Die feine englische Art - Ausgabe August 2020

 

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Liebe Leserin, liebere Leser,

was haben Sie so alles verpasst in den letzten Monaten? Eine Feier zum runden Geburtstag vielleicht, ein Hochzeitsfest, ein Klassentreffen, eine lange geplante Reise? Wohl alle von uns mussten und müssen auf etwas verzichten, vieles lässt sich irgendwann nachholen, anderes nicht. Ein Ende ist derzeit nicht absehbar. Also zehren wir von unseren Erinnerungen, machten das Beste aus der Gegenwart und hoffen auf die Zukunft!
Eine besondere Erwähnung verdienen an dieser Stelle junge Leute, die sich rücksichtsvoll verhalten, obwohl es ihnen aus verschiedenen Gründen schwerer fällt als uns Älteren: Sie haben weniger erlebt, auf das sie dankbar zurückschauen können, und stecken voller Lebenslust und Ungeduld. Genau das, was für sie am wichtigsten ist, unterliegt argen Einschränkungen: in Gruppen unterwegs sein, Leute kennenlernen, sich verlieben, tanzen, gemeinsam Musik machen, auf Festivals feiern – fast alles schwierig bis unmöglich im Moment. Respekt, wie gut so viele von ihnen klarkommen! Konzentrieren wir uns also nicht auf die Ausreißer wie die Partygänger in Manchester, die gerade in den Schlagzeilen waren, oder die Ballermänner – sondern eher auf die anderen, die zumindest nach unserer Erfahrung deutlich zahlreicher sind. Danke an die nächste Generation, auf euch ist Verlass!
Nun wünschen wir Ihnen und uns allen einen herrlichen Hoch- und Spätsommer, goldene Tage und ruhige Nächte ohne Sorgen! Und ganz viel Gesundheit, Optimismus und Durchhaltevermögen.

 

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP


PS: Derweil haben in Großbritannien die Pubs wieder aufgemacht. Erstmals in der Geschichte (vermuten wir jedenfalls) darf der Gast seine Getränke nicht am Tresen bestellen, sondern harrt der Bedienung. Damit ist eins der Dauermissverständnisse unter Touristen – die ewig und mit wachsender Ungeduld auf den Kellner warteten – vorerst erledigt. Hat alles sein Gutes.

 
 
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Unsere Themen
 
Virtuell reisen Kulturtipps Fürs Heimkino Lesestoff Aktuelles Auf dem Bildschirm
 
 
 
 
Virtuell reisen
 

Solange reisen weiterhin schwierig ist, sind wir mit den Augen unterwegs:

 

Rosen, Stauden, Seerosen

Die botanischen Gärten von Kew sind zu jeder Jahreszeit ein Traum, aber jetzt im Sommer ganz besonders. Wir schlendern virtuell durch den Rosengarten und entlang der typisch englischen Staudenbeete, fliegen mit der Drohne über die ganze Pracht und besuchen die Seerosen in ihrem eigenen Glashaus – alles hier per Video: www.kew.org/about-us/virtual-kew-wakehurst

 

Ganz in rosa

Craigievar Castle in der Nähe von Aberdeen ist einerseits eine trutzige Burg, andererseits rosa. Dieser ungewöhnlichen Kombination verdankt das Gebäude, das im frühen 17. Jahrhundert vollendet wurde, seinen Ruhm – mal abgesehen davon, dass es auch als Vorlage des Disneyschlosses gilt. Ob das stimmt, lassen wir aber mal offen, Neuschwanstein scheint uns mehr Ähnlichkeit zu haben. Die schottische Burg gehört heute dem National Trust of Scotland. Hier finden Sie ein kleines Video mit Rundgang durch die Innenräume. www.youtube.com/watch?v=7NWslnYNFqI

 

Seen sehen

Im Hochsommer wirkt der Anblick glitzernder Seen auch dann erfrischend, wenn wir nicht hineinspringen können – so wie auf dieser kleinen Reise. Stören Sie sich bitte nicht am starken amerikanischen Akzent des Sprechers! www.youtube.com/watch?v=mTU_ad3gSiU

 

