Die feine englische Art - Ausgabe Mai 2021

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,
wer wären Ihre Traumgäste bei einer Dinnerparty? Sie dürfen Lebende, aber auch nicht mehr Lebende und Fantasiefiguren wie James Bond einladen, Künstlerinnen, Schriftsteller, Marilyn Monroe oder den freundlichen Briefträger – ganz egal. Diese kleine Gedankenspielerei ist in Großbritannien beliebt und taucht regelmäßig in diversen Medien auf. Besonders geschätzte Tischgenossen sind beispielsweise William Shakespeare, die Queen, Schauspieler Stephen Fry und seine Kollegin Helen Mirren sowie Naturschützer Sir David Attenborough. Klingt nach spannenden Gesprächen!
Wenn wir es uns aber genau überlegen, dann würden wir am aller-, allerliebsten unsere Familien einladen, unsere engsten Freundinnen und Freunde und auch mal wieder die Nachbarn. Sie alle haben wir sooo lange nicht mehr gesehen, jedenfalls nicht aus der Nähe. Wir müssten uns keinen Stress mit der Konversation machen, denn was hat man von einem Gespräch mit der intellektuellen Elite, bei dem man wahlweise beeindruckt zuhören oder sich blamieren darf? Oder, o Graus, von prominenten Küchenchefs, die unser Standard-Dinnerparty-Gericht auf dem Teller skeptisch beäugen?
Mögen solche Treffen bald wieder möglich sein. Bis dahin träumen wir davon. Und überlegen dann doch, ob David Bowie nicht in die Runde passen würde ... nur mal so als Vorschlag. Oder Judi Dench?

 

Es grüßt Sie herzlich und mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

PS: Ganz herzlichen Dank für die vielen, vielen freundlichen Zuschriften, die wir auf jeden Newsletter bekommen. Jede einzelne wird gelesen und beantwortet, und es ist die reine Freude!

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
 
 

Unsere Themen

 

Virtuell reisen

Kultur-Tour

Fürs Heimkino

Aktuelles

 
 
 
 

Virtuell reisen

 

Reisen bleibt schwierig, deshalb sind wir mit den Augen (und Ohren) unterwegs:

 

Ausgiebiger Gartenbummel

Ein Wort der Warnung: Auf dieser Internetseite können Sie problemlos mehrere Stunden verbringen. Schöne Stunden! Die Organisation National Garden Scheme hat eine Fülle von Videos online gestellt, mit deren Hilfe wir ihre Mitgliedsgärten virtuell besuchen dürfen. Vom Cottage Garden über den Stadtgarten bis zum Park von Sandringham House ist alles dabei. Manche Videos sind professionell gemacht, andere von den Gartenbesitzern selbst, was besonderen Charme hat. P. S. Die National Garden Scheme hat den Sinn und Zweck, Privatgärten öffentlich zugänglich zu machen und die Eintrittsgelder für gute Zwecke zu spenden. Im Juni, so hofft sie, können die Gartentore wieder aufgehen. Bis dahin sammelt sie Spenden der virtuellen Besucher, es hindert uns nichts daran, uns zu beteiligen (indem wir auf "Donate" klicken). Das Geld geht im Wesentlichen an medizinische "charities".

 

Ferienhaus mal anders

Ein "landmark" ist ein Wahrzeichen, zum Beispiel ein unverkennbares Gebäude. The Landmark Trust hat sich darauf spezialisiert, genau solche Bauten zu suchen, vor dem Verfall zu retten und dann als Feriendomizile zu vermieten, um Geld hereinzuholen. Auch wenn wir uns derzeit nicht einquartieren können, so ist es doch möglich, einige dieser liebevoll restaurierten Häuser, Wohnungen, Ziertürme und Gartenhäuschen auf dem Youtube-Kanal der Organisation zu bewundern. In anderen Videos wird dokumentiert, wie sie wiederhergerichtet wurden.

 

Historische Häuser

In einer anderen Liga spielt die Historic Houses Association, ein Zusammenschluss herrschaftlicher Anwesen, die privat bewohnt werden, aber Besucher empfangen (uns leider derzeit nicht. Aber bestimmt bald!).

