Die feine englische Art - Ausgabe April 2021

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,
einerseits ist es ein Jammer, dass wir derzeit kaum Begegnungen haben. Andererseits fällt dann nicht so auf, wie wenig wir zu erzählen haben. Wir erleben ja nichts. Spaziergang, Einkauf, Videokonferenz, Videokonferenz, Einkauf, Spaziergang ... sicher wäre Oscar Wilde dazu das eine oder andere Bonmot eingefallen, aber unsereins verstummt benommen angesichts des Einerleis.
Unseren Freunden im Vereinigten Königreich fällt natürlich immer Gesprächsstoff ein, denn sie können übers Wetter reden, ohne dass dies eine peinliche Verlegenheitslösung wäre. "Weather talk" wird sogar von der britischen Benimm-Institution Debrett´s empfohlen, denn: Jeder und jede kann mitreden und irgendein Wetter haben wir immer. Alle Treffen finden ohnehin im Freien statt, so dass sich das Thema geradezu anbietet. Und: Anders als bei vielen – heutzutage sogar sehr vielen! – Gesprächsgegenständen ist es schwierig, geteilter Meinung zu sein und Krach zu kriegen. Lovely weather, brilliant weather, nasty weather, quite a storm, rather warm, isn´t it? It is, isn´t it? Das sind doch alles sehr erprobte Eisbrecher! Angst, das Gegenüber damit zu langweilen, muss in Großbritannien niemand haben. Und wenn doch: Maske und Distanz verbergen jedes unterdrückte Gähnen. So hat alles sein Gutes.
Wie auch immer das Wetter ist und wird: Lassen Sie uns mit Begeisterung darüber reden, den Frühling genießen und aufblühen wie die Natur um uns herum. Auch wenn die Nachrichten nicht so erfreulich sind wie die Jahreszeit, bewahren Sie sich Ihre gute Laune und natürlich Ihre Gesundheit. Stay well and keep your spirits up!

 

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

PS: Ganz herzlichen Dank für die vielen, vielen freundlichen Zuschriften, die wir auf jeden Newsletter bekommen. Jede einzelne wird gelesen und beantwortet, und es ist die reine Freude!

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
 
 

Unsere Themen

 

Virtuell reisen

Kultur-Tour

Fürs Heimkino

Aktuelles

Auf dem Bildschirm

 
 
 
 

Virtuell reisen

 

Reisen bleibt schwierig, deshalb sind wir mit den Augen (und Ohren) unterwegs:

 

Im neuen alten Wald

Dass der New Forest in Südengland alles andere als neu ist, sondern Jagdrevier von William the Conquerer war, haben wir schon öfter erwähnt. Ebenso, dass er kein echter Wald ist. Aber schön ist er! Sonnenverwöhnt, von Ponys durchtrabt, mit historischen Dörfern gesprenkelt. Hier finden Sie, ziemlich bunt gemischt, Videos und Bildergalerien aus dieser Ecke Englands, die wir gern mal wiedersehen würden: Virtual Attractions and Activities - Visit The New Forest Übrigens: Das Dorf Bucklers Hard diente unserem Team vor ein paar Jahren als Kulisse für wunderschöne Modefotos.

 

Stressfrei auf die Inseln

Auf den Äußeren Hebriden leben die Menschen mit der besten Work-Life-Balance im Vereinigten Königreich, haben wir kürzlich in der Zeitschrift Country Living gelesen. Das glauben wir gern. So weit draußen hat das Leben einen langsameren Rhythmus, die Natur vor der Haustür ist das beste Gegenmittel gegen Stress. Wir wollen auch teilhaben und schauen uns deshalb diesen von einem Privatmann gedrehten Youtube-Film an. Hier gibt es keine raffinierten Schnitte oder dramatischen Musikeinlagen, aber tolle Landschaftsaufnahmen, mit viel Herzblut und Fachkenntnis zusammengestellt, und einen Kommentar mit einem charmanten – westfälischen? – Akzent.

