Schlaf und Serotonin, das für Aktivität und gute Laune verantwortlich ist im Frühling kurzzeitig durcheinandergeraten können.

Doch Sonnenlicht und viel frische Luft sollen uns den Übergang leichter machen. Die Osterfeiertage bieten sicherlich Gelegenheit dazu. Denn in diesem Jahr ist Ostern schon im März und das feiern die Briten ähnlich wie wir auch – mit Osterhasen und Ostereiern.

Typisch Britisch ist allerdings ein Ritual am Maundy Thursday (Gründonnertag). Es geht auf das Jahr 600 n. Chr. zurück, und hat seine Form seit 1670 weitgehend beibehalten. Ihre Majestät überreicht Männern und Frauen, die sich für die Gemeinschaft verdient gemacht haben, das sogenannte Maundy-Geld. Die Anzahl der Empfänger und der Münzen richtet sich dabei jeweils nach dem Lebensjahr des Monarchen. In diesem Jahr bekommen also 75 Menschen jeweils 75 Münzen.

Aber ganz gleich ob mit Maundy-Geld, Ostereiern, Krokussen oder einem schönen Spaziergang, wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Frühlingsanfang und schöne Feiertage.

 

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

 

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
 

Unsere Themen

 

Reisefreuden

Kultur-Tour

Fürs Heimkino

Aktuelles

 
 
 
 

Reisefreuden

 

 

Stolz und Vorurteil mit leckerem Kuchen: Bakewell im Peak District in England

Wer durch das nordenglische Bakewell im Peak District spaziert, fühlt sich mancherorts wie in einem Jane-Austin-Roman. Das ist nicht verwunderlich, denn der Ort war Vorbild für den Schauplatz Lambton im Roman Stolz und Vorurteil. Die mittelalterlichen Häuser, der wunderbaren Bauernmarkt und die idyllischen Plätze und Innenhöfe sind malerisch und lebendig zugleich. Und das Städtchen hat sogar eine weltberühmte Delikatesse zu bieten: Die Bakewell Tart.
Die Legende besagt, dass eine Köchin Mitte des 19. Jahrhunderts eigentlich etwas ganz anderes vorhatte, ihr jedoch ein Missgeschick passierte. Heute können Sie den "verunglückten" Marmeladenkuchen in den zahlreichen Cafés des Städtchens genießen.
Folgen Sie hier einem Herrn namens Simon auf seinem Rundgang und erfahren Sie noch weitere spannende Details über Bakewell.

 

Zeitreise in traumhafter Natur: Glencolmcille Folk Village in Donegal, Irland

Ganz im hohen Norden Irlands wartet ein Kleinod auf Gäste. Inmitten der wilden Natur Donegals und mit einem atemberaubenden Blick auf den Glen Bay Beach liegt das Freilichtmuseum Glencolmcille Folk Village. Wer die kleine Siedlung betritt, fühlt sich zurückversetzt in ein irisches Dorf in vergangener Zeit. Gedrungene Häuser, die von außen idyllisch, aber von innen ungewohnt dunkel wirken, geben spannende Einblicke in das einfache und harte Leben der Menschen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Gegründet hat das kleine Freilichtmuseum Pater James McDyer im Jahr 1967, um der Gegend eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten. In diesem Video können Sie Matilda, einer jungen Irin, bei der Erkundung des Folk Village folgen.

 

Kleinod inmitten der Großstadt. Goodwin’s Court in London

Versteckt zwischen zwei Häusern ganz in der Nähe von Covent Garden und Leicester Square, hält eine kleine Gasse eine Überraschung bereit. Wer hineintritt wähnt sich plötzlich im 18. Jahrhundert oder in einem Harry-Potter-Film. Denn unweit des Trubels der Einkaufsstraße bietet Goodwin’s Court ein Zeitfenster in die Vergangenheit. Als Teil des ehemaligen Bedfordbury Armenviertels entging das Sträßchen auf wundersame Weise dem Abriss und Neuaufbau der Gegend im Jahr 1890. Erst in den 1930ern siedelte die Stadt schließlich die letzten verbliebenen Bewohner wegen Unbewohnbarkeit um. Doch bevor die Bagger anrücken konnten, kaufte eine Dame namens Leslie Nielson das Areal, ließ es renovieren und machte Gewerbeflächen aus den Häusern aus dem 17. Jahrhundert. Tauchen Sie hier ein ins 17. Jahrhundert.