 

Irlands Westen

Die Sehnsucht nach der grünen Insel treibt uns um. Wir stillen sie zumindest ein bisschen mit dieser deutschsprachigen Reportage über den Westen Irlands und seine lieben Leute und reisen virtuell auf dem Wild Atlantic Way mit.

 

 
 
 
 
 

Kultur-Tour

 

 

Coventrys Kathedrale

Coventry, britische Kulturhauptstadt 2021, liegt mitten in England. Sie war die im Zweiten Weltkrieg am schlimmsten beschädigte Stadt Großbritanniens, was bis heute Spuren hinterlassen hat. Die mittelalterliche Kathedrale wurde nicht wiederaufgebaut, sondern als Ruine stehen gelassen, sie ist Mahnmal und Ort der Besinnung. Direkt daneben steht die neue Kathedrale im Stil der 1950er und 1960er, die damals sehr umstritten war, aber inzwischen auch ein Baudenkmal ist mit ihrer kühnen Architektur. In diesem Video führt uns der Dekan durch den alten und den neuen Teil. Das Programm der "City of Culture" liegt vor, hoffen wir mal, dass es auch umgesetzt werden kann.

 

Welt im Kleinen

Historische Puppenhäuser sind kein Kinderkram, sondern Abbildungen ihrer Ära und detailreiche Kunstwerke. Im Herrenhaus Nostell Priory in Yorkshire steht ein besonders eindrucksvolles Exemplar, das um 1730 entstanden ist und das Leben und den Alltag der Adelsfamilie, der es gehörte, widerspiegelt. Nostell Priory, im Besitz der Organisation National Trust, steht auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters, daher der Name. Auch das große Haus ist absolut sehenswert, nicht nur die Miniaturausgabe!

 

Als die Beatles jung waren

Wenn Sie schon einmal in Liverpool waren, dann wissen Sie, dass Sie dort auf Schritt und Tritt von den Beatles verfolgt werden. Weniger kommerziell, aber umso interessanter ist ein Besuch der Häuser, in denen zwei von ihnen, John Lennon und Paul McCartney, aufgewachsen sind. Die Organisation National Trust hat sie mit viel Liebe zum Detail so hergerichtet, wie sie in den späten 1950ern, frühen 1960ern ausgesehen haben könnten. Auf Youtube gibt es einen kleinen Einblick, zeitgerecht in Schwarzweiß gedreht. Und wenn Sie eine lebhafte Vorstellungskraft und recht solide Englischkenntnisse haben, können Sie auch einen Besuch per Podcast wagen. Wir erfahren unter anderem, dass Pauls Papa lieber "she loves you, yes, yes, yes" gehabt hätte statt "yeah, yeah, yeah" – er mochte keine "Amerikanismen". Und der kleine John brachte gute Grundschulzeugnisse nach Hause, aber in der Pubertät brach der rebellische Charakter durch.

 

Kunst aus Cornwall

St. Ives in Cornwall ist nicht nur ein bezauberndes Küstenstädtchen, sondern war auch ein Zufluchtsort für Künstlerinnen und Künstler im Zweiten Weltkrieg und der kargen Nachkriegszeit. Mit knappen Materialen schufen sie Werke, die typisch sind für die Ära und das kommende "Mid Century". Die in St. Ives ansässige Filiale der Galerie Tate zeigt ihre Werke, die wir auch online anschauen können.

 

Adelsschicksal

Zum Jahresende soll ein zweiter Downton-Abbey-Film ins Kino kommen. Zur Einstimmung könnten Sie sich diese Doku von Arte anschauen.

 

 
 
 

 
 

Fürs Heimkino

 

 

Aus der Mediathek

Mal was anderes für uns Junggebliebene und unsere Kinder und Enkel: ein England-Special der Sendung mit der Maus. Wir lernen eine Londoner Familie mit fünf Kindern kennen und gehen mit zur Schule, besuchen den Null-Meridian in Greenwich und fahren Tube. Richtig nett!

 

Eine Kurzbiografie im Gewand eines "Doku-Dramas" ist Elisabeth I. – verheiratet mit England. Sehr aufwendig produziert und mit tollen Kostümen. Die Art, in der die Königin und ihre Leute sprechen, ist allerdings eher "von heute". Das Anschauen lohnt trotzdem.