 

Ausflug nach Yorkshire

Wenn Sie uns fragen würden, welche Gegend Großbritanniens wir am meisten vermissen – Yorkshire wäre ziemlich weit oben auf der Liste. Wilde Landschaft, idyllische Dörfer, nette Leute, gute bodenständige Küche, York und Harrogate, da kommen wir ins Schwärmen. Hier können Sie sich einige Reiseziele in 3 D anschauen, leider ist die Navigation nicht immer leicht zu handhaben. Die Sprache lässt sich auf "Deutsch" umstellen, die automatisierte Übersetzung haut mal hin und mal nicht so. Macht nichts! Unser Lieblingsschloss ist Castle Howard bei York.

 

Unterwegs mit Kirsten und Jörg

Auf dem Youtube-Kanal von Kirsten und Jörg (oder vielmehr: Joerg) berichtet uns ein deutsches Paar von seinem Leben in England. Die beiden sind englischer als die Einheimischen und lassen uns an ihrem Alltag und auch ihren Reisen und Ausflügen durchs Land teilhaben. Zum Einstieg hier eine kleine Sammlung ihrer Lieblingsziele. Nicht wundern, selbstverständlich wird Englisch gesprochen!

 

Wir sind im Garten

Virtuelle Gartenbesuche lassen uns zwar manches vermissen – Vogelsang und Duft zum Beispiel und auch Haptik, wenn wir heimlich mal eine Pflanze streicheln –, aber da es nicht anders geht ... Dieses Video entführt uns in den zauberhaften Garten von Chilworth Manor in Surrey.

 

 
 
 
 
 

Kultur-Tour

 

 

Hatfield House und seine Schätze

Hatfield House nördlich von London ist ein fantastisches Zeugnis elisabethanischer Baukunst. In diesem Youtube-Video führt uns der Hausherr, Lord Salisbury, gemeinsam mit der Kuratorin Emily Burns durch sein Heim und zeigt uns die vielen Schätze und Besonderheiten, darunter zwei spektakuläre Porträts der ersten Queen Elizabeth. Mit sehr britischer Selbstironie bezeichnet er seine Familie, die seit dem frühen 17. Jahrhundert dort residiert, als Parvenüs – denn sie sahen sich beim Bau des Hauses genötigt, einen Rittersaal einzuplanen, um die Familiengeschichte rückwirkend ins Mittelalter zu verlängern. Ausschnitte aus den im Video erwähnten Kammermusikfestival können Sie ebenfalls miterleben, wenn Sie auf den entsprechenden Button klicken.

 

Shakespeare im Freien

Letztes Jahr musste es ausfallen, 2021 ist das Shakespeare-Festival in Neuss als Freiluftveranstaltung geplant. Wir können nicht versprechen, dass es wirklich stattfindet, aber wenn doch: Im "Shakespeare Garden", so der Titel, gastieren zwischen 16. Juni und 2. Juli mehrere Theatergruppen neben dem nachgebauten Globe-Theater, unter anderem mit "Der Sturm" und "Viel Lärm um nichts". Auch Musik, ein Vortrag und erstmals Kindervorstellungen stehen auf dem Programm. Der Vorverkauf wird wahrscheinlich eher kurzfristig anberaumt.

 

Frühstücksfernsehen

Jetzt geht es um Esskultur: Nach dem alten Spruch sollen wir wie die Könige frühstücken. Dieses hübsche Youtube-Video aus der Reihe Real Royalty gibt dafür Tipps und Rezepte von Köchinnen und Köchen, die vor Jahrhunderten oder auch nur ein paar Jahren fürs englische Königshaus tätig waren. Unser Favorit: der mit Kaffee und Ahornsirup glasierte Bacon, dazu im Ofen geschmorte Tomaten! Wir lernen auch eine Teeplantage in Cornwall kennen.

 

Picasso und Hockney

Die große Picasso-Ausstellung der Royal Academy of Arts in London haben wir letztes Jahr alle verpasst, hier können wir sie nachträglich online besuchen: Picasso and Paper Virtual Exhibition-Tour. Ab Mai werden neue Werke von Großbritanniens wohl bekanntestem zeitgenössischen Künstler David Hockney gezeigt, optimistische und farbenfrohe Frühlingsbilder, die er letztes Jahr mit seinem Ipad erstellt hat. Für den ersten Eindruck: David Hockney.

