Die feine englische Art - Ausgabe September 2022

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,

Die Menschen in Großbritannien trauern, und wir fühlen mit ihnen. Königin Elizabeth II. war eine außergewöhnliche Frau, die ihre Rolle – nicht herbeigewünscht, sondern vom Schicksal übertragen – mit Grazie und Gelassenheit annahm und ausfüllte bis ganz zum Ende. Auch in schwierigsten Zeiten wahrte sie die Fassade, was kennzeichnend ist für ihre Generation und ganz gewiss viel Kraft gekostet hat. Dass, wie man jetzt manchmal zu lesen bekam, im zweiten elisabethanischen Zeitalter das Empire seine Macht verlor – nun ja, das ist wahr und den gesellschaftlichen Umbrüchen geschuldet und war überdies längst fällig. Ihre persönliche Verantwortung ist es nicht. Als Königin hat sie das Beste daraus gemacht und an die Stelle alter Machtstrukturen eine Art Großfamilie gesetzt, das Commonwealth, das in ihrer Regierungszeit stetig wuchs und das sie wohl als ihr Lebenswerk betrachtete. Elizabeth hatte diplomatisches Geschick, aber auch das warme und fühlende Herz, ohne das Diplomatie eine Hülle bleibt.

Wie schwierig es darüber hinaus gewesen sein mag, in der eigenen nicht ganz einfachen Familie die richtige Balance zu finden zwischen Liebe und konsequentem Handeln ... das können wir nur ahnen. Die Öffentlichkeit schaute immer zu mit gnadenlosem Blick.

Nun wünschen wir den Britinnen und Briten einen würdigen Abschied von ihrer Queen, König Charles III. eine glückliche Hand. Ihnen und uns allen wünschen wir einen harmonischen Herbstbeginn, Sonne draußen und im Gemüt und die ersten gemütlichen Abende bei Kerzenschein.

 

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

PS. Im Blog können Sie unseren Nachruf auf Königin Elizabeth lesen.

PPS. Die Autorin dieser Zeilen erinnert sich gern an ihre einzige und (sehr, sehr) flüchtige Begegnung mit der Queen: im Mai 2011 – in der Woche des hochbrisanten Staatsbesuchs in Irland – saß sie in Dublin mit Freundinnen auf einer Restaurantterrasse mit Blick auf den Liffey, als plötzlich Hektik ausbrach und die "Garda" alles absperrten. Sämtliche Passanten mussten auf die andere Flussseite eilen, die Brücken wurden geschlossen, die Restaurantgäste aber in Ruhe gelassen. Und dann rollte die Wagenkolonne an, mittendrin das Auto der Queen. Sie lächelte strahlend und winkte durchs Fenster den wenigen verbliebenen Anwesenden zu, die alle begeistert zurückwinkten. Und dann war es schon vorbei.

 

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
 
 

Unsere Themen

 

Reisefreuden

Kultur-Tour

Fürs Heimkino

Aktuelles

 
 
 
 

Reisefreuden

 

 

Küste gucken

Die Halbinsel Gower im Süden von Wales wurde schon 1956 als "Area of Outstanding Natural Beauty" unter Schutz gestellt. Sie ist berühmt für ihre Strände, darunter Rhossili Beach ganz an der Südspitze, den man vom Namen her eher in Griechenland vermuten würde – wenn nicht "rhos" walisisch für Moor wäre. Zwei Inselchen bilden eine Felsformation, die "Worm´s Head" heißt, wobei aber nicht der Regen- sondern der Lindwurm, sprich Drache, gemeint ist. Dieses Youtube-Video eines Herrn namens Taffy zeigt uns die wunderschöne Küste. Sein englischer Kommentar ist ob des walisischen Akzents nicht immer leicht zu verstehen, aber die Bilder sprechen für sich.