 

Leider sind viele Angebote der Mediatheken außerhalb Deutschlands nicht abrufbar.

 

Bei Netflix

Um eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung geht es im Film Goodbye, Christopher Robin. Im Mittelpunkt steht Alan Alexander Milne, Schöpfer von Winnie the Pooh, zu Deutsch Pu der Bär. Milne kehrt traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurück und findet Trost in der Gesellschaft seines kleinen Jungen. Aus den Geschichten, die er ihm erzählt, wird die Kinderbuchgestalt. Doch der Autor macht den Fehler, seinen Sohn – sowas gab es schon damals! – für die Vermarktung einzuspannen, was zu einer Entfremdung führt. Schöne Landschaftsaufnahmen ... gedreht wurde tatsächlich im Ashdown Forest in Sussex, der Inspiration für den Hundert-Morgen-Wald.

 

Haben Sie gute Nerven? Wenn nicht, können wir die dramatisierte Doku Sag mir, wer ich bin eher nicht empfehlen. Thema: Alex verliert als Achtzehnjähriger nach einem Unfall sein Gedächtnis. Sein eineiiger Zwilling Marcus, der einzige Mensch, den Alex noch erkennt, erzählt ihm von der gemeinsamen Kindheit und Jugend und bastelt ihm damit eine heile Welt. Die Wirklichkeit sah völlig anders aus, diese Familie verbirgt ein grauenvolles Geheimnis, das erst Jahrzehnte später zutage tritt ... Ein bisschen zu stark inszeniert, wenn Sie uns fragen, aber doch bewegend.

 

Jetzt mogeln wir, denn der Film The Irishman spielt überhaupt nicht in Irland, sondern in den USA – somit passt die Empfehlung nicht so recht in diesen Newsletter (aber die Hauptperson Frank Sheeran ist irischer Abstammung). Dieser Film von Martin Scorsese ist ein Kunstwerk! Er dauert mehr als drei Stunden, aber ohne Pausen halten Sie ohnehin nicht durch ... so sehr nimmt einen die Handlung mit. Robert de Niro und Al Pacino bestätigen uns in ihren Glanzrollen, was wir immer schon ahnten: Mafiosi, und seien sie auch die Chefs, leben in der Hölle.

 

Bei Amazon

Noch eine Filmbiografie: Tolkien führt uns durch die Jugendjahre des Schriftstellers, der später "Herr der Ringe" erdachte. Auch hier spielt der Erste Weltkrieg die prägende Rolle, die ihm – für diese Generation –zukommt. Ansonsten steht die Liebe im Mittelpunkt. Nicolas Hoult, den wir schon als Kind in About a Boy gesehen haben, spielt die Titelfigur.

 

Kino auf Bestellung

Um Rush – Alles für den Sieg zu gucken, muss man kein Formel-1-Fan sein. Thema dieser britisch-deutschen Koproduktion ist die von Rivalität geprägte Beziehung zwischen Niki Lauda (Daniel Brühl) und James Hunt (Chris Hemsworth). Gedreht wurde mit großem Aufwand auf dem Nürburgring in der Eifel und auf den Rennstrecken Brands Hatch und Snetterton in England. Der Titel Rush bezieht sich, so vermuten wir, auf die Geschwindigkeit, aber auch auf den Adrenalinrausch der Fahrer. Bei Kino on Demand können Sie Filme für zwei Tage ausleihen, ein Teil der Gebühr fließt an ein Kino in Ihrer Nähe.

 
 
 
 

TV-Tipps

 


Die TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland finden Sie als PDF-Datei unter diesem Link. Sie können sich die Datei herunterladen, im Browser anschauen oder auch ausdrucken.

Zusätzlich finden Sie die aktuellen TV-Tipps täglich unter diesem Link: magazin.the-british-shop.de/tv-tipps.html.
Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett als PDF zu laden, oder sich den täglichen Programmhinweis als RSS-Feed zu bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!

Hinweis: Alle nächtlichen Sendungen, auch wenn sie nach Mitternacht beginnen, werden dem Vortag zugerechnet, ab 5 Uhr früh dann dem nächsten Tag.

