Die feine englische Art - Ausgabe Mai 2023

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,

idealerweise haben wir unsere fünf Sinne nicht nur beieinander, sondern nutzen sie auch mit Genuss. Welche Jahreszeit wäre dazu besser geeignet als diese? Wir sehen zartes Grün und leuchtend gelben Löwenzahn, wir riechen Flieder und frisch gemähtes Gras, wir fühlen die Sonne – oder den Regen – auf der Haut, wir schmecken neue Kartoffeln, Erdbeeren und Spargel. Nur beim Hören hapert es mitunter. Viele Menschen tragen dauerhaft einen Knopf im Ohr und kriegen nichts mit, in unseren Städten ist es laut, und wenn wir uns in den Garten oder den Park setzen, wirft sofort jemand den Rasenmäher an (dafür duftet es dann wenigstens, siehe oben). Es lohnt sich also, möglichst oft in die Natur zu fliehen und ihrer Klangkulisse zu lauschen – vom enthusiastischen Vogelchor am Morgen über Bienensummen und Wasserplätschern bis zum Rauschen einer Pappel. Perfekte Harmonie und so wohltuend für unsere zivilisationsgestressten Ohren!

Hören und Zuhören sind zweierlei, deshalb gibt es im Englischen ganz unterschiedliche Wörter dafür: to hear und to listen. Echtes Zuhören ist eine Kunst, die uns im alltäglichen Miteinander zu sehr beliebten Gesprächspartnern machen kann, aber – da wir natürlich selbst viel Spannendes zu erzählen haben – trainiert werden muss. Leider treffen wir immer mal wieder auf Menschen, die sie so gar nicht beherrschen und uns einen ganzen Abend lang zutexten möchten. Anstatt uns zu ärgern und nach Fluchtwegen umzusehen, könnten wir Verständnis zeigen, denn solches Verhalten hat Gründe, und oft steckt Einsamkeit dahinter. Es spricht nichts dagegen, auch Dauerrednern eine Zeitlang Gehör zu schenken oder ein Ohr zu leihen, wie die Briten eher sagen, und erst dann unser leeres Glas, das dringend nachgefüllt werden muss, oder eine alte Freundin auf der anderen Seite des Raumes zu entdecken und uns freundlich zu verabschieden. Wenn wir einen Menschen zurücklassen, der sich wertgeschätzt fühlt, dann haben wir sogar einen sechsten Sinn bewiesen.

Wir wünschen Ihnen an Eindrücken und Erlebnissen reiche Tage sowie viele nette und überwiegend kurzweilige Abende und ansonsten Geduld. Genießen Sie den Spätfrühling und das Licht, das immer länger bei uns bleibt!

 

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

 

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
 
 

Unsere Themen

 

Reisefreuden

Kultur-Tour

Fürs Heimkino

Aktuelles

 
 
 
 

Reisefreuden

 

 

Panoramablick

Mit dem Zug malerische Landschaften zu durchqueren – das ist eine der schönsten Arten zu reisen. Eine solche "scenic route" ist die Bahnlinie "Bittern Line", die von der Kathedralenstadt Norwich an der Wasserlandschaft Norfolk Broads entlang bis in die Seebäder Cromer und Sheringham führt. Dieses Youtube-Video nimmt uns mit, und hier gibt es Tickets und Fahrpläne. Benannt ist die Linie übrigens nach der Rohrdommel, die in der Gegend heimisch ist und deren Balzruf eher nach Ochsenfrosch als nach Vögelchen klingt.

 

Zum Nachgärtnern

Raffinierte Schaugärten wie demnächst auf der Chelsea Flower Show sind wunderbar, aber manchmal brauchen wir eher bodenständige Tipps. Der YouTube-Kanal "The middle-sized Garden" bietet reichlich Inspiration und Ideen für, nun ja, mittelgroße Gärten. Zum Einstieg empfehlen wir Ihnen dieses Youtube-Video über die verschiedenen Typen vom Cottage Garden über den English Country Garden bis zur topmodernen Grünanlage. Die kompetente, aber leider namenlose Gastgeberin bietet hunderte Videos zu einer Fülle von Themen, und auch (oder gerade) wer keinen Garten hat, freut sich über die schönen Bilder.