 

Wo einst Adelige wandelten: Dunbar’s Close in Edinburgh

Edinburgh bietet an jeder Ecke Staunenswertes, doch einen Garten aus dem 17. Jahrhundert erwarten die wenigsten Besucher. Wer vom Edinburgh Castle die geschäftige Royal Mile hinuntergeht und den kleinen Eingang bemerkt, betritt eine andere Welt.
Denn der über viele Jahre verwilderte Garten begeistert heute mit formal angelegten acht Bereichen, die dem Auge schmeicheln und den Trubel der Großstadt vergessen machen. Es ist davon auszugehen, dass nahezu alle Gärten an der Canongate im 17. Jahrhundert so ausgesehen haben, als die Gegend Heimat des Edinburgher Adels war. Umso schöner, dass der Garten heute allen kostenlos zugänglich ist. Hier können Sie den Garten virtuell erkunden.

 
 
 
 
 

Kultur-Tour

 

 

Von Angesicht zu Angesicht: Holbein At The Tudor Court im Buckingham Palace

Entrückt und dennoch faszinierend nah – so wirken die Porträts von Adeligen wie Heinrich der VII., Anne Boleyn oder Sir Thomas Morus. Hans Holbein der Jüngere war ein exzellenter Maler. Kein Wunder, dass der Schweizer schon kurz nach seiner Ankunft in England zum Hofmaler avancierte – bis er mit einem zu geschönten Portrait der potenziellen Braut Anna von Kleve beim König in Ungnade fiel.
Die Ausstellung Holbein at the Tudor Court zeigt seine Zeichnungen, Gemälde, Miniaturen und Buchillustrationen und zelebriert Holbeins künstlerisches Können. Doch sie bietet auch spannende Einblicke in die Karriere des Künstlers und das Leben derjenigen, die bei ihm Porträts in Auftrag gaben, und bringt uns einige der berühmtesten Persönlichkeiten des Englands des 16.Jahrhunderts näher.
Holbein at the Tudor Court in The Queen’s Gallery im Buckingham Palace in London, noch bis zum 14. April 2024

 

Aus Liebe zum Wort: Oxford Literary Festival

Lieben Sie Bücher? Dann lohnt sich im März ein Abstecher nach Oxford. Denn zum Oxford Literary Festival reisen jedes Jahr unzählige weltberühmte Autoren an und lesen aus ihren Romanen und halten Gesprächsrunden oder Vorträge. Das altehrwürdige Oxford College bietet dafür einen ebenso stimmungsvollen Rahmen wie die vielen weiteren Veranstaltungsorte überall in der Stadt – darunter das Sheldonian Theater, die Bodleian Bilbliothek, und das Worcester College. In diesem Jahr können Besucher sich zum Beispiel auf Paul Lynch, den irischen Gewinner des Booker-Literaturpreises, und die schottische Krimiautorin Val McDermid freuen.
Das 27. Oxford Literary Festival findet vom 16. bis zum 24. März 2024 statt.

 

Mehr als das Sichtbare: Portraits To Dream In

Die Fotografinnen Francesca Woodman und Julia Margaret Cameron lebten ein Jahrhundert auseinander – Cameron fotografierte im 19. Jahrhundert und Woodman seit den 1970er. Doch beide nutzten die Porträtfotografie nicht nur, um Äußerlichkeiten festzuhalten, sondern auch um Vorstellungen von Schönheit in Frage zu stellen und Geschichten zu erzählen. Die Austellung Francesca Woodman und Julia Margaret Cameron: Portraits to Dream In zeigt mehr als 160 seltene Vintage-Drucke, die die Faszination der Porträtfotografie sichtbar machen.
Francesca Woodman und Julia Margaret Cameron: Portraits to Dream In in der National Portrait Gallery in London, noch bis zum 16. Juni 2024

