Die feine englische Art - Ausgabe März 2022

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,

im Frühling, der bald offiziell beginnt, hat man gute Laune zu haben. Das ist ein Naturgesetz. Will sie sich dennoch nicht einstellen – und dazu gibt es derzeit manchen Grund –, dann haben viele von uns kleine tröstliche Gegenmittel parat: ein Gespräch mit einem Freund, ein Spaziergang mit der Nachbarin, eine alberne Fernsehserie, eine Tasse Tee mit Shortbread ... Manchmal hilft auch eine Portion Zynismus. Ein selbst erprobter Stimmungsaufheller, den wir hier gern weiterempfehlen, ist der Blick in ein sehr abgegriffenes Büchlein mit Oscar-Wilde-Zitaten (Google tut es auch, falls Sie keins zur Hand haben). Dieser Mann hatte so viel Witz, dass es für drei gereicht hätte; die Tatsache, dass er tragisch endete, macht dann wieder traurig, so dass wir gleich zum nächsten Geistesblitz weiterblättern müssen.

Hier einige Favoriten: "Die Welt ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt." (Mancherorts wahrer denn je!). "Ich rede gern als einziger, das spart Zeit und verhindert Streit." "Gute Ratschläge sollte man stets weitergeben. Selbst kann man damit nichts anfangen." Wie kommt man auf sowas, und dann auch noch im passenden Moment und nicht nachts um drei, wenn keiner zuhören will?

Nun freuen wir uns, etwas aufgemuntert, auf hellere und vielleicht unbeschwertere Tage. Seien wir dankbar für die Schönheit der wiedererwachenden Natur und für die Menschen, die für uns und andere da sind. Wo wir etwas bewirken können, lohnt es sich zuzupacken und zu helfen. Wo wir nichts bewirken können, nützt auch nächtliches Sichsorgen nichts; zugegebenermaßen ist das leichter gesagt als gelassen.

Bleiben Sie zuversichtlich und gesund!

 

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
 
 

Unsere Themen

 

Virtuell reisen

Kultur-Tour

Fürs Heimkino

Aktuelles

 
 
 
 

Virtuell reisen

 

Es steigt die Hoffnung, bald wieder reisen zu dürfen. Noch sind wir aber weiterhin eher virtuell unterwegs, sammeln Ideen und schwelgen in Vorfreude.

 

Tanz der "daffodils"

Cremeweiß, zartgelb, leuchtend wie die Sonne, fast schon orange: Die Farbenvielfalt der Osterglocken auf den britischen Inseln ist enorm. Sie wachsen wild am Straßenrand, im Park, auf Wiesen und im Wald und haben jetzt Hochsaison. Die meisten von ihnen sind eigentlich Gartenblumen, die sich selbst ins Gelände ausgesät haben – echte wilde Narzissen, die deutlich zweifarbig sind, finden sich mit etwas Glück aber auch. Ein Hotspot ist das sogenannte "goldene Dreieck" in Gloucestershire.
Narzissen werden auch kommerziell angebaut – tatsächlich ist das Königreich größter Exporteur in Europa, haben wir gelesen. Die ersten kommen von der Isle of Scilly, die meisten aus Cornwall, aber auch aus Lincolnshire. Hier fliegen wir mal über Narzissenfelder.
Natürlich können wir diesen Absatz nicht beenden, ohne William Wordsworths berühmtes Narzissen-Gedicht zu erwähnen.

 

Lebendiges Lincoln

Lincoln ist unter den Kathedralenstädten Englands nicht sehr prominent – zu Unrecht! Die gewaltige Kirche thront, weithin sichtbar, über einer bunten und lebendigen Stadt. Lincoln Castle, auf römischen Fundamenten erbaut, enthält unter anderem ein viktorianisches Gefängnis, das besichtigt werden kann und uns das Gruseln lehrt. Übrigens haben wir in "Brown´s Pie Shop" in der (zutreffend) Steep Hill genannten Straße mal ein fantastisch leckeres Steak and Kidney Pie gegessen ... Hier geht es zu einem kleinen Stadtrundgang. Und der Pie Shop samt Restaurant hat die Coronazeit glücklicherweise überstanden. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch.