 

Fachwerkidylle

Lavenham ist nur ein kleines Dorf in Suffolk, aber es hat einen bildschönen und sehr gut erhaltenen Ortskern aus dem Mittelalter und der Tudorzeit – windschiefe Häuschen, eine Gildehalle und eine überdimensionierte und sehr prächtige spätgotische Kirche, die zu den "wool churches" zählt. Denn: Lavenham wurde mit Wolle reich und konnte sich einen solchen Bau leisten. In diesem Youtube-Video werden wir durchs Dorf geführt. Und da wir schon in der Gegend sind: Dieses Youtube-Video zeigt uns die (natürlich subjektiv zusammengestellten) Top Ten der schönsten Dörfer Suffolks.

 

Eiland mit Geschichte

Auch Valentia Island ist einer dieser Orte, die so klingen, als lägen sie im sonnigen Süden. Aber die Insel vor der Westküste Irlands hat ihren Namen vom irischen "Beal Inse", Inselmund, der dann verbalhornt wurde. Auf dem Eiland wurde Technikgeschichte geschrieben, denn hier war der Endpunkt des allerersten 3000 Kilometer langen Tiefsee-Transatlantikkabels, das Irland mit Neufundland und somit dem amerikanischen Kontinent verband. Die Valencia Cable Station, heute ein Museum, steht jetzt auf der Vorschlagsliste fürs Unesco-Welterbe, wir werden sehen, ob sie es schafft. Derweil fliegen wir in diesem kurzen Youtube-Film per Drohne über das Inselchen und schauen uns die Landschaft an.

 

Virtuell Wandern in Schottland

Ganz ohne Anstrengung können wir in diesem Youtube-Film mitwandern kreuz und quer durch Schottland, und zwar auf ganz schön anspruchsvollen Routen (begleitet von einem Kommentator mit amerikanischem Akzent). Wer fit ist und ein paar Tage Zeit hat, möchte sie vielleicht "in echt" probieren, aber die meisten sind wirklich eher etwas für Geübte. Auf der Website der Fremdenverkehrsorganisation Visit Scotland finden Sie einen Überblick über Schottlands Fernwanderwege, und wenn Sie ein bisschen herunterscrollen, kommen auch Tipps für Anfänger. Und in diesem Reiseblog sind einfache kurze Routen für alle, die nicht tagelang auf den Beinen sein wollen.

 

 
 
 
 
 

Kultur-Tour

 

 

Im Theatermilieu

Kann es jemals genug Filme geben, in denen ein Mord aufzuklären ist und alle mehr oder weniger verdächtig sind? Und in denen es dann natürlich nicht bei einem einzigen Todesfall bleibt? Offenbar nicht, denn der neue Film See how they run orientiert sich genau an diesem klassischen Schema im Agatha-Christie-Whodunnit-Stil. Ort der Handlung ist ein Theater im Londoner Westend in den 1950er Jahren, also dürfen wir mit Intrigen, Geheimnissen und Glamour rechnen. Starttermin bei uns soll angeblich der 30. September sein, allerdings haben wir noch keinen deutschsprachigen Trailer gefunden, was auf Verzögerungen hindeutet. Zum Vorfreuen ist das Staraufgebot mit Sam Rockwell als leicht abgestumpftem Inspektor und Saoirse Ronan als unerfahrene, aber umso ambitioniertere Kollegin. Der Filmtitel zitiert übrigens eine Zeile aus dem englischen Kindergedicht "Three blind mice", das schon für sich genommen ziemlich gruselig ist.

 

Palastführung

Noch bis 2. Oktober ist Buckingham Palace für Besucher geöffnet, aber falls Sie es nicht mehr schaffen: In diesem Youtube-Video werden wir durch die schönsten Säle geführt und staunen über Prunk und Pomp. Die Queen lässt sich natürlich nicht blicken, aber das ist bei den nichtvirtuellen Besuchen im Sommer, die wir im Übrigen sehr empfehlen können, auch nicht anders. Falls Sie lieber live dabei sind, beim Royal Collection Trust gibt es Tickets.

