Die feine englische Art - Ausgabe Dezember 2022

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,
Weihnachten ist die Zeit der Hoffnung, der Freude und des Lichtes, und all das brauchen wir gerade mehr denn je. Genießen wir also die Adventszeit und dann ein Fest, das wir ganz nach Wunsch gestalten – denn Traditionen sind wunderbar, aber gelegentlich darf man auch neue erfinden, oder? Wo kämen sie denn sonst her? Feiern wir also in großer Runde oder zu zweit oder, was keineswegs schlimm ist, auch allein mit Lieblingsessen, Lieblingsbuch oder Lieblingsfilm. Stellen wir einen Christbaum mit echten Wachskerzen auf (Wassereimer in Griffweite, man weiß nie!) oder einen mit Lichterketten geschmückten Tannenzweig oder eine minimalistische Metallkonstruktion mit Teelichtern. Singen wir die alten Lieder oder suchen wir die Christmas Hits auf Spotify oder am besten beides, sofern es nicht gleichzeitig ist. Hauptsache, es wird schön und gemütlich und nicht anstrengend, denn wenn das Leben eines lehrt, dann dieses: Perfektionsstreben vertreibt den „Christmas spirit“ gründlicher als Geizhals Scrooge es jemals könnte.

Im Vereinigten Königreich wird nun König Charles die Ansprache am Ersten Feiertag halten, eine Aufgabe, auf die er sich bestimmt schon seit Wochen vorbereitet. Vor genau 70 Jahren sprach seine Mutter ihre erste Grußbotschaft zum Fest, damals noch übers Radio, fünf Jahre später im Fernsehen. Nun heißt es also (wie der Filmtitel) „The King´s Speech“, nicht mehr „The Queen´s Speech“, wobei der offizielle Titel ja ohnehin anders ist, nämlich „The Royal Christmas Message“. Nebenbei drängt sich die Frage auf, ob „der King“ bei uns im deutschsprachigen Raum ein fester Begriff werden wird, so wie es „die Queen“ jahrzehntelang war. Wir werden sehen oder vielmehr hören, aber mit dem „King“ verbinden vor allem ältere Menschen eher Elvis Presley im Glitzeranzug als den ernsten Charles. Also vermutlich nicht.

Nun wünschen wir Ihnen von ganzem Herzen eine harmonische Adventszeit, „a very Happy Christmas“ und einen guten Start in ein hoffentlich friedliches Jahr 2023! Bleiben Sie gesund, fröhlich und zuversichtlich. Wie jedes Jahr möchten wir uns ganz besonders bedanken für die vielen, vielen freundlichen Zuschriften zum Newsletter. Es ist immer eine Freude, sie zu lesen, und für uns sind sie ganz wichtig!

 

Have a wonderful Christmas time, es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

P. S. Auch wenn schon einige Türchen offen sind: Es ist noch nicht zu spät, bei unserem Christmas Quiz mitzuraten und ein sehr britisches Geschenkpaket zu gewinnen. Schauen Sie mal hier. Thema dieses Jahr: The Sounds of Christmas – wie klingt das Fest im Königreich?

 

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de

 
 

Unsere Themen

 

Reisefreuden

Kultur-Tour

Fürs Heimkino

Aktuelles

 
 
 
 

Reisefreuden

 

 

Mit Henry feiern

Hampton Court Palace an der Themse war der Lieblingspalast Heinrichs des Achten.; wie es bei ihm guter Brauch war, hatte er ihn zuvor jemandem weggenommen, nämlich seinem in Ungnade gefallenen Lordkanzler Thomas Wolsey. In der Barockzeit wurde das prächtige Schloss mit den vielen Innenhöfen noch einmal erweitert. Dieser Youtube-Film nimmt uns mit in die weihnachtlich geschmückten Prunkräume und in die Parkanlagen. Dieses Jahr wird er außerdem in einen „Palace of Light“ verwandelt mit leuchtenden Wegen und angestrahlter Fassade.