 

Feiern, wo alles begann: St. Patrick’s Festival in Armagh, Irland

Es ist ein besonderes Ereignis, St. Patrick’s Day an dem Ort zu feiern, an dem der heilige Patrick tatsächlich gelebt hat. Denn die Stadt feiert den Schutzpatron Irlands mit einem bunten Festival voller Geschichte, Kultur, traditioneller Musik, Tanz und reichlich gutem Essen und Trinken. Einer der Höhepunkte ist der Vigil Walk zwischen den beiden St. Patrick's Kathedralen. Denn Armagh ist die einzige Stadt der Welt, die zwei Kathedralen mit demselben Namen hat.
Das Festival findet vom 10. März bis zum 18. März 2024 in Armagh in Irland statt.

 
 
 

 
 

Fürs Heimkino

 

 

In der Mediathek

Agatha Raisin

Wer humorvolle, schräge Krimis in toller Kulisse mag, ist hier genau richtig. Agatha Raisin ist eigentlich PR-Redakteurin. Doch seit sie in den beschaulichen Cotswolds lebt, löst sie als Hobbydetektivin knifflige Mordfälle. Zu Beginn dritten Staffel eröffnet sie ihre eigene Detektei und geht seitdem ganz offiziell mit ihrem bunten Freundeskreis auf Mörderjagd. Das tut sie stets mit spitzer Zunge und in extravaganten Outfits.
In der ZDF-Mediathek befinden sich aktuell Folgen der Staffel drei und, jeweils parallel zur TV-Ausstrahlung, neue Folgen der Staffel vier.

 

 

Leider sind viele Angebote der Mediatheken außerhalb Deutschlands nicht abrufbar.

 

Bei Apple TV

Die frei erfundenen Abenteuer von Dick Turpin

Der echte Dick Turpin ist eine Legende. Im Jahr 1739 in York als Pferdedieb hingerichtet, wurde er im Laufe der Zeit zum romantischen Helden stilisiert. Doch seine herausstechenden Merkmale sind seine tadellose Frisur und sein unerschütterlicher Humor. Zumindest in dieser wunderbar albernen Serie des britischen Komikers Noel Fielding, der heutige Befindlichkeiten und das 17. Jahrhundert wild miteinander vermischt. Das ist ein großer Spaß, der mit viel Wortwitz und Klamauk daherkommt. Die erste Staffel gibt es neu auf Apple TV.

Die wundersame Welt des Louis Wain

Den Künstler Louis Wain gab es wirklich. Er malte seltsame Bilder von vermenschlichten Katzen, die man gut und gerne als Kitsch abtun könnte. Doch dieses Biopic mit Benedict Cumberbatch zeigt neben der Skurrilität auch das tragische Leben des psychisch labilen Malers, dessen Bilder bis heute eine riesige Fangemeinde haben. Denn sie offenbaren weit mehr als eine Liebe zu Katzen. Auf Apple TV können Sie den Film online ausleihen.

 

Bei Netflix

The Gentlemen

Was sich der Regisseur Guy Ritchie hinter den altehrwürdigen Mauern eines Adelssitzes so vorstellt, können Sie in diese Serie bewundern. Als Eddie den Landsitz seines Vaters und einen Adelstitel erbt, ahnt er nicht, dass zur Familientradition auch ein Marihuana-Imperium dazugehört. Da sein Bruder Freddy immense Schulden angehäuft hat, lässt er sich in zwielichtige Geschäfte verwickeln und schlittert mitten hinein in die Machenschaften der Londoner Unterwelt. Guy Ritchie garniert seine Gaunerposse wie gewohnt mit viel Blut und Gewalt – aber auch mit trockenem englischem Humor und spannender Action. Die erste Staffel steht aktuell auf Netflix bereit.

 
 
 
 

TV-Tipps

 


Die TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland finden Sie als PDF-Datei unter diesem Link. Sie können sich die Datei herunterladen, im Browser anschauen oder auch ausdrucken.