 

Prunkvolles Ferienhaus

Südwestlich von London liegt Polesden Lacey, das Landhaus einer Societylady namens Margaret Greville. Sie ließ das ursprünglich im 18. Jahrhundert erbaute Gebäude mit viel Aufwand und einigem Prunk umgestalten, wobei sie die Architekten des Ritz-Hotels engagierte. Im goldenen Salon, der seinem Namen wirklich Ehre macht, wurden früher exklusive Partys gefeiert. Mrs. Greville pflegte auch Beziehungen zum Königshaus, und so kam es, dass dort die Eltern der Queen – selbst noch ungekrönt und arglos – ihre Flitterwochen verbrachten. Zum Haus gehört eine umfangreiche Kunstsammlung. Wir haben auch ein Youtube-Video über die sehenswerten Gärten entdeckt. Den Hinweis auf dieses Herrenhaus verdanken wir einer freundlichen Newsletter-Abonenntin, thank you!

 

Radeln in Schottland

Schottland hat kein durchgehendes Radwegenetz, aber doch ruhige Strecken durch die herrliche Natur und abseits von Straßen – viele Routen sind auch für Normalmenschen geeignet, die nicht gleich über den Ben Nevis strampeln möchten. Abenteuerlustige mit Mountainbike finden aber ebenfalls große Auswahl. Die Tourismusorganisation Visit Scotland gibt uns Routenvorschläge zum Einstieg und zeigt uns auch einen Werbefilm für alle Radelfans.

 
 
 
 
 

Kultur-Tour

 

 

Orte mit Geschichte(n)

Auf eine Reise durch Englands Geschichte – erzählt anhand von zehn Orten – nimmt uns der Historiker Dan Snow im Auftrag von English Heritage mit. Die Serie an Youtube-Videos ist noch nicht komplett, wir beginnen mit der "Holy Island" Lindisfarne vor Northumberlands Küste, eine uralte Pilgerstätte und leider auch Ziel blutiger Überfälle der Wikinger.

 

Shakespeare in Neuss

Armer Hamlet – so hin- und hergerissen, so todessehnsüchtig und getrieben! Der Prinz steht dieses Jahr im Mittelpunkt des Shakespeare-Festivals im nordrhein-westfälischen Neuss, aber er steht nicht allein. Insgesamt werden über 40 Stücke und Interpretationen rund um oder inspiriert von Shakespeares Werk aufgeführt; 19 Theatergruppen sind noch bis zum 10. Juni dabei. Und das Ambiente könnte nicht passender sein, denn Neuss hat ein nachgebautes Globe Theatre. Zeitgleich widmet das Wallraf-Richartz-Museum in Köln der ersten Shakespeare-Gesamtausgabe, dem "First Folio", eine Ausstellung , die bis 11. Juni zu sehen ist. 1623 – sieben Jahre nach Shakespeares Tod – erschien dieser Band mit 36 Komödien und Tragödien, herausgegeben von seinen ehemaligen Kollegen John Heminges und Henry Condell. Ohne diese Initiative wären große Teile des unsterblichen Werkes wohl verloren gegangen. Gezeigt wird unter anderem ein Originalband, der im Besitz der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln ist.

 

Britten und Pears

Das ehemalige Wohnhaus des Komponisten Benjamin Britten in Aldeburgh, Suffolk, ist heute ein Museum. Gemeinsam mit seinem Lebensgefährten, dem Tenor Peter Piers, richtete er das "Red House" im Stil der 1950er und 1960er ein und erwarb bedeutende Kunstwerke. Ein Besuch ist zu empfehlen – beim oder auch unabhängig vom Aldeburgh-Musikfestival, das von den beiden ins Leben gerufen wurde und jedes Jahr im Sommer gefeiert wird, diesmal vom 9. bis 25. Juni.

 

Club der Wunder

Den Termin für den Kinostart können wir Ihnen noch nicht nennen, aber da Maggie Smith mitspielt, freuen wir uns schon mal auf The Miracle Club. Der Kinofilm spielt in den 1960ern in einer Kleinstadt bei Dublin. Zwei nicht mehr ganz junge Frauen – die eine dargestellt von Grande Dame Smith, die andere von Kathy Bates – gewinnen eine Pilgerreise nach Lourdes. Mit von der Partie ist die (von Laura Linney gespielte) Tochter ihrer gerade verstorbenen Freundin, die zur Beerdigung aus den USA in die Heimat gereist ist. Verdrängte Gefühle und Geheimnisse treten zu Tage ... Bisher gibt es leider nur einen Trailer im Original.