Bei den Römern

Der Hadrianswall reicht von Küste zu Küste und ist recht gut erhalten für sein Alter von fast 1900 Jahren. Man kann ihn abwandern, wenn man denn wieder kann ... und darüber nachsinnen, wie hier die Römer fröstelten im heutigen Northumberland, wie sie trotzdem darauf bestanden, ihre Atriumhäuser zu bauen, wie sie an den Kastellen Händler durchließen und aufmüpfige Pikten nicht. Ein kombiniertes Kultur- und Naturerlebnis, das wie hier ein klein wenig nachempfinden können: www.youtube.com/watch?v=kGcpiwL3CEg Oder, falls Sie Zeit für die dreiteilige Dokumentation einer Wanderung haben, hier: www.youtube.com/watch?v=WxQaoDw1s9s

 

 
 
 
 
 
Kulturtipps
 

 

Spitze Feder, schwarzer Humor

Scharfer Verstand, spitze Feder, schwarzer Humor: Der britische Karikaturist Ronald Searle, der dieses Jahr 100 geworden wäre, ist in seiner Heimat vor allem für die Comicserie "St. Trinian´s" bekannt, in der es um ein ziemlich schreckliches Mädchenpensionat geht. Sein Werk ist aber viel umfassender; dazu gehören auch Zeichnungen, die er heimlich in japanischer Kriegsgefangenschaft angefertigt hat; er musste an der sogenannten Todes-Bahnlinie in Thailand schuften und überlebte mit viel Glück. Das Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst – in Hannover, das im Besitz seines Nachlasses ist, zeigt zum Hundertsten die Ausstellung "Ronald Searle – ein Künstlerleben" (29. August bis 22. November). www.karikatur-museum.de/programm/ausstellungen/ronald-searle-100

 

Leben im Lockdown

Granny bekommt einen Kuss durch die Glasscheibe, Daddy versucht zu arbeiten, während das Kleinkind im Wohnzimmer spielt, ein Senior prostet sich selbst zu: Das sind einige Fotos aus der Kunstaktion "Hold Still – A Portrait of Our Nation 2020", zu der die National Portrait Gallery in London aufgerufen hatte. Themen waren Helden, Alltag, Gesten der Freundlichkeit – eine tolle Idee. Hier können Sie einige der eingereichten Fotos online sehen: www.npg.org.uk/hold-still Ganz unabhängig von Corona ist die Gallery übrigens weiterhin zu – sie wird bis voraussichtlich 2023 renoviert und umgebaut.

 

Ungeheuerlich!

Mit vier Monaten Verspätung öffnet im National Maritime Museum Cornwall in Falmouth eine Ausstellung, die nicht nur Kinder fasziniert: Es geht um Seeungeheuer, deren Existenz in früheren Jahrhunderten unumstritten war (und so ganz sicher ist man sich ja bis heute nicht, was da alles in der Tiefsee unterwegs ist) nmmc.co.uk/monsters-of-the-deep Da man auf der Website des Museums außer einer glupschäugigen Riesenkrake nicht viel zu sehen kriegt, zeigen wir Ihnen hier ein besonders schönes Schaustück: Eine Karte von Skandinavien aus dem 16. Jahrhundert, die rund um die Küsten ein wahres Gewimmel von Monstern dokumentiert. museumcrush.org/the-carta-marinas-medieval-monsters-of-the-deep Nicht dran denken, sollten Sie diesen Sommer mal ins Meer springen!

 

Festivalfeeling

Das größte schottische Kulturfestival muss natürlich ausfallen, ein Jammer. Aber auf dem YouTube-Kanal des Organisators finden wir ganz aktuell Aufführungen, Musik, Theater, aufgenommen an den Original-Schauplätzen, nur ohne Publikum. Und viel Archivmaterial. Thank you, Edinburgh! www.youtube.com/user/edinburghintfestival

 

 
 
 

 
 
Fürs Heimkino
 

 

Aus der Mediathek

Studentin Rose hat eine Arbeit eingereicht, die meilenweit über ihrem bisherigen Niveau ist – da schöpft ihre Professorin Leah Verdacht und lässt sie durchfallen. Das ist der Anfang eines teuflischen Katz-und-Maus-Spiels, denn Rose sieht viel harmloser aus, als sie ist. Und Leah hat Geheimnisse. Cheat – der Betrug ist ein sehenswerter Psychothriller, der auch einen zweiten Teil hat. Und uns nebenbei ein bisschen englisches Uni-Feeling miterleben lässt.