 

Beim Doktor und dem lieben Vieh

Die Tierarztgeschichten aus Yorkshire in einer der diversen Filmversionen gehören für uns zu Weihnachten (mehr dazu in der Rubrik „Fürs Heimkino“), und sie sind natürlich auch in Buchform ein Genuss. Wenn Sie sich die Praxis James Herriots oder vielmehr seines Alter Egos Alf Wight einmal im wirklich wahren Leben anschauen möchten, dann müssten Sie nach Thirsk reisen und sein in ein Museum umgewandeltes Haus besuchen. Dieses Youtube-Video nimmt Sie mit auf einen Kurztrip.

 

Christmas in Covent Garden

Jetzt brauchen Sie eine Sonnenbrille, denn wir schauen uns den diesjährigen Weihnachtsschmuck in Covent Garden an. Die historischen Markthallen, die in den 1970ern ziemlich herunterkamen, sind heute Teil eines angesagten Einkaufs- und Gastronomiezentrums. Wie Sie sehen, wird bei der Weihnachtsdeko nicht gekleckert, sondern geklotzt. Der Big Ben aus Schokolade gefällt uns am besten.

 

Eine Winterreise

Hier haben wir ein zwar kurzes, aber bezaubernd schönes Youtube-Video über den Winter in Scotland gefunden. Wir sehen die raue Landschaft im Schnee und außerdem so manches tapfere Tier, darunter ein (in den Cairngorms wieder angesiedeltes) Rentier und – für Briten ein Grund zu besonderer Freude – ein rotes Eichhörnchen. Denn die sind inzwischen ganz rar und fast nur noch hoch im Norden und auf der Isle of Wight zu finden.

 

Burgen, Berge und Seen

Jetzt zieht es uns in den Westen, nach Nordwales. Wir schauen uns die wilde Landschaft, Burgen, Berge und Seen an – und ein Dorf, das so gar nicht hineinzupassen scheint, das „italienische“ Portmeirion.

 

 
 
 
 
 

Kultur-Tour

 

 

Hockney ganz nah

David Hockney, derzeit der berühmteste britische Künstler, ist ab Ende Januar in einer Ausstellung in London zu sehen. Mit der Schau „Bigger & Closer“ wird außerdem ein neues Kunstzentrum eröffnet, der „Lightroom“ in King´s Cross. Soweit wir das aus Vorbesprechungen beurteilen können, passen Ambiente und die farbenfrohe und multimediale Kunst Hockneys perfekt zusammen. Bis Ende April zu sehen. Hier finden Sie noch einige Motive.

 

Feine Züge

Nicht nur für Trainspotter, auch für Nostalgiefans: Diesen Beitrag über britische Züge der Zukunft – aufgenommen 1957 in Battersea – haben wir im Archiv des Wochenschauproduzenten British Pathé gefunden. Wie schick die damals hochmodernen glänzend lackierten Prototypen aussehen, wie liebevoll sie ausgestattet sind, typisch für die Fifties! Ob sie es auch in den Alltag und auf die Schienen der Nation geschafft haben, konnten wir als Nichtfachleute leider nicht klären. Hoffentlich - vor allem der Zug mit dem „powder room for the ladies“! P. S. Im Hintergrund der Zugschau sehen wir die Battersea Power Station, die längst kein Kraftwerk mehr ist, sondern neuerdings ein Einkaufszentrum mit sündteuren Appartements.

 

Wie im Kino

Empire of Light, Reich des Lichtes, heißt der neue und prominent besetzte Film von Sam Mendes. Olivia Colman, Colin Firth und Micheal Ward spielen in der Liebesgeschichte, die in einem Kino namens Empire Cinema im Seebad Margate ihren Anfang nimmt. Nach dem Trailer zu urteilen wird es keine leichte Kost, aber mit Sicherheit sehenswert. In Großbritannien läuft der Film schon, bei uns voraussichtlich ab 2. März.