 

Schnelldurchlauf

Vor einem Jahr war Mr. Richard Rees wie alle seine Landsleute im Lockdown und konnte den traditionellen Osterausflug nicht unternehmen. Deshalb sortierte er seine Fotos von früheren Besuchen der unterschiedlichsten Liegenschaften im Besitz der Organisation National Trust und stellt uns die kleine Diaschau netterweise zur Verfügung. Kein Kommentar, nur Musik, und alles dabei von Stourhead über Corfe Castle bis zur Klosterruine Fountains Abbey. Thank you! Auch eine Inspiration für künftige Reisen.

 

Wächst und gedeiht

Bridgewater bei Manchester ist der jüngste von fünf wunderbaren Schaugärten der Royal Horticultural Society. Seine Eröffnung vor knapp einem Jahr war coronabedingt verschoben worden, und die Chancen, dass Sie schon dort waren, sind nicht groß. Hier können Sie sich eine kleine Einführung anschauen und sich durch die Geschichte – auf dem Gelände stand einst ein Herrenhaus – leiten lassen.

 

Luxus in den Highlands

Wir träumen uns in ein gediegenes Hotel am Loch Torridon in den schottischen Highlands. Ein junges Paar war – stellvertretend für uns – schon da. Falls Sie Pläne schmieden wollen, finden Sie hier die Infos.

 

 
 
 
 
 

Kultur-Tour

 

 

Bitte nicht schlürfen

Lust auf einen echt englischen Afternoon Tea haben wir wohl alle. Aber: Wissen wir ihn auch korrekt einzunehmen? William Hanson, allgegenwärtiger Benimmexperte im Vereinten Königreich, weiß Rat. Was sofort auffällt: Im Gegensatz zu etwa 99 Prozent aller Briten trinkt er seinen Tee ohne Milch, rührt ihn aber dafür mit spezieller Technik um. Und klärt endlich über die korrekte Aussprache des Wortes "Scones" auf.

 

Back to Downton Abbey

Erst sollte der neue Downton-Abbey-Film zu Weihnachten 2020 ins Kino kommen, dann im März, nun wird Ende April als Termin genannt. Irgendwann ist es soweit, und wir freuen uns auf die neuen Erlebnisse der Adelsfamilie. Kinofilm Nummer eins war etwas schwach auf der Brust, was die Handlung angeht, da erhoffen wir uns diesmal mehr ... aber auch ganz ohne Action ist es einfach nett, in diese gediegene Atmosphäre einzutauchen. Der Trailer verheißt: Die Dowager Countess hat ein Geheimnis, das nun zu Tage tritt, und im Schloss wird ein Spielfilm mit platinblonder Hauptdarstellerin gedreht. Man geht ja doch mit der Zeit.

 

David Hockney in Wien

Der berühmteste zeitgenössische Künstler Großbritanniens ist bekannt für seine Lust auf Farbigkeit, Facettenreichtum und Stilwechsel. In Wien ist noch bis 19. Juni ein Querschnitt durch sein umfangreiches Werk zu sehen. Auf diese Ausstellung, die in Kooperation mit Tate Britain entstand, hat uns eine freundliche Leserin aufmerksam gemacht – vielen Dank!

 

Österliches

Die Osterzeit naht, vielleicht haben Sie Lust, ein viktorianisches Rezept auszuprobieren? Wir schauen bei Mrs. Crocombe vorbei, die einst Köchin war in Audley End House in Essex und in Gestalt der Schauspielerin Kathy Hipperson wieder auferstanden ist. In einer Videoreihe von English Heritage präsentiert sie Originalrezepte aus dem handgeschriebenen Kochbuch, das Mrs. Crocombe hinterlassen hat. Diesmal sind es marmorierte Puddingeier. P. S. Falls Sie die nachkochen möchten, bitte ganz frische Eier nehmen und die Schalen gründlich waschen ... für alle Fälle.