Zusätzlich finden Sie die aktuellen TV-Tipps täglich unter diesem Link.
Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett als PDF zu laden, oder sich den täglichen Programmhinweis als RSS-Feed zu bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!

Hinweis: Alle nächtlichen Sendungen, auch wenn sie nach Mitternacht beginnen, werden dem Vortag zugerechnet, ab 5 Uhr früh dann dem nächsten Tag.

 
 
 

 
 

Aktuelles

 

 

 

Die walisische Heinzelmaus


Der pensionierte, walisische Postbote Rodney Holbrook staunte nicht schlecht, als er eines morgens achtlos liegengebliebene Dinge in seinem Schuppen ordentlich sortiert vorfand. Zuerst dachte er sich nichts dabei, doch das mysteriöse Schauspiel wiederholte sich über mehrere Tage. Rodney Holbrook stellte kurzerhand eine Nachtsichtkamera auf, um das Heinzelmännchen auf frischer Tat zu ertappen.

Erstaunt stellt er fest, dass eine emsige Heinzelmaus in seinem Schuppen Einzug gehalten hatte. Sie sammelte herumliegende Wäscheklammern, Korken, Muttern, Kabelbinder und Schrauben und legte sie in einen Karton. Was die Sache noch interessanter macht: Der ehemalige Postbote kannte schon eine andere Maus, die 2019 im Schuppen eines Freundes in Bristol aufgeräumt hatte. Deshalb findet er es umso bemerkenswerter, dass er jetzt seine eigene Heinzelmaus hat.

Nahezu jede Nacht räumt sie eifrig weg, was er liegengelassen hat. In diesem Video können Sie sich selbst davon überzeugen.

 

 

 
 
 
 

Lesestoff

 

 

Die versteckte Apotheke von Sarah Penner

Dieser enorm spannende Roman verwebt die Geschichte von zwei Frauen aus unterschiedlichen Zeiten miteinander. Caroline ist an ihrem zehnten Hochzeitstag allein ihm heutigen London unterwegs und stößt dabei auf ein Geheimnis aus dem 18. Jahrhundert. Denn damals verrieten sich Frauen hinter vorgehaltener Hand, wie man sich gewalttätiger Ehemänner entledigen könnte. Eine versteckte Nachricht genügte und die junge Apothekerin Nella half den Frauen mit tödlichen Arzneien aus ihrer Not. Doch als etwas unvorhergesehenes passiert, gerät auch sie in Gefahr.

 

Bruno Kremer und Klaus Richartz: Tiere in meinem Garten

Englische Cottage-Gärten gelten als wunderschöne Oasen voller Blütenpracht. Aber sie zeichnen sich oft auch durch Naturnähe und Insektenreichtum aus. Wenn Sie in diesem Frühjahr Ihren Garten ebenfalls in einen idyllischen Wohlfühlort für Mensch und Tier verwandeln möchten, finden Sie in diesem Buch vielfältige Tipps – für große und kleine Gärten und für den Balkon.
Beide Bücher finden Sie in unserem Shop auf www.the-british-shop.de (solange der Vorrat reicht).

 
 
 

 
 
 

Sprachecke: Pop – mehr als Musik in britischen Ohren

 

 

 

Würde man Britinnen und Briten fragen, welches Wort sie als echt Britisch bezeichnen, wäre sicher auch "to pop" unter den Antworten. Denn in Verbindung mit den unterschiedlichsten Präpositionen ist dieses Wort aus dem Alltag in Großbritannien nicht wegzudenken.

"To pop" bedeutet ganz grundsätzlich, schnell oder für eine kurze Zeit irgendwohin zu gehen. Die Präposition zeigt an, von wo nach wo Sie gehen möchten. Man kann auch etwas schnell hinstellen oder legen. "Just pop it on the table." (Stelle es einfach kurz auf den Tisch) Oder man kann auch darum bitten, schnell den Fernseher anzumachen, um das Spiel zu sehen: "Could you please pop on the TV. I want to see the game.”