 

Weihnachtliches Zuhause

Man gibt es ja nicht gern zu, aber es macht einfach Spaß, in fremde Wohnungen zu linsen – vor allem, wenn es sich wie hier um ein viktorianisches Stadthaus handelt, das zur Weihnachtszeit üppig dekoriert wurde. Wir müssen nicht unauffällig durchs Fenster lugen, sondern dürfen die junge Dame, die dort mit ihrem Verlobten wohnt, ganz offiziell bei der Hausführung begleiten. Und staunen über die Mühe und Fantasie, mit der sie zu Werke gegangen ist; zum Nachmachen vielleicht etwas viel, aber zum neidlosen Anschauen perfekt. Wo das Haus steht, erfahren wir nicht, aber auch Influencerinnen brauchen ja ein bisschen Privatleben.

 

Ägypten in Yorkshire

Zum Zeitalter der Ausgrabungen war Ägypten in Europa en vogue, aber nirgendwo mehr als in Yorkshire! Eine Ausstellung im Seebad Scarborough zeigt uns, wo überall nachgebaute Pyramiden, Obeliske und Tempel zu finden sind. Erstaunlich! Einen Grund für das Phänomen zu finden ist schwierig, aber vermutlich war es einfach hoch ansteckende Begeisterung.

 

 
 
 

 
 

Fürs Heimkino

 

 

Aus der Mediathek

Königliches Ferienziel

Die Isle of Wight ist Segel- und Festivalfans ein Begriff, aber auch ein lohnendes Ziel für alle anderen. Abwechslungsreiche Landschaft, Sandstrände, ein lebendiges Kulturleben, Wanderwege und traumhafte Aussichten über den Solent und auf die berühmte Felsformation der „Needles“, da bleiben wenig Wünsche offen. Nicht umsonst hatte sich Queen Victoria die Isle of Wight als Urlaubsdomizil ausgesucht. Die Doku Englands Sommerfrische führt uns einmal um die Insel.

Jugendjahre

Wer sagt, die Jugend sei die allerschönste Zeit im Leben, hat entweder Glück gehabt oder ein kurzes Gedächtnis. Jonny, vorgeblich coole Hauptfigur der Serie Tell me Everything, erlebt zusätzlich zu Unsicherheiten, peinlichen Auftritten, allgemeiner Orientierungslosigkeit und Ängsten einen Schicksalsschlag, als sein Vater stirbt. Wir begleiten ihn in dieser modernen Version eines Entwicklungsromans durch schwere Zeiten.

 

 

Leider sind viele Angebote der Mediatheken außerhalb Deutschlands nicht abrufbar.

 

Bei Netflix

Ein Wunderkind

Düster und geheimnisvoll geht es zu im Spielfilm Das Wunder, der in Irland im Jahr 1862 spielt. Die junge Anna lebt anscheinend ganz ohne Nahrung und verbringt den Tag im Gebet. Schon wird sie als Auserwählte Gottes gefeiert. Um den Sachverhalt zu klären, reist eine englische Krankenschwester an – und kommt einer familiären Verstrickung auf die Spur. Hervorragende schauspielerische Leistung von Florence Pugh, inzwischen einer der großen Namen der Schauspielkunst, aber auch der Nachwuchsschauspielerin Kila Lord Cassidy. Wir bekommen Einblicke in wilde Landschaft und das ärmliche Leben in Bauernkaten und auch in die Nachwehen des Krimkrieges und der großen irischen Hungersnot.

 

Bei Amazon und Apple

Berühmter Tierarzt

Die Serie Der Doktor und das liebe Vieh, siehe oben, haben wir diesmal nicht im TV-Festtagsprogramm gefunden. Sie können Sie aber bei Amazon anschauen und auch bei Apple TV.

 

Kino auf Bestellung

Der letzte Bus

Eine bittersüße Liebesgeschichte und zugleich ein Roadmovie ist Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr. Timothy Spall – den wir schon als Winston Churchill und als Maler Turner gesehen haben – spielt einen alten Mann, der sich nach dem Tod seiner Frau auf eine Fahrt durch ganz Großbritannien macht, und zwar mit seinem Seniorenpass per Autobus. Er startet in John O´Groats ganz im Norden Schottlands und will nach Land´s End ganz im Süden Englands. Was er dabei erlebt und warum er das überhaupt macht? Anschauen! Der Originaltitel ist übrigens deutlich kürzer und heißt: The Last Bus.

 
 
 
 

TV-Tipps

 


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Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett als PDF zu laden, oder sich den täglichen Programmhinweis als RSS-Feed zu bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!