 

 

 
 
 

 
 

Fürs Heimkino

 

 

Aus der Mediathek

Die junge Königin

Queen Victoria war 18, als sie den Thron bestieg – noch einmal deutlich jünger als die heutige Königin, die mit 25 Jahren die Nachfolge ihres Vaters antrat. Wie schwierig muss es für einen Teenager gewesen sein, die neue Rolle auszufüllen! Die Spielfilmserie "Victoria" mit Jenna Coleman in der Titelrolle vermittelt davon einen Eindruck. Über drei Staffeln verfolgen wir den Weg von der unsicheren jungen Frau bis zur selbstbewussten Herrscherin. Alle Folgen sind auch im englischen Original zu sehen.

Der wilde Bill

Boston ist zweimalig, und das Original liegt nicht an der amerikanischen Ostküste, sondern im schönen flachen Lincolnshire. Hierhin verschlägt es einen US-Polizisten, der zu Hause angeeckt ist und nun einen Neustart wagt. Aber die Mentalität gibt ihm Rätsel auf, die Leute sprechen auch so komisch, und seiner Tochter ist er dauerpeinlich: Stoff für einen Mix aus Krimi und Kulturschock-Comedy, die ab April in der ZDF-Mediathek verfügbar ist.

 

Leider sind viele Angebote der Mediatheken außerhalb Deutschlands nicht abrufbar.

 

Bei Netflix

Trauer und Wut

Ein Mann versinkt nach dem Tod seiner Frau in Trauer und Wut und lässt das an seiner Umgebung aus. Auch sein Job bei einer sehr lokalen, um nicht zu sagen provinziellen Lokalzeitung bietet Tony keinen Halt. Nur die Tatsache, dass jemand den Hund füttern muss, hält ihn noch am Leben. Doch so unausstehlich er auch ist, in seiner Umgebung finden sich resistente Menschen, die einfach nicht loslassen. Ricky Gervais, die britische Vorlage für "Stromberg", ist auch in dieser Rolle in After Life nicht unbedingt liebenswert, aber die Serie ist auf düstere und teils groteske Art lustig.

 

Bei Amazon

Messer raus!

Der Film Knives out – Mord ist Familiensache spielt, wir müssen es leider zugeben, in den USA. Trotzdem passt er in diesen Newsletter, denn erstens ist das ein klassischer "Whodunnit" um einen Mord mit vielen Verdächtigen, die alle ein Motiv haben. Es fehlt auch nicht an "twists and turns", überraschenden Wendungen im Agatha-Christie-Stil. Zweitens spielt Daniel Craig eine Hauptrolle, und der ist ja nun mal Brite. Er sieht ganz anders aus als in seiner Rolle als Bond und spricht – falls Sie sich das mal im Original anhören wollen – einen bemerkenswerten Südstaaten-Singsang, auch als Southern Drawl bekannt. Talentierter Mann! Also, ein klassischer Krimi und richtig gute Unterhaltung.

 

Joyn

Anders als der Titel vermuten lässt, spielt Tennis in Match Point nur eine Nebenrolle. Die Themen dieses mit vielen Preisen ausgezeichneten Dramas sind Opportunismus, verglühte Liebe, Schuld. Woody Allen führte Regie, gedreht wurde ausschließlich in England.

 
 
 
 

TV-Tipps

 


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Unser Quiz zum Blog-Jubiläum

 

 

 

Wenn Sie unseren Newsletter mögen, dann gefällt Ihnen vielleicht auch unser Blog, der mehrmals wöchentlich Themen rund um Großbritannien aufgreift. Es gibt ihn schon seit einem Jahrzehnt, was wir selbst kaum glauben können. Dieses Jubiläum feiern wir mit einem kleinen Quiz, bei dem Sie ein sehr britisches Geschenkpaket gewinnen können. Viel Spaß und viel Erfolg!