To pop out
Wer sich in einem Gebäude befindet und kurz einmal nach draußen gehen möchte, sagt zu den sich ebenfalls im Gebäude befindenden Personen zum Beispiel: "I’m just popping out". Man kann natürlich erwähnen, warum man kurz wegmöchte: "I’m just popping out to get some food". Aber eigentlich ist das nicht notwendig. Alle wissen, dass Sie nur kurz weg sind und bald wieder zurückkommen.

To pop in
Dabei geht es darum in ein Gebäude oder einen Raum hineinzugehen, zum Beispiel ins Büro des Chefs, um etwas zu besprechen: "Could you please pop into my office to discuss some details”.Besonders British klingt Folgendes: "I need some bits for dinner. I’ll just pop into the shop.” (Ich brauche noch etwas für das Abendessen und springe kurz in den Laden).Aber es kann auch bedeuten, jemanden darum zu bitten, doch endlich mal wieder auf einen Besuch vorbeizukommen. "I haven’t seen you in ages. Why don’t you pop in some time?”.

To pop around
Noch lieber verwenden Briten dafür den Ausdruck "to pop around." "I‘ll just pop around my friend’s house." (Ich gehe rüber zu einem Freund). "Shall I pop around” (Soll ich vorbeikommen?). In diesem Fall ist nicht zwingend gemeint, schnell oder nur kurz vorbeizuschauen. Vielmehr ist es ein gebräuchlicher Ausdruck dafür Freunde oder Bekannte zu besuchen.

To pop over
Dieser Ausdruck ist ähnlich, denn auch er kann bedeuten, jemanden zu besuchen. Doch in diesem Ausdruck schwingt immer eine Ortsveränderung mit. Wenn Sie zum Beispiel mit jemandem in ein Café möchten, dass sich unerwartet als geschlossen entpuppt, können Sie Folgendes sagen: "Let’s pop over to mine and have some tea and biscuits.” (Lass uns auf einen Tee und ein paar Kekse zu mir gehen). Oder Sie möchten, dass ihnen jemand Dokumente vorbeibringt oder übergibt: "Please pop over the documents”.

To pop up/down
Wer eben schnell in den Pub möchte, um Freunden Hallo zu sagen oder etwas zu trinken, kann zum Beispiel "I’ll just pop down to the pub" sagen. Und wer das mitbekommt und hinzukommen möchte, kann einfach sagen: "I‘ll pop down, too." Aber auch Folgendes ist möglich: "I need some milk and will just pop up the shop.” (Ich brauche Milch und gehe kurz runter zum Laden). "I need some holiday and I will pop up to Cornwall.” (Ich brauche Urlaub und fahre nach Cornwall). "To pop up" heißt aber auch auftauchen oder erscheinen – zum Beispiel als Pop-up-Shop oder als eine Nachricht oder ein Foto auf dem Mobiltelefon.

To pop off
Und wenn Sie an einem schönen Abend langsam müde werden und nachhause möchten, können Sie Folgendes sagen: "I’m tired and I will pop off" (Ich bin müde und gehe nach Hause). In diesem Fall erwartet niemand, dass Sie nur kurz weg sind und bald wiederkommen. Vielmehr wissen alle, dass Sie sich nun für den Abend verabschieden.

 

 
 

 
 

Rezept des Monats: Irish Brown Soda Bread

 

 

Am 17. März St. Patrick’s Day, der vor allem bei irischen Auswanderern und Irlandfans mit Paraden und seltsamen grünen Hüten gefeiert wird. Wie wäre es deshalb mit dem passenden Rezept? Es eignet sich auch wunderbar für das Osterfrühstück.

Brown Soda Bread ist ein typisch irisches Brot, das beinahe täglich auf den Tisch kommt. Es kann auch als Weißbrot daherkommen – ersetzen Sie dafür einfach den Vollkornanteil durch Weißmehl. Im Gegensatz zu deutschem Brot hat es keine Kruste, sondern ähnelt eher einem Toastbrot. Es ist schnell hergestellt und schmeckt besonders lecker zu Marmelade oder als Variante mit getrockneten Früchten oder Rosinen.