 
 
 

 
 

Fürs Heimkino

 

 

Aus der Mediathek

Schottisches Gold

Wie kam der Whisky nach Schottland, und warum ist er so viel mehr als Schnaps? Dieser Film aus der Reihe Länder, Menschen, Abenteuer geleitet uns Auf Schottlands Whisky-Routen.


Die Entschärfer

London wird Ziel einer Reihe von Bombenanschlägen. Da ist das Fachwissen von Lana und Joel , die beide fürs Militär in Afghanistan im Einsatz waren, unverzichtbar. Die relativ neue britische sechsteilige Thrillerserie Trigger Point glänzt mit vielen "twists and turns", also unerwarteten Wendungen, und ist im ZDF sowohl auf Deutsch als auch im Original zu sehen.

 

 

Leider sind viele Angebote der Mediatheken außerhalb Deutschlands nicht abrufbar.

 

Kino auf Bestellung

Der Spielfilm Emily spürt dem Leben der Emily Brontë nach, der Autorin des Romans "Sturmhöhe". Sie wächst gemeinsam mit ihren ebenso begabten Geschwistern in einem Pfarrhaus in Yorkshire auf und beginnt zu schreiben in einer Ära, in der das für Frauen ungehörig war. Sehr schön fotografierte Szenen und einiges an künstlerischer Freiheit.

 

Bei Netflix

Die Peaky Blinders – Gangs of Birmingham waren schon im Fernsehen zu sehen, bei Netflix bietet sich nun die Gelegenheit, alles sechs Staffeln im Zusammenhang zu schauen. Es geht um Bandenkämpfe und Kriegstraumata, um Liebe und um Hass, um Macht und Grausamkeit. Die Beteiligten haben derart viel Stress, dass ein bürgerlicher Beruf ihr Leben viel einfacher machen könnte – aber wir können uns ja nicht aussuchen, wo wir hineingeboren werden. Sehr gute Schauspielleistung, glaubhafte Rekreation der Industriestadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts – und, falls Sie mal ins Original umschalten wollen, eine Fülle von Dialekten von Birmingham-"Brummie" über Cockney bis nordirisch.

 

Bei Amazon

Jane Austens Buch "Persuasion" ist dreimal verfilmt worden: 1995, 2007 und 2022. Die jüngste Version ist, wenn Sie uns fragen, die am wenigsten gelungene, da die Heldin so gar nicht in die Regency-Ära passt. Der Film von 2007 ist nicht schlecht, aber wir empfehlen Ihnen jetzt den ältesten – er ist ruhig erzählt und dank des Funkenflugs zwischen den beiden Hauptfiguren auch glaubhaft. Zur Handlung: Die junge Anne liebt den Offizier Frederick, hat sich aber von ihrer selbstsüchtigen Familie zur Trennung überreden lassen. Jahre später treffen die beiden einander wieder ... Der Titel Verführung ist übrigens ein Marketingtrick, denn eigentlich müsste er Überredung heißen.

 
 
 
 

TV-Tipps

 


Die TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland finden Sie als PDF-Datei unter diesem Link. Sie können sich die Datei herunterladen, im Browser anschauen oder auch ausdrucken.

Zusätzlich finden Sie die aktuellen TV-Tipps täglich unter diesem Link.
Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett als PDF zu laden, oder sich den täglichen Programmhinweis als RSS-Feed zu bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!

Hinweis: Alle nächtlichen Sendungen, auch wenn sie nach Mitternacht beginnen, werden dem Vortag zugerechnet, ab 5 Uhr früh dann dem nächsten Tag.