 

Rutschpartie

Im Februar-Newsletter hatten wir über "Superbloom" berichtet: Der Burggraben des Towers wird mit bunten Wildblumen bepflanzt, die einerseits die Bienen freuen, andererseits das Platinjubiläum der Queen feiern. Der Blumenteppich, der sich übers Jahr natürlich verändert, soll dort dauerhaft ausgelegt werden, was vermutlich Nachsäen bedeutet. Aber das Allerneueste ist: Besucherinnen und Besucher dürfen in die Blütenpracht hinabrutschen. Denn es wird eine vierspurige Rutschbahn installiert, was alle Kinder, aber auch verspielte Erwachsene freuen dürfte (erinnern Sie sich noch an das Glück, als Kind in einem Schuhgeschäft ins Untergeschoss zu rutschen? Irgendwann sind diese Rutschbahnen leider fast alle abmontiert worden, obwohl die Kinder von heute genauso gern rutschen.) Falls Sie einen Besuch des Towers planen, aber lieber etwas weniger schwungvoll ankommen möchten: Es gibt auch einen ganz normalen Eingang, der ab 1. Juni geöffnet ist.

 
 
 
 
 

Lesestoff

 

 

Tee mit Lord Grantham ...

Bevor Sie ins Kino streben, um sich den oben erwähnten Downton-Abbey-Film anzuschauen, empfiehlt sich zur Einstimmung ein Afternoon Tea, zubereitet nach den Rezepten und Anregungen aus Downton Abbey Tea Time. Viele schöne Bilder, leckere Rezepte und wir schmecken die Liebe, mit der Mrs. Patmore und Daisy zu Werke gehen ... unser Favorit ist der rosa-gelb karierte Battenbergkuchen. Ein Hingucker, der auch sehr lecker schmeckt.

... und Mord mit Lord Merridew

Ralf Kramp stammt aus Euskirchen und schreibt – neben Eifel-Krimis und vielen anderen Werken –über Lord Merridews Ermittlungen. Im nunmehr zweiten Band der Serie, Noch ein Mord, Mylord, löst der Adlige wiederum erstaunliche Fälle. Wussten Sie, dass bei der Premiere von Agatha Christies Stück "Die Mausefalle" jemand ums Leben kam? Und dass Lord Merridew zufällig im Publikum saß? Solcherart gewagte Konstruktionen prägen dieses Buch, das aus der Perspektive des Sidekicks Nigel Bates erzählt wird.
Beide Bücher können Sie bei THE BRITISH SHOP bestellen.

 
 
 

 
 

Sprachecke: So müde, so munter

 

 

 

Manche von uns erwachen gerade aus dem Winterschlaf, um umgehend in der Frühjahrsmüdigkeit zu versinken. Andere wissen vor Energie kaum, wohin. Diese Jahreszeit kann beide Wirkungen haben, manchmal auch bei ein und derselben Person zu unterschiedlichen Tageszeiten ... In unserer Sprachecke befassen wir uns daher mit dem Vokabular für "müde" und "munter". Dann sind Sie für alle Fälle schon mal sprachlich fit!

 

Dass "tired" "müde" heißt, müssen wir Ihnen nicht berichten. Aber kennen Sie auch den Ausdruck "knackered"? Das K wird nicht mitgesprochen: "näckerd". Dieser Ausdruck ist typisch britisch, den Amerikanern sagt er eher nichts. Interessanterweise bedeutet das Wort im ursprünglichen Sinn "töten" oder "schlachten", und ein "knacker" war ein Abdecker. Also, wenn jemand seufzt "I am absolutely knackered", dann ist er oder sie wirklich todmüde. Es gibt noch einen weiteren Ausdruck für müde, der eine Assoziation mit dem Tod hat: "I am dead on my feet", ich bin ein wandelnder Toter. Da der Schlaf auch der kleine Bruder des Todes genannt wird, ist die Verbindung gar nicht so absurd.

