Die feine englische Art - Ausgabe Juni 2020

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,
geht Ihnen das auch so? Sie gucken einen Fernsehfilm, in dem sich zwei Leute die Hand geben oder gar umarmen, da sagt eine kleine Stimme in Ihrem Hinterkopf: Moment mal, wo bleibt denn der Abstand? Dann erst fällt Ihnen ein, dass dieser Film aus jener unbeschwerten Ära stammt, in der Mundschutz und Desinfektionsmittel in den OP gehörten oder in die Zahnarztpraxis. Nun sind sie unsere ständigen Begleiter, aber gewiss nicht für immer.
Großbritannien ist vom Alltag, wie er früher war, noch weiter entfernt als wir. Aber auch dort machen jetzt allmählich die Parks wieder auf, Kew Gardens zum Beispiel, Sissinghurst Castle Gardens oder der Park von Chatsworth. Nur mit Voranmeldung und zu begrenzten Zeiten, aber immerhin. Paläste, Herrenhäuser und Burgen, auch der Tower, waren bei Redaktionsschluss noch geschlossen. Für uns ist das derzeit eher in der Theorie interessant, denn es wird noch dauern, bis der Tourismus aus dem Ausland wieder anläuft.
Da britischer Humor in jeder Lebenslage hilft, möchten wir hier eine Karikatur erwähnen, die der unschlagbar witzige "Matt" neulich in der Zeitung The Telegraph veröffentlicht hat: Am Flughafen, wir tippen aufgrund eigener Erfahrungen auf Heathrow, sagt ein Mitarbeiter zu einem gerade eingereisten Paar: "Sie müssen 14 Tage in Quarantäne bleiben. Das gibt uns auch Zeit, Ihr Gepäck zu finden."


Nun wünschen wir Ihnen, dass auch Sie sich den Humor erhalten und einen Sinn für den Wahnsinn dieses Alltags. Und natürlich, das ist und bleibt das Wichtigste, Ihre Gesundheit.

 

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

 
 
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Unsere Themen
 
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Virtuell ins Grüne
 

Reisen geht nicht, also sind wir weiter mit den Augen unterwegs und klicken uns durch die Gegend:

 

Shetland live

Lust auf eine Shetlandreise? Bis sich die Gelegenheit bietet, finden Sie hier gleich mehrere Live-Cams, die Einblicke in diese Inselwelt bieten. Was sehen wir? Blauen Himmel mit jagenden Wolken, viele Vögel, Seehunde, wenige Menschen und Autos und null Bäume. Und, erfreulich, auch null Straftaten – anders, als uns eine gewisse Fernsehserie glauben lässt! www.shetlandwebcams.com

 

Literarische Landkarte

Eine hübsche Spielerei ist die Landkarte mit "England´s Literary Hotspots", auf der wir nach Herzenslust herumklicken können. Wir reisen zu Jane Austen nach Hampshire, zu Agatha Christie nach Devon, zu Bram Stoker – Draculas Schöpfer – nach Whitby und zu William Wordsworth in den Lake Disctrict. www.visitengland.com/short-breaks-england/discover-land-literary-heroes/explore-englands-literary-hotspots

 

Ins wilde Wales

Durch Täler voll wabernden Nebels über schroffe Berggipfel bis zu kunterbunten Küstenstädtchen führen uns die Wales-Videos auf dieser Seite: www.visitwales.com/en-us/inspire-me/virtual-visit/videos-online-tours-touring-wales-virtually Sehr schöne Bilder! Eine ordentliche Portion Fernweh gibt´s gleich dazu.

 

Wir sind im Garten

Leider musste die Royal Horticultural Society all ihre wunderbaren Shows absagen und auch die Eröffnung ihres neuen Gartens Bridgewater bei Manchester ins nächste Jahr verschieben. Zum Trost schauen wir uns ihre Gärten in Videos und auf Bildern an: www.rhs.org.uk/gardens

 

 
 
 
 
 
Kultur-Tour
 

 

Aus der königlichen Sammlung

Buckingham Palace bleibt diesen Sommer zu, als Alternative stellt uns die Royal Collection die Highlights vergangener Sonderausstellungen zusammen, die Sie vielleicht verpasst haben oder gern noch einmal anschauen würden. www.rct.uk/collection/themes/search/exhibition Unsere Favoriten waren die Ausstellung über "Royal Childhood" und über Charles II., aber das ist Geschmackssache. Derzeit liefe, so es denn ginge, eine Ausstellung über Kunst aus Japan; darüber bietet die Seite allerdings eher wenig Informationen. Wir sollen ja hingehen, sobald sie öffnen kann.