 
 
 

 

Aktuelles

 

 

 

Krönchen und Diademe

Im letzten Newsletter, in dem die Krönung in London eine gewisse Rolle spielte, steckte ein Fehler: Eine "coronet" (wörtlich: Krönchen) ist nicht, wie behauptet, ein Diadem, sondern eine besondere Form der Krone, die den ganzen Kopf umschließt und eine Samtverkleidung hat. Sie wird von Angehörigen des Königshauses und Adligen zu besonderen Anlässen getragen und hat zeremoniellen Charakter. Ihre Gestaltung – Edelsteine, Zahl der Silberkugeln und der goldenen Blätter – gibt Auskunft über den Rang des Trägers oder der Trägerin. Wir danken der Newsletter-Abonnentin, die uns darauf hingewiesen hat.

Der Vollständigkeit halber: Ein Diadem – auf Englisch "tiara" – ist ein Reif, den Frauen auf dem Kopf tragen und der sehr kostbar sein kann, wenn er mit Diamanten besetzt ist. Es gibt aber auch Billigversionen mit Strass, die insbesondere bei Junggesellinnenabschieden Pflichtaccessoire sind. Im Deutschen hat das Wort Tiara aber eine andere Bedeutung, auch wenn es heute auf echt Denglisch mit Diadem gleichgesetzt wird: Eigentlich ist die Tiara die Krone des Papstes., die er jedoch heute nicht mehr trägt.

 

 

 

Jede Woche neu: TBS weekly

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Lesestoff

 

 

Freundinnen der Pflanzen

Gartendesign war – wie so vieles bis alles – früher ausschließlich Männersache. Dass sich das geändert hat, ist (auch) drei begabten und durchsetzungsstarken Britinnen zu verdanken: Vita Sackville-West, Gertrude Jeckyll, Constance Spry. Als Gartengestalterinnen oder, im Falle Sprys, Floristin setzten sie auch ohne formale Ausbildung neue Maßstäbe, die bis heute weiterwirken; zudem waren sie Autorinnen. In ihrem zauberhaft gestalteten Buch Gartenkünstlerinnen würdigt England- und Gartenfachfrau Editha Weber ihre Lebenswege, ihr Talent und ihr Werk.

Freund der Tiere

Sir David Attenborough ist wohl der bekannteste Naturforscher heutiger Zeit. Aber wie kam er zu dieser Rolle? Die Biografie Ein Leben für die Tiere wendet sich an junge Leserinnen und Leser und beschreibt ihnen anschaulich, wie der kleine David die Liebe zur Natur entdeckte und was daraus geworden ist.

 



Beide Bücher können Sie bei THE BRITISH SHOP bestellen.

 
 
 

 
 
 

Sprachecke: May I, please?

 

 

 

Der Mai ist gekommen und inspiriert zu manchem, auch zu dieser Sprachecke. Es ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt, aber wir schauen uns die Buchstabenkombination "may" mal näher an, denn sie kommt in der englischen Sprache öfter vor. So ist May ein Frauenname. Auch der Monat May – der "merry month of May" –wird großgeschrieben, die mancherorts gekrönte May Queen ebenfalls, der Maibaum – "maypole" – aber nicht. Er wurde wie bei uns am 1. Mai aufgestellt, ist allerdings nicht so verbreitet. Dass es ihn überhaupt gibt, ist auf König Charles II. zurückzuführen, der im 17. Jahrhundert das von den Puritanern ausgesprochene Verbot, die Ankunft des Maienmonats zu feiern, aufhob und in London einen Riesenbaum aufstellen ließ. Cromwell und seinen Leuten war das Fest (wie eigentlich alle Feste inklusive Weihnachten) einfach ein bisschen zu fröhlich.

In der See- und Luftfahrt ist "Mayday" ein international verständlicher Notruf, hat aber nichts mit dem Monat zu tun, sondern ist wahrscheinlich eine Verbalhornung der französischen Aufforderung "M´aidez!", helft mir!

Wörter, die mit dem Monat zusammenhängen, sind "mayweed" für Pflanzen aus der Korbblütlerfamilie (zum Beispiel Kamille) und natürlich die Mayflower, der Name des Schiffes mit Ziel Amerika. Die Pflanze "mayflower", deren Namen es trägt, wird meist mit Butterblume übersetzt, manchmal mit Weißdorn. Jedenfalls ist zumindest im heutigen Sprachgebrauch nicht das Maiglöckchen gemeint, das auf Englisch "lily of the valley" heißt, die Lilie des Tales. Poetisch, nicht wahr? Die "mayfly" ist unsere Eintagsfliege, auch wenn sie keineswegs nur im Mai durch die Lüfte schwirrt, und der "May bug" der Maikäfer.