Hinweis: Alle nächtlichen Sendungen, auch wenn sie nach Mitternacht beginnen, werden dem Vortag zugerechnet, ab 5 Uhr früh dann dem nächsten Tag.

 
 
 

 
 

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Lesestoff

 

 

Mörderische Mädchenschule

Im Mädchenpensionat Meadowbank geht es nicht so harmlos zu wie bei Hanni und Nanni, auch wenn die Kulisse ähnlich ist und die Schülerinnen aus bester Gesellschaft stammen … denn es passiert ein Mord. Hercule Poirot ermittelt in Agatha Christies neu aufgelegtem Klassiker Die Katze im Taubenschlag in seinem 28. Fall. Wird er ihn lösen? Dreimal dürfen Sie raten.

 

Bilder eines Lebens

Elizabeth II. war eine der meistfotografierten Frauen der Welt. Die (übrigens nur unwesentlich ältere) BBC hat sie über Jahrzehnte bei den verschiedensten Anlässen begleitet, gefilmt und fotografiert und präsentiert nun in dem prächtigen Bildband Elizabeth II. – Ihr Leben in Bildern eine Auswahl aus ihrem Archiv. Wir sehen Elizabeth als süßen Lockenschopf im Kleinkindalter, als ernste junge Frau vor dem Mikrofon, als eine Hälfte eines überaus glamourösen Paares in den 1950ern, als Mutter, als würdiges Staatsoberhaupt und als alte Dame, die weniger streng wirkt als in jungen Jahren.

 

Beide Bücher können Sie bei THE BRITISH SHOP bestellen.

 

Nicht nur Schokoladenseiten

Für alle, die gern im englischen Original lesen: Bournville von Jonathan Coe spielt ebendort – in dem vom Gründer der Schokoladenfirma Cadbury angelegten Musterdorf, das noch heute besteht. Wir begleiten eine Familie durch schicksalhafte Zeiten vom 8. Mai 1945, dem Ende des Zweiten Weltkriegs, bis zum Corona-Ausbruch. Dabei hangelt sich der Autor an bedeutsamen Daten entlang, zum Beispiel der WM 1966 mit dem berühmten Wembleytor. Für uns besonders reizvoll ist die Tatsache, dass ein Teil der Familie deutscher Herkunft ist, was immer mal wieder eine Rolle spielt. Bisher ist der Roman leider nicht auf Deutsch erhältlich, aber das ist wohl nur eine Frage der Zeit.

 
 
 

 
 
 

Sprachecke: Hoffnungsfroh

 

 

 

Wir alle schauen auf ein schwieriges Jahr zurück und hoffen, dass 2023 weniger Krisen und mehr Frieden bringen wird. Grund genug, uns mal den hoffnungsfrohen Redewendungen, Zitaten und Sprüchen zuzuwenden, von denen die englische Sprache einige bereithält. Manche kennen Sie, da sie eins zu eins ins Deutsche übersetzt wurden oder auch umgekehrt. Andere sind vielleicht neu. Also:

  • Every cloud has a silver lining, jede Wolke hat einen silbernen Rand. Das ist nicht ganz dasselbe wie der Silberstreif am Horizont, wenngleich ähnlich. Auch schwierige Situationen haben ihr Gutes, es wird besser werden – so in etwa die Bedeutung.
  • Where there is life there is hope, wo Leben ist, ist Hoffnung. Das ist ein im englischsprachigen Raum beliebtes Bibelzitat. Woraus die Hoffnung besteht, liegt in unserer Interpretation und nicht in jedem Fall auf der Hand.
  • There is light at the end of the tunnel. Das Licht am Ende des Tunnels sehen und kennen wir auch. Hoffen wir, dass es sich nicht, wie in einem Song, als Scheinwerfer eines entgegenkommenden Zuges entpuppt.
  • Count your blessings, zähle alles, womit du gesegnet ist. Ein guter Tipp für Zeiten, in denen wir von unwichtigen, aber an die Nerven gehenden Kleinigkeiten geplagt werden. Manches, das uns ärgert, erweist sich im Nachhinein zudem als blessing in disguise, als gut getarnter Segen. In solchen Fällen hilft auch die Aufforderung (im Zweifel an uns selbst): Don´t sweat the small stuff. Das ist ein amerikanischer Slangausdruck und heißt: Reg dich nicht über Kleinkram auf.
  • Everything is coming up roses: Alles wird gut. Überall wachsen Rosen. Stimmt zwar nicht immer, aber manchmal schon.
  • The sky´s the limit. Alles ist möglich – und zwar im positiven Sinne. Nur der Himmel setzt die Grenze nach oben.
  • Let´s look on the bright side, sehen wir das Positive. Das passt nicht in alle Lebenslagen. Wer wirklich Kummer hat, wird es als zynisch empfinden, aber im Alltag fahren wir ganz gut damit.
  • Let´s hope for the best, hoffen wir das Beste. Damit es auch eintritt, drücken wir die Daumen oder kreuzen – wie es im Englischen heißt – die Finger: Fingers crossed!