 

Beim kleinen Lord

Weihnachten ist noch fern, aber wir wissen schon jetzt, dass ein gewisser Film im Festprogramm laufen wird. Wer sich aber für die Romanvorlage Der kleine Lord – im Original Little Lord Fauntleroy – von Frances Hodgson Burnett interessiert, für die Geschichte dahinter und allgemein fürs Thema Kindheit im 19. Jahrhundert, der ist auf Schloss Krobnitz in Sachsen richtig. Dort läuft noch bis 2. Dezember eine Sonderausstellung rund um die Geschichte des kleinen Cedric und seines Grantelopas. Der kleine Lord ist 1886 als Buch erschienen, war sofort ein Beststeller und ist oft verfilmt worden, zuerst als Stummfilm, zuletzt 2003 in Russland. Wir bekommen im deutschen Fernsehen aber immer die Version von 1980 mit Ricky Schroder als Cedric und Alec Guinness als Großvater zu sehen, die ja auch so recht was fürs Herz ist. Beim Museum Oberlausitz gibt es Informationen über die Ausstellung.

 

Angelsächsische Schätze

Manchmal haben Schatzsucher tatsächlich Erfolg: 1939 fand Basil Brown in Sutton Hoo, Suffolk, ein Schiffsgrab aus angelsächsischer Zeit. 70 Jahre später entdeckte Terry Herbert auf einem Acker einen unglaublich schönen Goldschatz aus dem 7. Jahrhundert, den "Staffordshire Hoard". Diese beiden sensationellen Funde sind noch bis Ende Oktober in der Ausstellung "Swords of Kingdoms" auf dem Gelände von Sutton Hoo, das heute der Organisation National Trust gehört, vereint. Falls Sie den sehr gelungenen Spielfilm "Die Ausgrabung", in dem es um die Entdeckung in Sutton Hoo geht, noch nicht gesehen haben – er läuft weiterhin auf Netflix.

 

 
 
 

 
 

Fürs Heimkino

 

 

Aus der Mediathek

Tod in der Bucht

The Bay spielt an der weitläufigen Morecambe Bay in Nordwestengland, aber wie sich das für eine Krimiserie gehört, kommt es in der Idylle zu merkwürdigen Todesfällen. Die dritte Staffel war gerade zu sehen, in der Mediathek finden wir noch bis 24. September die zweite. Sie ist auch im englischen Original anzuschauen, aber ohne Untertitel wird es angesichts des nordenglischen Dialekts kaum gehen.

Nicht wie im Märchen

Der Film The Princess war gerade erst in den Kinos, jetzt ist diese gut gemachte Dokumentation in der ARD-Mediathek zu finden. Sie beginnt mit einer Laienaufnahme in Prinzessin Dianas Todesnacht – Riesenandrang vorm Ritz in Paris, die Papparazzi bringen sich in Stellung – und führt uns dann zurück in die frühen Achtziger, als alles begann.

Künstlerduell

Constable und Turner, die großen englischen Maler, waren laut dieser Doku Erzrivalen. Beide sind unsterblich geworden, also war der Stress unnötig – die Welt hat immer Platz für Talente.

 

 

Leider sind viele Angebote der Mediatheken außerhalb Deutschlands nicht abrufbar.

 

Bei Netflix

Psychopathischer Richter

I came by, ich hab mal vorbeigeschaut: Mit diesem Graffiti verunzieren zwei junge Männer die Wohnstätten wohlhabender Menschen und sehen das als Protest gegen soziale Ungleichheit. Aber als einer von ihnen einen Ex- Richter ins Visier nimmt und in dessen Haus eindringt, entdeckt er ein dunkles Geheimnis ... Hugh Bonneville, der liebenswürdige Lord Grantham aus Downton Abbey, zeigt sich hier von einer ganz anderen Seite und sieht auch anders aus. Ziemlich gruselig und definitiv nichts für die Zwölfjährigen, für die dieser Film schon freigegeben ist.

 

Bei Amazon

Viele Verdächtige

Falls Sie die Neuverfilmung von Tod auf dem Nil im Kino verpasst haben, hier ist die Gelegenheit zum Nachholen. Kenneth Branagh führt Regie und spielt auch den Hercule Poirot. Der Film hat eine etwas andere Perspektive als der Klassiker aus dem Jahr 1978 mit Peter Ustinov, den Sie ebenfalls bei Amazon finden.