 

Für die Fußballfans: Vor 30 Jahren trafen sich die deutsche und die englische Nationalelf mal wieder zum Elfmeterschießen – im Halbfinale der WM 1990. Auch dann spannend, wenn Sie schon wissen, wie´s ausgeht.

 

Conwy Castle in Nordwales ist die perfekte Ritterburg mit Türmen und Zinnen, gerade so, wie Kinder sie sich vorstellen. Diese Doku zeichnet ihre lange und natürlich nicht unblutige Geschichte nach.

 

Leider sind die Sendungen aus den Mediatheken in Österreich und der Schweiz vielfach nicht abrufbar. So sorry! Die Gründe sind komplexer (finanz- und medien-)rechtlicher Natur, und wir bitten unsere Abonnentinnen und Abonnenten aus Österreich und aus der Schweiz herzlich um Nachsicht, dass wir trotzdem die eine oder andere Sendung hier mit aufnehmen.

 

Bei Netflix

Charlotte Brontës Roman Jane Eyre ist schon mehrfach verfilmt worden, zuletzt 2011 von Cary Fukunaga. Hier wird mit Spannung, Düsternis und Schreckmomenten nicht gespart ... Mia Wasikowska spielt die vom Schicksal gebeutelte Heldin, Michael Fassbender den Mr. Rochester.

 

Die schottischen Highlands sind Schauplatz der insgesamt vierstündigen Mini-Serie Retribution ("Vergeltung"), eine BBC-Produktion, die ursprünglich "One of us" hieß. Ein jung verheiratetes Paar wird ermordet; wer´s war, ist klar. Aber warum? Familiäre Verstrickungen und Geheimnisse vom Feinsten.

 

Philomena ist eine alte Dame, als sie sich auf die Suche nach ihrem verlorenen Sohn macht: Sie wurde als ganz junge Frau gezwungen, ihr nichteheliches Kind zur Adoption freizugeben – in Irland in den 1950ern und auch noch danach gängige Praxis, mit der auch die Kirche Schuld auf sich lud. Ein sehr berührender Film nach einer wahren Begebenheit.

 

Kino auf Bestellung

Vielleicht gehen Sie ja inzwischen wieder ins Kino. Falls Ihnen das noch zu heikel ist, besteht weiterhin die Möglichkeit, per "Kino on Demand" Filme gegen Gebühr für zwei Tage auszuleihen und damit auch ein Kino in Ihrer Nähe ein wenig zu unterstützen. Wir empfehlen eine Doku und zwei Spielfilme:

Love, Cecil zeichnet das Leben des berühmten und exzentrischen britischen Fotografen Cecil Beaton nach, der nicht nur viele Hollywoodstars, sondern auch die königliche Familie porträtierte.

Von Hampstead Heath aus hat man einen herrlichen Blick auf die Londoner Skyline. Hier spielt die Romantikkomödie Hampstead Park – Aussicht auf Liebe, die mal nicht von jungen Leuten, sondern von zwei reiferen Menschen aus unterschiedlichen Welten handelt. Mit Diane Keaton und dem irischen Schauspieler Brendan Gleeson.

Als Mary Shelley "Frankenstein oder Der moderne Prometheus" veröffentlichte, wurde ihre Autorenschaft angezweifelt –eine junge Frau und solch ein Thema! Der Spielfilm Mary Shelley zeichnet die hochinteressante Geschichte nach, wirkt aber, wenn Sie uns fragen, ziemlich "von heute", nur halt mit Kostümen. Aber das hat man ja oft bei Historienfilmen.

 

 
 
 
 
 
Lesestoff
 

 

Katzen sind süß und verschmust, aber trotzdem Raubtiere. Das ist Teil ihrer Faszination, der auch Buchautorin Kimberlie Hamilton (einer Amerikanerin, die in Schottland lebt) erlegen ist. Sie stellt uns im reich illustrierten Buch Rebel Cats – Legendäre Katzen und ihre Abenteuer Miezen aus dem wirklich wahren Leben und aus der Literatur vor. Darüber freut sich jeder Katzenfan. Sie können das Buch bei uns bestellen.