 
 
 
 
 

Lesestoff

 

 

Bahnhofskatzen

Jeder ordentliche Bahnhof braucht eine Katze. Wer soll denn sonst den Überblick behalten, Ratten und Mäuse vertreiben, mutmaßliche Schwarzfahrer streng mustern und alle, die auf verspätete Züge warten, maunzend trösten? Eben. In Huddersfield in Yorkshire hat Katze Felix – weiblich, trotz des Namens – diese verantwortungsvollen Aufgaben übernommen, seit drei Jahren unterstützt vom Kollegen Bolt. Die Geschichte der pelzigen Bahnhofswärter, die auch eine eigene Facebookseite haben, erzählt Kate Moore in ihren niedlichen Büchern Felix – die Bahnhofskatze und Felix – Mit Volldampf voraus. Sie können beide Werke bei uns bestellen.

 

Zwei Werke von Marina Lewycka

Die Schriftstellerin Marina Lewycka lebt in Sheffield, ist ukrainischer Abstammung und 1946 in einem Flüchtlingslager in Kiel zur Welt gekommen. Ihre Herkunft prägt ihr Werk, aber sie ist (auch) typisch englisch und kann daher tragische Geschichten lustig erzählen. Unter all ihren Büchern gefällt uns ihr erstes, die Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch, noch immer besonders gut. Falls Sie es nicht kennen: unbedingt lesen. Es geht um zwei ungleiche Schwestern, vereint in der Sorge um ihren alten Vater, der gerade einer Goldgräberin verfallen ist ... aber auch um eine dramatische Familiengeschichte. Ihr bisher jüngstes Werk, Lubetkins Erbe oder von Einem, der nicht auszog, ist ebenfalls sehr lesenswert und handelt von einem Mann, der nach dem Tod seiner Mutter versucht, in der Sozialwohnung zu bleiben, die ihm aber nicht zusteht – mit einem sehr schrägen Plan. Beide Bücher sind bei dtv erschienen.

 
 
 

 
 

Sprachecke: Moralisches und Allzumoralisches

 

 

Derzeit haben Durchhalteparolen Konjunktur, jedenfalls mehr als sonst in unserem Alltag. Sie sollen die Stimmung heben, was im Englischen "to boost morale" heißt. Um Moral geht es dabei also entgegen unserer Erwartung nicht, sondern um Begeisterungsfähigkeit, Entschlossenheit und Zusammenhalt – also das, was man in Krisen wie dieser braucht, aber auch für erfolgreiche Teamarbeit im Büro. Der Begriff "morale" wird auf der zweiten Silbe betont (so ähnlich wie "Morähl"). Als "morale boosters" gelten mitreißende Reden ebenso wie Ausflüge in den Kletterwald mit allen Kolleginnen und Kollegen.

 

Etwas anderes ist "moral". Hier liegt die Betonung erstens auf dem O, nicht dem A, und es geht zweitens tatsächlich um Ethisches. Wer seine Werte in Ordnung hat, ist "morally sound", "of high morals". Wenn wir jemandem verpflichtet sind, handeln wir aus "moral obligation". Sehr gelegentlich taucht das Wort auch als "Moral von der Geschicht" auf, "the moral of the story". Ansonsten wird es eher im Plural verwendet oder als Adjektiv.

 

Natürlich sind "morale" und "moral" eng verwandt und kommen vom Lateinischen "mores", was Sitten bedeutet – "o tempora, o mores!" kennen Sie vielleicht noch als Cicero-Zitat aus dem Schulunterricht (oder aus den Asterix-Heften, wo es mindestens einmal auftaucht). Aus der Mode gekommen ist die im Deutschen früher übliche Androhung, man werde jemanden Mores lehren, sprich, Benimm beibringen. Damit können Englischesprechende nichts anfangen, denn "more" heißt bei ihnen bekanntlich "mehr", und "mores" gibt es nicht. Nur "moreish", was "schmeckt nach mehr" bedeutet, hier aber nicht hingehört.

 

Kehren wir also brav zurück zur Moral und dem wenig beliebten Moralapostel – für den wir im Englischen keinen Ausdruck gefunden haben, nur eine verbale Umschreibung: "to take the moral high ground". Wer das tut, erhebt den Zeigefinger und sich selbst über andere. Wir haben auch noch den "self-appointed moralist" gefunden, den selbsternannten Moralexperten, und den "moral crusader", der gleich zu einem Kreuzzug gegen die Unmoral startet.