 

Viel harmloser ist der Ausdruck "drowsy", schläfrig – man sieht ein Baby vor sich, dem die Äuglein zufallen (gibt es etwas Süßeres als Babys, denen die Äuglein zufallen?). "Sleepy" trifft es auch. Dagegen ist "fatigued" eher vornehm und in der Umgangssprache selten. Wer sich vorausgabt hat und erschöpft ist, bezeichnet sich als "exhausted", "worn out" oder auch "drained" – dann sind die Batterien leer, die Energie ist futsch.

 

Und nun zum Gegenteil, zur Frühjahrsmunterkeit. Es gibt viele Ausdrücke im Englischen für den Zustand, in dem man Bäume ausreißen könnte – das lässt vielleicht Rückschlüsse auf die Mentalität zu. Also: vivacious, lively, perky, wide awake, cheery ... Auch "bubbly", sprudelnd, und "chirpy", zwitschernd, bedeuten "lebhaft", allerdings ist da auch eine gewisse Gesprächigkeit mitgemeint. Ein schön altmodischer, sehr britischer Ausdruck ist "chipper", munter und gut gelaunt (dazu fällt uns rein klangassoziativ dann noch "dapper" ein, gut gekleidet – wer chipper und dapper ist, dem kann eigentlich nichts mehr passieren). Und dann wäre da noch "feisty". Das hat nichts mit feist zu tun, sondern bedeutet: lebhaft, selbstbewusst, forsch. Seltsamerweise wird dieses Wort fast nur im Zusammenhang mit Frauen, die wissen, was sie wollen, gebraucht – so oft, dass wir neulich eine Kolumne darüber gelesen haben, man möge sich mal was anderes einfallen lassen. Angeblich führe der inflationäre Gebrauch dazu, dass man Frauen per se als un-feisty betrachte, wenn man das extra betone. Tja, darüber kann man streiten, aber dazu fehlt uns um diese Jahreszeit die Energie ...

 

P. S. Für Frühjahrsmüdigkeit gibt es übrigens keinen Ausdruck im Englischen, für Winterschlaf schon, nämlich "hibernation".

 

 
 

 
 

Rezept des Monats: Smoked Fish Paté

 

 

Eine Räucherfischpaté ist – im Gegensatz zur Fleischpaté, die meist so etwas wie einen Fleischwolf involviert – im Handumdrehen zusammengerührt. Sie schmeckt allen Fischfans, passt in jede Jahreszeit und eignet sich als kleines Abendessen genauso gut wie als Auftakt fürs Gästemenü. In Großbritannien ist Räucherfisch überaus beliebt, und zwar in jeder Form: solo, im Sandwich und im Salat, im "fish pie" kombiniert mit weißem Frischfisch und Krabben, im Frühstücksgericht Kedgeree oder eben zum Streichen. Sie können unser Rezept mit heißgeräuchertem Lachs, Forelle oder Makrele probieren, wobei wir Makrele bevorzugen würden. Sie brauchen 250 Gramm Räucherfisch. Zunächst die Haut abziehen, dann grob mit einer Gabel zerpflücken. Fünf Esslöffel Creme fraîche und einen Teelöffel scharfen Meerrettich (oder, falls Sie es nicht so scharf mögen, Sahnemeerrettich) verrühren, einen Esslöffel Zitronensaft und etwas abgeriebene Schale sowie zwei Esslöffel gehackten frischen Dill hinzufügen, in eine Schüssel geben und den Fisch unterheben. Mit Salz und Pfeffer und noch etwas Zitrone abschmecken. In ein dekoratives Schüsselchen umfüllen, mit einem Klecks Creme fraîche sowie Dillspitzen schmücken und zu knusprigem Brot servieren. Sie können auch zwei Sorten zubereiten, eine mit Lachs und eine mit Makrele oder Forelle; dann die Lachsmischung der Optik wegen mit etwas Paprikapaste noch röter einfärben. Die Paté lässt sich noch einfacher im Mixer zubereiten, aber sie sollte nicht zu fein geraten, sondern etwas Biss behalten.

 

 
 
 
 
 
 
 
       
 

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