 

Ich, Eleanor Oliphant von Gail Honeyman ist ein preisgekrönter Bestsellerroman um eine sehr in sich gekehrte Frau, die gute Gründe dafür hat, anderen zu misstrauen. Ihr Leben besteht aus langweiliger Arbeit und einsamen Wochenenden mit viel Alkohol. Aber dann treten Menschen in ihr Leben, die behutsam alles verändern. Ein sehr gelungener Debütroman mit Schauplatz Glasgow, erschienen bei Lübbe.

 

 
 
 

 
 
Aktuelles:
 

 

Traumjobs ...

Momentan mag nicht der beste Zeitpunkt für einen Jobwechsel ins Ausland sein, aber wären Sie nicht auch gern "Head Gardener" in einem Herrenhaus in den Cotswolds? Oder Manager einer "large country residence" in Hampshire, Kenntnisse für die Pflege hochwertiger Oldtimer und antiker Möbel werden vorausgesetzt? Oder Fahrer einer feinen glamourösen Dame? Das sind die Sorte Anzeigen, die sich in der Zeitschrift "The Lady" finden, die schon seit 1885 erscheint und mehrfach bei "Downton Abbey" erwähnt wurde, nämlich immer dann, wenn es eine Zofe, eine Kinderfrau oder einen Kammerdiener zu finden galt. Der redaktionelle Teil ist auch nicht schlecht und auf sympathische Weise altmodisch und ausführlich, aber die Anzeigen sind einfach eine Klasse für sich. Meist bringen diese Stellen Wohnrecht in einem Cottage mit sich, man darf gern als Paar erscheinen (er repariert und gärtnert, sie führt den Haushalt –traditionell halt). Liebe zu Hunden wird in aller Regel erwartet, denn die gehören ja recht zahlreich zum Herrenhaus. Manche Anzeigen finden sich auch online, vielleicht ist das Passende dabei: jobs.lady.co.uk

 

 

... und ein Traumhaus

Vielleicht haben Sie schon davon gelesen: Die Villa auf Malta, in der die heutige Queen und ihr Mann als junges Ehepaar lebten, wird endlich restauriert und zum Museum ausgebaut. Das wird auch Elizabeth freuen, denn glaubt man ihren Biografen, so erlebte sie dort zwischen 1949 und 1951 die einzigen wirklich unbeschwerten Jahre ihres Erwachsenenlebens: Sie war noch Prinzessin, ihr Philip bei der Marine stationiert, die Liebe war jung, die Pflichten hielten sich in Grenzen. Die Regierung von Malta hat das prachtvolle, aber verfallene Gebäude aufgekauft. Vielleicht wird daraus eine Touristenattraktion vergleichbar mit der royalen Yacht Britannia in Edinburgh. Kleiner Eindruck: www.reuters.com/article/us-malta-queen-residence-widerimage/a-tour-of-crumbling-malta-villa-where-the-queen-lived-in-her-20s

 

 
 
 

 
 
Sprachecke: Die Quizfrage
 

 

Jedes zweite Pub im Vereinigten Königreich hat vor der Corona-Krise Quizabende veranstaltet. Kein Wunder, denn diese Fragerunden in lockerer Runde machen Riesenspaß. Weil aber ein Pubquiz nicht denkbar ist ohne lautes Rufen, Gelächter und In-den-Armen-Liegen nach dem verdienten Sieg, herrscht momentan Schweigen im Saale. Virtuelle Quizrunden via "Zoom", Fernsehsendungen, Apps und dergleichen können diese Lücke nur bedingt füllen. Aber es kommen auch wieder andere Zeiten.

 

Derweil stellen wir die Quizfrage: Woher stammt eigentlich das Wort Quiz? Und merken: Fürs Pubquiz ist sie nicht geeignet, da sie sich nicht in einem Wort oder Halbsatz beantworten lässt. Vielleicht lässt sie sich überhaupt nicht beantworten, denn die Herkunft des Begriffs ist unklar. Manche Quellen meinen, "quiz" leitet sich von "ques" als Abkürzung für "questions" ab, was nicht sehr überzeugend klingt. Andere meinen, es komme vom lateinischen "quis" (wer, irgendwer, jemand) oder auch "qui est?" (wer ist es?). Hm. Und dann gibt es – so berichtet das Wörterbuch Merriam-Webster in einem sehr interessanten Beitrag – eine Anekdote, nach der ein irischer Theaterbetreiber namens Mr. Daly eine Wette einging, er könne ein erfundenes Wort zum Hauptgesprächsthema in Dublin machen und die beliebig ausgewählten Buchstaben Q, U, I und Z vielerorts mit Kreide an die Wände und Mauern malen ließ. Solche Geschichten sind aber meist zu gut, um wahr zu sein. Allerdings gab es um 1700 tatsächlich einen Dubliner Theatermann namens Daly, und um diese Zeit herum taucht das Wort Quiz auch erstmals in Druckerzeugnissen auf.