 

Im besten Fall erfüllt er oder sie dann die hochgesetzten Erwartungen an andere auch selbst, "they practice what they preach", die halten sich an das, was sie predigen. Falls nicht, sind sie Heuchler, die unausgesprochen mitteilen: "Do as I say not as I do". Das ist eine gängige Redewendung.

 

Zum Schluss schauen wir uns nochmal die Durchhalteparole an, für die es auch keinen eigenen Ausdruck gibt außer vielleicht "morale-boosting parole". Dabei ist die ultimative Durchhalteparole urbritisch und stammt aus dunklen Kriegszeiten. Wir kennen sie alle: Keep calm and carry on. Thank you, machen wir!

 

 
 
 

 
 

Rezept des Monats: Steaksandwich

 

 

Die Grillsaison ist in vollem Gang, aber unser Rezept können Sie auch ganz einfach mit einer Pfanne zubereiten. Es hat den Vorteil, dass Sie eine komplette Mahlzeit aus wenigen Zutaten komponieren können, ganz schnell und ohne viel Vorbereitung. In englischen Pubs ist ein Steaksandwich ein beliebtes Mittagessen.

 

Sie brauchen für vier Leute zwei Rumpsteaks, ein langes Baguette oder vier Baguettebrötchen (oder auch Graubrot, schmeckt ebenfalls sehr gut), eine große rote Zwiebel oder zwei kleine und etwas Grünes, zum Beispiel Rucola, einen robusten Blattsalat oder Brunnenkresse. Wer mag, serviert zum Sandwich ein paar Chips aus der Tüte (neutrale Sorte, Pfeffer und Salz) oder auch Pommes frites, auf Englisch also "crisps" oder aber "chips".

 

Nehmen Sie Ihre Steaks mindestens eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank. Zunächst werden sie, falls erforderlich, etwas flachgeklopft; sie sollten nicht dicker als zwei Zentimeter sein. Anschließend schneiden Sie den Fettrand in regelmäßigen Abständen ein und bestreichen das Fleisch mit Öl. Nun den Backofen auf 120 Grad vorheizen. Lassen Sie Ihre Pfanne mit ein wenig Öl darin richtig heiß werden (oder werfen Sie den Grill an). Das Fleisch wird auf jeder Seite kurz, aber kräftig angebraten, etwa drei Minuten pro Seite. Danach können Sie es salzen und pfeffern und für eine Viertelstunde in den Ofen legen zum Ruhen und Nachgaren (oder Sie legen es auf die indirekte Grillzone). Inzwischen das Brot aufschneiden, mit einer leckeren Sauce – dazu gleich mehr – oder auch einfach mit etwas Senf und/oder Mayonnaise bestreichen und mit dem Grünzeug und der in Scheiben geschnittenen Zwiebel belegen. Wer rohe Zwiebeln nicht mag, brät sie kurz in der Pfanne an oder, einfacher, übergießt sie in einem Sieb mit kochendem Wasser und tupft sie dann sorgfältig ab.

 

Nun das Fleisch aus dem Ofen holen, auf einem Holzbrett quer zur Faser aufschneiden, die Scheiben in die vorbereiteten Brote schichten, mit Bratensaft und etwas Zitrone und evtl. der Sauce Ihrer Wahl beträufeln. Und reinbeißen.

 

Zwei unserer Lieblingssaucen zum Sandwich gehen so: 1. Zwei Esslöffel Sahnejoghurt (am besten die griechische Sorte) mit einem Esslöffel Zitronensaft, einem Esslöffel Mayonnaise, Salz und Pfeffer und einer zerdrückten oder fein gehackten Knoblauchzehe verrühren und abschmecken. 2. Zwei Esslöffel mittelscharfen Senf mit einem Teelöffel Johannisbeergelee (Quittengelee schmeckt auch gut) zu einer Paste verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Einen Esslöffel Mayonnaise und zwei Esslöffel flüssige Sahne unterrühren.

 

P. S. Isst ein Vegetarier mit? Ersetzen Sie das Steak mit gegrilltem oder gebratenem Halloumi-Käse und schieben Sie noch ein paar Scheiben Avocado zwischen die Brotschnitten.

 

 
 
 
 
       
 

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