Jetzt verlassen wir den Monat und wenden uns anderen Bedeutungen zu. Als Hilfsverb gibt "may" nicht nur Schülerinnen und Schülern manches Rätsel auf. "May I sit here?" fragt um Erlaubnis. Antwort: "yes, you may" oder "no, you may not" oder "no, you mustn´t sit here", wenn es ganz unerwünscht ist. Das Hilfsverb "may" kennt keine Vergangenheit, sondern verwandelt sich in "to be allowed to": "I was not allowed to sit there". "It may rain" dagegen heißt: Es könnte regnen, wobei man auch "it might rain" sagen könnte. Dabei wollen wir es jetzt bewenden lassen, obwohl es noch einiges zu diesem Thema zu sagen gäbe (unter anderem, dass Hilfsverben in der dritten Person Singular kein "s" am Ende haben: "He may call", nicht "he mays call" oder gar "he may calls". Und dann gibt es noch das Wort "mayhem", das weder mit dem merry month of May noch mit Modalverben zusammenhängt. Es steht für Chaos, wildes Durcheinander: "The pub fight caused mayhem." Die Herkunft dieses Wortes ist sehr düster, denn es kommt auf Umwegen von "to maim", verstümmeln, und wird im Rechtswesen auch noch so verwendet.

 

 
 

 
 

Rezept des Monats: Frühlingssüppchen

 

 

Jetzt ist Spargelzeit. Hierzulande liebt man die weiße Variante, in Großbritannien ist sie fast unbekannt, dafür die grüne umso beliebter. Mit Sauce Hollandaise oder Butter und Kartoffeln schmecken beide. Wir empfehlen aber ein leckeres und leichtes Süppchen, das viele Frühlingszutaten vereint: "spring chicken soup". Dafür brauchen wir (für vier Personen):

  • 400 Gramm grünen Spargel
  • 400 Gramm neue Kartoffeln
  • 400 Gramm ausgelöste junge Erbsen (TK geht auch)
  • Eine Handvoll junger Spinatblätter
  • einen Esslöffel Zitronensaft
  • jeweils (ganz nach Marktlage) einige Stengel oder Blätter Petersilie, Kerbel, Dill, Borretsch, Gartenkresse oder (noch besser!) Brunnenkresse sowie Zitronenmelisse.
  • Eine Packung mit zwei Hähnchenbrustfilets ohne Haut
  • Etwas gekörnte Gemüsebrühe (es gibt salzlose Varianten, so dass Sie den Salzgehalt selbst bestimmen können)
  • Frische Kräuter, zum Beispiel Petersilie und Estragon
An den Spargelstangen die Enden abschneiden und die Stangen etwa zur Hälfte schälen. Wenn sie sehr dünn sind, entfällt das Schälen. In etwa drei Zentimeter lange Stücke schneiden.

 

Die Kartoffeln gründlich schrubben, wobei ein Teil der Schale abgeht. Den Rest dranlassen. Kartoffeln je nach Größe halbieren oder in grobe Würfel schneiden.

 

Die Erbsen waschen oder auftauen lassen.

 

Den Spinat gründlich waschen, dickere Stiele abschneiden.

 

In einem großen Topf etwas Butter oder Öl erhitzen. Die Hähnchenfilets rundherum anbraten. Herausnehmen und beiseitestellen.

 

Im Bratfett erst die Kartoffeln, dann den Spargel anbraten. Spargel herausnehmen, Kartoffeln drinlassen und Hähnchenfilets wieder hinzufügen. Mit 800 Milliliter Wasser aufgießen, zum Kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen. Die Kartoffeln sollen bissfest sein, das Hähnchen durchgegart.

 

Das Fleisch herausnehmen, in Stücke schneiden und mit den Spargelstangen, den Erbsen und dem Spinat wieder hinzugeben und noch ein, zwei Minuten mitziehen lassen. Alles kräftig mit gekörnter Brühe und/oder Salz und Pfeffer würzen. Ein Hauch Sojasauce schadet nicht. Ein bisschen Zitronensaft hinzugeben, alles abschmecken, mit Kräutern bestreuen und servieren.

 

 
 
 
 
 
 
 
       
 

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