 

Die Bedeutung hat sich seitdem gewandelt, denn in früheren Jahrhunderten war ein "quiz" ein merkwürdiger Mensch oder ein gar seltsam Ding, und "to quiz" hieß: sich lustig machen, einen Streich spielen. Erst im 19. Jahrhundert taucht das Verb im Sinne von "fragen" und "prüfen" auf, auch für Schulprüfungen und ähnliches. Ein "quizzing glas" war ein Monokel, durch das man den zu Prüfenden streng und fragend, nämlich "quizically", angucken konnte (wer denkt da nicht an den alten Hitchcock-Film "Zeugin der Anklage"?). Von da ist es dann nicht mehr weit zum heutigen Quiz, in dem auch abgefragt wird, wenngleich unter vergnüglicheren Bedingungen als im Klassenraum oder Gerichtssaal.

 

Obwohl dies von keinem Sprachwissenschaftler abgesegnet ist, entscheiden wir uns letztlich für diese Erklärung: "quiz" kommt – vielleicht – vom lateinischen "inquirire", befragen oder nachfragen, aus dem "inquisitive", neugierig, hervorgegangen ist, die "question" und leider auch die Inquisition. Dass Z am Ende ist möglicherweise deshalb da, um die weiche Aussprache zu verdeutlichen. Indes: Wer weiß? Ein paar Fragen müssen halt offenbleiben, wenn schon nicht im Pubquiz, so doch im Leben.

 

 
 
 

 
 
Rezept des Monats: Gegrillte Salatherzen
 

 

Eigentlich sind unsere britischen Freunde eher Picknick-Fans als Grillmeister (und können das, unter uns gesagt, auch besser), aber inzwischen hat sich die Freude an archaischer Speisenzubereitung auch bei ihnen etabliert. Kugelgrills stehen in vielen Gärten, und die Gasgrill-Premiumklasse gewinnt zunehmend Anhänger – auch wenn das Archaische damit wieder verlorengeht, aber immerhin: Man ist und isst im Freien. Zwei Fragen stellen sich dem grillenden Gastgeber: Welche Beilagen? Und was machen wir mit den Leuten, die weder Würstchen noch Fleisch essen, denen wir aber auch keine blassen Ersatzprodukte zumuten wollen? Wir empfehlen dieses Rezept, das schnell zubereitet ist und auch origineller als manche Standardbeilage. Sie brauchen nicht einmal einen Grill dafür, eine Grillpfanne mit Rillen reicht völlig. Pro Person benötigen Sie einen kleinen Romana-Salat, der auch unter dem Namen "Little Gem" im Handel ist, oder Sie nehmen "Salatherzen". Jedes Salatköpfchen längs halbieren, mit Olivenöl bestreichen. In einem Schüsselchen rühren Sie die Sauce aus einem Esslöffel körnigen Senf, einem Esslöffel Mayonnaise, zwei Esslöffel Olivenöl, einem Esslöffel Zitronensaft oder Weißweinessig, etwas Zucker, Meersalz und zwei Esslöffel flüssiger Sahne. Diese Menge reicht für vier bis sechs Leute, für größere Gesellschaften verdoppeln. Gut abschmecken. Nun die Grillpfanne auf der Herdplatte heiß werden lassen oder den Grill vorheizen. Die Salathälften nach und nach (in der Pfanne) oder alle zusammen (auf dem Grill) zwei oder drei Minuten garen, bis sie ein schönes Streifenmuster haben und ein bisschen anfangen zu welken. Auf eine vorgewärmte Platte legen, mit der Sauce beträufeln, Parmesan mit dem Sparschäler darüberraspeln und mit Kapern bestreuen. Dazu knuspriges Brot. Kombiniert mit einem leckeren Steak oder gegrilltem Gemüse wie Paprika und Zucchini ein Sommernachtstraum!

 

 
 
 
 
 
TV-Tipps
 


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