 

Auf der Straße, an der See

Joan Eardley, am 18. Mai 1921 geboren, war eine begabte und vielseitige britische Künstlerin. Zu ihrem 100. Geburtstag sind in Glasgow einige Veranstaltungen geplant, so sie denn stattfinden können. Diese bei uns weniger bekannte Malerin stammt aus England, schuf einen großen Teil ihres Werks aber in Schottland, darunter berührende Porträts von "Straßenkindern" aus den armen Vierteln Glasgows. Später wandte sie sich der Landschaftsmalerei zu und malte auch immer wieder das Meer. Hier sehen Sie einige ihrer Werke und, zum Vergleich, auch Bilder von Künstlern und Künstlerinnen, die sie inspirierten (darunter Käthe Kollwitz). Eardley starb weit vor ihrer Zeit im Alter von 42 Jahren.

 

 
 
 

 
 

Fürs Heimkino

 

 

Aus der Mediathek

Die Welt der Online-Rollenspiele ist Ihnen möglicherweise fremd, aber für manche Menschen ist sie fast wichtiger als das echte Leben. In der britischen Comedyserie Dead Pixels zocken sich junge Leute durch ein Spiel namens Kingdom Scrolls und geraten immer wieder in den Konflikt zwischen Realität und Scheinrealität – ist jetzt, um nur ein Beispiel zu nennen, das heiße Date wichtiger oder doch eher der Kampf um die belagerte Burg auf dem Bildschirm? Einer der Protagonisten rächt sich an seinem Dad, der lieber einen Rugbyspieler als einen Nerd zum Sohn hätte, indem er ihn virtuell köpft. Ziemlich deftiger Humor! Ab 10. April sind alle zwölf Folgen in der ZDF-Mediathek zu sehen.

 

Brexit – Chronik eines Abschieds klingt nach Doku, ist aber ein Spielfilm mit Benedict Cumberbatch als Wahlkampfstratege Dominic Cummings. Von diesem Mann stammt zum Beispiel die vermutlich wahlentscheidende Behauptung, dass durch den EU-Austritt gesparte Geld werde in den nationalen Gesundheitsdienst gesteckt. Richard Goulding spielt, passend frisiert, Boris Johnson. Bis Anfang Mai in der ARD-Mediathek abrufbar, auch im englischen Original.

 

Leider sind viele Angebote der Mediatheken außerhalb Deutschlands nicht abrufbar.

 

Bei Netflix

Sie weiß von Dir (Behind her Eyes) ist ein mehrteiliger Psychothriller mit albtraumhaften Sequenzen und einer ordentlichen Portion Übersinnlichkeit. Das muss man mögen, aber das Zuschauen lohnt sich wegen des sehr, sehr überraschenden Endes. Es geht um eine Dreierkonstellation: Junge alleinerziehende Mutter fängt eine Affäre mit ihrem Chef an, ist aber auch mit dessen Frau befreundet. Die Serie spielt überwiegend in London, aber zwei der Hauptfiguren sind Schotten – wenn Sie ins englische Original umschalten, erkennen Sie sie sofort an dem wunderbaren Dialekt.

 

Es gibt tatsächlich Partnervermittlungen, die mit Genetik arbeiten, aber nicht so perfektioniert wie in der Miniserie The One. Deutscher Titel: Finde dein perfektes Match. Die Klientel schickt DNA ein und hat die Chance auf die einzigartige große Liebe, aber leider zeigt, was sich so vielversprechend anhört, unerwünschte soziale Nebeneffekte. Im Mittelpunkt steht die Gründerin der Agentur, die sich immer weiter in Schuld verstrickt. Und was ist eigentlich mit ihrem eigenen "perfekten Match"? Wer sich darauf einlässt, erkennt in der Handlung ein Menschheitsthema: Ist es eine gute Idee, der Natur, dem Schicksal oder Gott, je nach Sichtweise, ins Handwerk zu pfuschen?

 

Kino auf Bestellung

Weiter unten in der Sprachecke reden wir über Shantys, deshalb kommen wir an diesem Film nicht vorbei: Fisherman´s Friends erzählt von einem Londoner, der einen Fischerchor aus Cornwall in die Charts bringen will. Und natürlich verliebt er sich in eine schöne Einheimische, die anfangs so gar nichts von ihm hält ... Die Sprache ist seemannsmäßig rau, in der deutschen Synchronisation hat man leider (wie häufig) noch eins draufgesetzt. Zum Ausgleich bekommen wir schöne Aufnahmen von Port Isaac und Umgebung! Bei Kino on Demand können Sie den Film buchen und damit auch Ihr örtliches Kino unterstützen.