 

Kino auf Bestellung

Lebenslust und Leichtsinn

Die clevere und hübsche Pixie hält nicht viel vom irischen Kleinstadtleben und möchte lieber in die USA, braucht aber Geld. So versucht sie unbedarft, ins Drogengeschäft einzusteigen, das kurioserweise in den Händen der örtlichen Pfarrer liegt. Witziges, aber ziemlich rüdes Actionkino mit Olivia Cooke in der Titelrolle und Alec Baldwin als Pfarrer mit schmutzigen Händen.

 
 
 
 

TV-Tipps

 


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Lesestoff

 

 

Landleben einst und jetzt

James Rebanks musste den Niedergang der Familienfarm im Lake District, auf der er geboren wurde, miterleben: Arbeit gab es reichlich, Geld nicht. Was tun? Nach Versuchen, wirtschaftlicher zu werden, wurde ihm klar: Wer gegen das Land und die Natur arbeitet, verliert am Ende. Also entwickelte er nach und nach das Konzept einer nachhaltigen Landwirtschaft, die sich am Vorbild seines Großvaters orientiert, aber auch ganz neue Wege geht. Und dann hat er ein sehr poetisches und sprachgewaltiges Buch darüber geschrieben: Mein englisches Bauernleben. Die Farm meiner Familie und das Verschwinden einer alten Welt. Sehr lesenswert – auch für Menschen, die keine Ahnung von Landwirtschaft haben.

Nach draußen!

Nichts ist trauriger als Kinder, die ständig vor Bildschirmen hängen. Dabei sind sie doch von Natur aus so abenteuerlustig, so quicklebendig, so leicht zu begeistern! Das Buch Schnitzeljagd und Lagerfeuer gibt viele hübsch illustrierte Anregungen, was man so alles machen könnte im Freien, dazu Rezepte und jede Menge unauffällig vermitteltes Wissen. Der englische Kinderbuchautor Mick Manning und seine Partnerin Brita Granström haben dieses Buch gemeinsam gestaltet.
Beide Bücher können Sie bei THE BRITISH SHOP bestellen.

 

Nur drinnen

Meredith arbeitet online, bestellt ihre Lebensmittel beim örtlichen Supermarkt, backt gern und liebt ihren Kater Fred. Soweit alles okay, aber: Die junge Frau ist seit Jahren nicht vor ihre Haustür gegangen, nicht mal in den Garten. Diffuse Angst hält sie im Haus, sie kommt nicht dagegen an. Claire Alexanders Debutroman Meredith, Alone erzählt die Geschichte einer seelischen Notlage und eines Weges zurück ins Leben. Bisher nur auf Englisch im Verlag Michael Joseph Ltd. erschienen, also ein Tipp für alle, die gern im Original lesen.

 
 
 

 
 
 

Sprachecke: Time to say goodbye (or not)

 

 

 

Momentan verabschieden wir den Sommer, da machen wir keine großen Worte. Aber wenn wir es mit einem menschlichen Gegenüber zu tun haben, dann brauchen wir mehr als einen wehmütigen Blick und einen Seufzer, da brauchen wir die passenden Formulierungen. Als Erstes fällt uns natürlich "goodbye" ein, aber seltsamerweise wird dieser Ausdruck, den wir alle aus dem Schulbuch (Lektion 1) kennen, in Großbritannien im Alltag eher selten gebraucht. Er wirkt inzwischen fast etwas steif und formell. Viel gebräuchlicher ist die Kurzform "bye". Das doppelte Lottchen "byebye" hat etwas Neckisches und wird gern von Kindern oder von Erwachsenen im Umgang mit Kindern gebraucht, begleitet von einem Winken. Aber natürlich sind weder "goodbye" noch "byebye" verkehrt. Wussten Sie übrigens, dass "goodbye" eine Verschmelzung des Wunsches "May God be with you" ist, möge Gott mir dir sein? Es ist erstmals im 16. Jahrundert nachgewiesen.