 

 
 

 
 

Rezept des Monats: Rosenkohl für alle!

 

 

Zum britischen Weihnachtsmenü gehört eine nicht allzu flexible Abfolge von Gerichten, beginnend bei einer Vorspeise mit Lachs oder Krabben über den Truthahn samt Beilagen bis zum Christmas Pudding. So halten es noch immer die meisten Haushalte im Lande, auch wenn der Trend zum fleischlosen Essen zu einer Fülle neuer Rezepte und Anregungen geführt hat. Wir bleiben aber beim Traditionellen und schauen uns ein Gemüse, das unbedingt zum Hauptgang gehört, näher an: Rosenkohl. Viele Leute, vor allem kleine, mögen diese Kohlköpfchen nicht besonders, sind aber gehalten und meist auch bereit, zumindest mal eins zu essen an der Festtafel. Dabei ist Rosenkohl, der auf Englisch aus irgendeinem Grund „Brussels sprouts“ (im Plural; Brüsseler Sprossen) heißt, eine Delikatesse und darüber hinaus sehr gesund. Wenn Sie ihn nach unserem Rezept im Ofen rösten, kann nichts schiefgehen! Er wird dann ganz mild und ein bisschen süßlich und harmoniert gut mit Nüssen, Mandeln oder Maronen.

 

Pro Person brauchen wir für diese Beilage etwa 150 Gramm, im Zweifel eher weniger als zu viel.

  • Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Wenn Sie keinen Umluftofen haben: 230 Grad Ober- und Unterhitze. Ein Backblech oder eine große Metallform (Bräter) zum Heißwerden mit hineinstellen.
  • Rosenkohl in einem Sieb waschen, abtropfen lassen, mit einem sauberen Küchentuch trockentupfen. Die Enden knapp abschneiden, aber so, dass die Köpfchen nicht auseinanderfallen. Dann halbieren.
  • In einer ausreichend großen Schüssel vier Esslöffel Olivenöl mit frisch gemahlenem Pfeffer und Chiliflocken mischen, die halbierten Rosenköhlchen hineingeben und unterheben, so dass sie alle genug Öl abbekommen. Erstmal nicht salzen.
  • Das Ganze aufs Blech oder in die Form kippen und ab in den Ofen damit. Die Kohlköpfchen sollten möglichst in einer Lage aufs Blech passen und nicht zu dicht aneinanderkleben. Achten Sie darauf, dass die meisten oder vielleicht sogar alle mit der Schnittfläche auf dem Blech liegen.
  • Im Auge behalten; sie sollen braun und süßlich werden, aber natürlich nicht schwarz. Nach 25 Minuten können Sie gehackte Maronen, Hasel- oder Walnüsse zugeben. Wer mag, lässt auch Speckwürfel ein paar Minuten mitrösten. Nach etwa dreißig Minuten – je nach Größe auch weniger – ist der Rosenkohl gar.
  • Aus dem Ofen holen, salzen und servieren. Es schmeckt auch sehr gut, wenn Sie Cheddar oder Parmesan über das heiße Gemüse reiben.

 

 
 
 
 
 
 
 
       
 

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