 
 
 

 
 

Aktuelles

 

 

Die Königin wird 95

Am 21. April erreicht Elizabeth II. das stolze Alter von 95 Jahren. Leider wird sie diesen Geburtstag nicht feiern können und wollen, da ihr Mann Prince Philip vor wenigen Tagen – am Freitag vergangener Woche – gestorben ist. Nun geht sie den weiteren Lebensweg allein. Philip, den sie seit ihrem 13. Lebensjahr kannte, wäre in zwei Monaten 100 Jahre alt geworden.
Dieses Jahr 2021 ist wohl eins der schwersten Jahre, wenn nicht das schwerste überhaupt, im langen Leben der Königin. Der Riss in der Familie, der sie sicher geschmerzt und in den zurückliegenden Wochen beschäftigt hat, tritt zurück vor dem Kummer, ihren Weggefährten und Ehemann verloren zu haben. Gegen einen solchen Verlust, der alles verändert, schützen weder Reichtümer noch Titel noch das Wissen, dass unser aller Zeit auf Erden begrenzt ist.
95 Jahre Leben, davon fast 70 Jahre als Königin: Über all die Zeit und gesellschaftlichen Veränderungen hinweg war die Queen stets ein Fels in der Brandung. Dass sie zudem zugewandt und auf natürliche Weise vornehm wirkt, ohne arrogant zu sein, hat ihr den Respekt auch jener Menschen eingebracht, die nicht unbedingt Royalisten sind. Wir wünschen ihr gute Gesundheit und die Kraft, die sie jetzt braucht, und gratulieren zum Geburtstag.

 

 

 
 
 
 

Lesestoff

 

 

A very British Tea Time

Eine Etagere mit Köstlichkeiten auf dem Tisch, eine Kanne Tee dazu, im Hintergrund Geplauder und dezentes Tassenklappern – es geht doch nichts über einen britischen Tearoom. Da wir derzeit verzichten müssen, empfiehlt sich ein Afternoon Tea im trauten Heim, mit Liebe zelebriert. Wir können sogar Freunde einladen und ihnen eine Überraschungsbox vor die Tür stellen mit Sandwiches, Scones, Tee ... und das dann per Zoom mit ihnen genießen. Wie auch immer Sie planen, das Buch A very British Tea Time von Emma Marsden liefert die passenden Rezepte und Ideen und dazu reichlich Hintergrundwissen über Tee und Tradition. Ein echtes Standardwerk, das Sie bei THE BRITISH SHOP bestellen können.

 

Anatomie eines Skandals

In Westminster spielt diese Mischung aus Krimi und Beziehungsdrama: Erfolgreicher Politiker wird der Vergewaltigung bezichtigt, die Staatsanwältin ist überzeugt von seiner Schuld, die Ehefrau von seiner Unschuld. Der Roman Anatomie eines Skandals von Sarah Vaughan wird gerade für Netflix verfilmt. Erschienen bei Lübbe.

 

The Lamplighters

Noch ein Tipp für alle, die gern im englischen Original lesen: The Lamplighters von Emma Stonex handelt von drei Leuchtturmwärtern vor der Küste Cornwalls, die 1972 spurlos verschwinden. Jeder von ihnen hat seine Geschichte und seine Gespenster im Gepäck ... Inspiration für diesen sensationell spannenden, gut geschriebenen (und leicht gruseligen) Roman ist ein ganz ähnliches und letztlich unaufgeklärtes Ereignis aus dem Jahr 1900, das sich auf den Flannan Isles zugetragen und in der Folklore Großbritanniens einen festen Platz hat. Diese Neuerscheinung gibt es noch nicht auf Deutsch, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

 
 
 

 
 

Sprachecke: Seemannslieder

 

 

Wir bleiben auf dem Meer: Shantys, die traditionellen Seemannslieder, haben auch heute noch viele Fans. Aktuell ist sogar eine Neuauflage von "The Wellerman" ganz oben in den Charts, darüber hinaus kennt jeder mindestens ein weiteres Shanty, nämlich "What shall we do with a drunken Sailor?" Diesen Song gibt es in verschiedenen Textversionen, meist wird geraten, dem trunkenen Seemann ein Haar des Hundes, der ihn gebissen hat, zu geben, sprich einen Drink. Andere Fassungen empfehlen, ihn mit des Captains Tochter ins Bett zu legen. Sie sind halt rau, die Seeleute, aber hoffentlich herzlich ... In jedem Fall heißt der Refrain "and up she rises", wobei mit "she" das Schiff gemeint ist. Schiffe sind bekanntlich weiblichen Geschlechts.