  • Zutaten:
    • 250 g Vollkornmehl (Dinkel oder Weizen)
    • 200 g Weißmehl (Dinkel oder Weizen)
    • 1 Teelöffel Natron, gesiebt
    • 1 Teelöffel Salz
    • 1 Ei
    • 350 ml Buttermilch
    • 1 Teelöffel Honig
    • Optional: 1 Esslöffel Sesamsamen oder Haferflocken


  • Zubereitung:
    • Heizen Sie den Backofen auf 200 Grad vor.
    • Anschließend Mehl, Natron und Salz in einer Schüssel mischen.
    • In einem separaten Gefäß das Ei mit der Buttermilch und dem Honig verquirlen und dann langsam zur Mehlmischung geben. Gut durchrühren, bis ein homogener Teig entsteht. Sollte er zu trocken sein, können Sie noch etwas mehr Buttermilch zugeben. Der Teig sollte etwas fester als ein Pfannkuchenteig sein.
    • Den Teig anschließend in eine gefettete Kastenform geben. Nach Wunsch etwas Sesam oder Haferflocken darüber streuen.
    • Backen Sie das Brot etwa 45 bis 50 Minuten. Wenn Sie nach dem Herausholen nicht sicher sind, ob es fertig ist, klopfen Sie kurz auf den Boden des Laibs – wenn er durchgebacken ist, klingt er hohl.
    • Sollte er dumpf klingen, geben Sie ihn für ein paar weitere Minuten in den Ofen.
    • Das fertige Brot aus der Form nehmen und zum Abkühlen in ein sauberes Geschirrtuch wickeln. So bleibt die Kruste weich. Denn das ist bei irischem Soda Bread so gewollt.
    • Das Brot schmeckt hervorragend mit Butter und Marmelade – aber auch mit herzhaftem Belag.
    • Tipp:Je nach Geschmack können Sie vor dem Backen auch Rosinen, getrocknete Früchte, Kümmel oder geriebenen Cheddar-Käse in den Teig geben.

     

 
 
 
 

 
 

Zu guter Letzt: Brigid, die keltische Göttin des Frühlings

 

 

Brigid, oder die Erhabene, wird oft als keltische Frühlingsgöttin bezeichnet. Sie erscheint voller Widersprüche. Denn sie wird mit Feuer, Leidenschaft, Fruchtbarkeit und Mutterschaft assoziiert, war aber auch die Göttin der Heilung, der Poesie, der Schmiedekunst und des Wassers.

Vor allem in Irland gab es früher unzählige Brunnen, die ihr gewidmet waren. Brigid's Well in Kildare und Brigid's Well in County Clare gelten noch heute als Orte der Heilung und Segnung. Ihr Symbol, das Brigid's Cross, aus Schilf oder Gras geflochten, ziert heute ebenfalls noch viele Türen Irlands.

Das ist nicht verwunderlich, denn Brunnen und Kreuz wurden im Laufe der Zeit zu den Symbolen der heiligen Brigid, einer der drei Schutzheiligen Irlands, die viele Eigenschaften mit der keltischen Brigid teilt. Denn auch sie steht für den Schutz des Viehes, der Kinder und der Wöchnerinnen – und auch ihr Feiertag ist der 1. Februar.

Früher hieß dieser Tag Imbolc und markierte in der keltischen Lebenswelt den Beginn des neuen Jahres. An diesem Tag stieg Beira die Göttin des Winters hinauf zu Brigids Brunnen und das Klopfen ihres Wanderstocks erzeugt Donner und Regen. Nachdem sie vom Wasser des Brunnens getrunken hatte, wurde sie fortan immer jünger, bis sie sich am 1. Mai schließlich vollständig in die jugendliche Brigid verwandelt hatte. In dieser Gestalt ließ sie dann den Frühling wiederkehren und ein weiterer Jahreszyklus nahm seinen Lauf.

 

 
 
 
 
 
 
 
     
 

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