 

In unseren legeren Zeiten haben sich im britischen Sprachgebrauch viele verschiedene Ausdrücke für den Abschied etabliert, die man zwar nicht unter einen Brief an die Queen schreiben würde, aber im normalen Umgang durchaus benutzen kann. Zum Beispiel: "see you", "see you later" oder – sehr lässig – einfach "laters" (die Amerikaner sagen gern "talk to you later", weitgehend unabhängig davon, ob sie das tatsächlich vorhaben). "Cheers" hat sich auf den Britischen Inseln als Abschiedsgruß ebenfalls durchgesetzt und hat damit heute drei Bedeutungen: die ursprüngliche, nämlich "Prost", sowie tschüss und danke, gern auch in Kombination. Wer einen Laden verlässt und "cheers" ruft, bedankt und verabschiedet sich gleichermaßen. "Cheerio" dagegen hat etwas liebenswert Altmodisches, wird selten gebraucht, aber natürlich weiterhin verstanden. Ganz klassisch: "farewell", gehab dich wohl. Das kommt fast nur noch in Romanen und Filmen vor – schade!

 

Der höfliche Mensch, der in Großbritannien seinen natürlichen Lebensraum hat, steht nicht einfach auf und ruft einen Abschiedsgruß in den Raum, nein, er kündigt seinen bevorstehenden Aufbruch behutsam an und nutzt die Gelegenheit noch für ein Kompliment. "I need to be going", "I have to be going" sind gängige Einleitungen, oder auch "I´m off", "I need to hit the road". Diese Sätze werden häufig von einem entschlossenen "Right!" eingeleitet und mit einem "it was wonderful to see you" oder "it was lovely to meet you" (nach einer ersten Begegnung) ergänzt. Beispiel: "Right, I need to be going. It was so good to see you. Bye!" Wenn Sie sich an dieses Schema halten, kann gar nichts schiefgehen – und Sie werden bei der nächsten Begegnung umso herzlicher willkommen geheißen.

 

 
 

 
 

Rezept des Monats: Fruity autumn pasties

 

 

"Cornish pasties" sind deftig gefüllt, wir backen eine süße Blätterteig-Variante mit allem, was der Herbst so hergibt (und was wir mit etwas Glück sogar am Wegesrand finden können beim Spazierengehen): Pflaumen, die letzten Brombeeren, Äpfel. Wir brauchen nur kleine Mengen; ein Apfel, eine Handvoll Brombeeren und vier oder fünf Pflaumen genügen.

  • Zwei Packungen Blätterteig (je 275 Gramm) ausrollen und mithilfe einer Untertasse Kreise ausstechen. Die Teigreste zusammenkneten, ausrollen und daraus weitere Kreise ausstechen (allerdings wird der Blätterteig mit jedem Neuausrollen weniger blättrig). Auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen.
  • Nun den Apfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. In einer kleinen Schüssel mit etwas Zitronensaft, einem Esslöffel braunen Zucker und wenig Zimt mischen, beiseitestellen.
  • Die Brombeeren waschen, abtrocknen und in einem Schüsselchen mit Zucker bestreuen.
  • Die Pflaumen waschen und trocknen, entsteinen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Wenn sie sehr sauer sind, zuckern. Mit einem Schuss Brandy mischen.
  • Nun jeweils einen Esslöffel der Früchte – die marinierten Pflaumen vorher abtropfen lassen – auf einen Teigkreis geben (nicht in der Mitte, sondern auf einer Hälfte). Die andere Teighälfte überklappen, die Ränder zusammendrücken und mit den Fingern ein Wellenmuster formen – dies nennt man im Englischen übrigens "crimping". Sie können die Früchte sortenrein verwenden oder sie auch in einer Pastete mischen, schmeckt ebenfalls sehr lecker! Quetschen Sie nicht zu viel Füllung in die "pasties", sonst quillt sie während des Backens heraus.
  • Die Pasteten mit Milch bestreichen und im Backofen (180 Grad Umluft) rund eine Viertelstunde goldbraun backen. Auskühlen lassen, dann mit Zuckerguss (drei Esslöffel Puderzucker mit ganz wenig Zitronensaft oder Wasser mischen, bis eine dickflüssige Mischung entsteht) beträufeln oder bestreichen.
  • Die Teigtaschen schmecken solo, warm oder kalt, mit Eis oder Sahne. Diese Menge reicht für mindestens vier hungrige Menschen.

 

 
 
 
 
 
 
 
       
 

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