 

Auf Englisch spricht man meist von "sea shanties", manchmal heißen sie auch "chanteys" oder "chanties". Die sprachliche Wurzel liegt vermutlich im französischen "chanter", singen, und damit wie meistens bei den alten Lateinern, die "cantare" sagten. Aber ganz sicher ist es nicht, die Ansichten der Etymologen gehen auseinander. Die deutsche Schreibweise im Plural ist Shantys mit Ypsilon, analog zu Partys und Babys (das sorgt immer wieder für Verwirrung, aber der Duden ist da eindeutig und weiß auch, dass das Wort Shanty ein Neutrum ist).

 

Das Singen von Shantys diente jedenfalls dazu, die schwere Arbeit auf und unter Deck leichter von der Hand gehen zu lassen und die Stimmung hochzuhalten; ganz klar würden auch wir lieber singen, als ununterbrochen "hau ruck" (oder, auf Englisch, "heave ho") zu rufen. Es waren also Motivationslieder.

 

Einen völlig anderen Ursprung hat das Wort "shanty" im Sinne einer baufälligen und provisorischen Hütte, das vor allem in den USA gebräuchlich ist (das Wort "shantytown", Slum, ist uns erstmals im Roman "Gone with the Wind" begegnet, Vom Winde verweht). Es soll von "chantier" kommen, was auf Französisch "Baustelle" heißt oder auch "Chaos" (gelegentlich, aber hoffentlich nicht immer dasselbe!). Eine andere Theorie besagt, dass es von "Sean ti" stammt, angeblich Irisch für "altes Haus". Die USA haben ja viele irische Einwanderer, die in der ersten Generation oft sehr arm waren.

 

Und dann gibt es noch "shandy". Der hat weder mit Häusern zu tun noch mit Meer und Musik (es sei denn, Sie trinken Unmengen davon und fangen an zu singen): "Shandy" ist eine nicht allzu alkoholhaltige Mixtur aus Bier und Limonade und entspricht unserem Radler, Alsterwasser und Co. Cheers! Seeleute trinken aber, wenn wir dem Klischee glauben dürfen, lieber Rum.

 

 
 
 

 
 

Rezept des Monats: Lachscreme

 

 

Nun beginnt bald die Spargelzeit, die ersten Vorboten aus dem Plastiktunnel sind schon da, aber vielleicht warten wir noch ein Weilchen. In Großbritannien liebt man vor allem und eigentlich ausschließlich grünen Spargel. Er hat seine Vorteile, lässt sich leichter schälen und ist schneller gar, schmeckt aber doch anders als die blassen Verwandten. Zu beiden jedoch passt eine leckere Lachscreme. Dafür schneiden wir zwei Frühlingszwiebeln in feine Ringe; es schadet nicht, entgegen manchem Rat auch die dunkleren Teile mitzuverwenden. Die Ringe in etwas Butter andünsten, dann 250 Gramm heißgeräucherten Lachs (das sind zwei handelsübliche Packungen Stremellachs – die pure Sorte ohne Pfeffer, Paprika oder sonstige Zutaten) von der Haut befreien, mit einer Gabel zerpflücken und kurz mitdünsten. Fünf Stiele Dill grob hacken. 100 Gramm Frischkäse (die vollfette Variante schmeckt am besten, Sie können aber auch eine leichtere nehmen) und 50 Gramm griechischen Sahnejoghurt mit einem Teelöffel Sahnemeerrettich verrühren, abgekühlte Zwiebeln, Lachs und Dill sowie zwei Teelöffel Kapern unterheben, mit Pfeffer und Zitronensaft würzen und abschmecken. Eventuell mit etwas Milch verdünnen. Zu grünem oder weißem Spargel und Kartöffelchen servieren; die Menge reicht für vier Leute. Außerhalb der Spargelsaison können Sie auch Gurkenstifte dazu servieren oder Chips mit Meersalz und Pfeffer.

 

 
 
 
 
 

TV-Tipps

 


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