 

Im Römerbad

Kaum eine Ausgrabungsstätte kann mit den Römerbädern in Bath mithalten. Wer einen Blick auf den antiken, fast 2000 Jahre alten Swimmingpool wirft, bekommt Lust hineinzuspringen – und das ging sogar bis in die 1970er Jahre. Aber als Bakterien im Wasser gefunden wurde, war Schluss damit (mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass die Römer ihre Becken mit giftigem Blei auskleideten.) Die Statuen rundherum sind deutlich späteren Ursprungs, ebenso wie die prächtige viktorianische Eingangshalle. Hier können Sie eine virtuelle Tour durch diese fantastische Anlage machen: www.romanbaths.co.uk/walkthrough Versuchen Sie besser nicht, mit den Pfeilen zu navigieren, sonst klicken Sie sich endlos durchs Foyer und den Geschenkeladen, nehmen Sie lieber das Menü auf der rechten Seite.

 

Lynn Chadwicks "Beasts"

Wie Wesen aus einer anderen Welt wirken die Skulpturen des britischen Bildhauers Lynn Chadwick (1914 – 2003), die derzeit im wieder geöffneten Lehmbruckmuseum in Duisburg zu sehen sind. Titel der Ausstellung "Biester der Zeit" (wobei "beasts", wie der Künstler seine Fabelwesen nannte, eher "Tiere" bedeutet als "Biester". Aber das nur nebenbei.) Chadwick gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer der Nachkriegszeit. lehmbruckmuseum.de/ausstellungen/ausstellungen-aktuell/lynn-chadwick-biester-der-zeit/

 

Nessie, selbstgebastelt

Apropos Biester: Im Sommer pflegt das Monster von Loch Ness aufzutauchen, zumindest in Boulevardmedien. Dieses Jahr kommen wir dem Phänomen zuvor und basteln uns unsere eigene Nessie aus Papier: Die Tourismusorganisation Visit Scotland hat Origamianleitungen per Video veröffentlicht, die auch bei Kindern gut ankommen dürften. Außer dem Monster stehen eine schottische Distel und ein süßer Scottish Terrier zur Auswahl: www.visitscotland.com/blog/family-2/scottish-origami-for-kids

 

Kochen mit Delia

Es gibt so viele Kochsendungen und Videokanäle, aber wenn Sie auf der Suche nach ganz klassischen Rezepten sind und nebenbei etwas für Ihre Englischkenntnisse tun wollen, dann sind Sie bei Delia Smith richtig. Sie ist die Grande Dame der englischen Küche, schon seit Jahrzehnten im Geschäft. Ihre Kochschule beginnt mit echten Basics wie Spiegelei, geht dann aber zu Anspruchsvollerem über. Das gemäßigte Tempo und ihre klare Aussprache wirken beruhigend, und selbst wenn Sie nie etwas nachkochen, macht das Zuschauen Spaß. www.deliaonline.com/cookery-school

 

 
 
 

 
 
Fürs Heimkino
 

 

Aus der Mediathek

Rosamunde Pilcher: Ob man die deutschen Verfilmungen nach Werken der Autorin Rosamunde Pilcher herzergreifend findet oder etwas befremdlich, ist Geschmackssache. Einigen wir uns darauf, dass sie oft wunderschöne Landschaften aus Englands Süden, meist aus Cornwall, zeigen und auch hübsche Städtchen und noble Häuser. Da lohnt das Anschauen in jedem Fall: www.zdf.de/serien/rosamunde-pilcher

 

Lust auf Landschaft ohne Liebespaar? Bitte sehr: Die halbstündige Doku England, da will ich hin! durchstreift Englands Südwesten, wobei wir viele nette Leute kennenlernen dürfen: www.ardmediathek.de/ard/video/da-will-ich-hin/england-da-will-ich-hin/sr-fernsehen/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9EV0lIXzgyODUy/

 

P. S. Ein Newsletterabonnent hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass viele Angebote der ZDF- und ARD-Mediatheken außerhalb Deutschlands nicht zu empfangen sind. Die Gründe sind komplexer (finanz- und medien-)rechtlicher Natur, und man hätte es sich eigentlich denken können. Bei der BBC ist das leider genauso. Für uns war es neu und wir bitten unsere Abonnentinnen und Abonnenten aus Österreich und aus der Schweiz herzlich um Nachsicht, dass wir trotzdem die eine oder andere Sendung hier mit aufnehmen.

 

Bei Netflix

Undank ist der Welten Lohn, das musste auch Alan Turing erleben – jener geniale, wenngleich verschrobene britische Mathematiker, der im Zweiten Weltkrieg den Enigma-Code der Nazis knackte. Nach Kriegsende wurde er wegen "Unzucht" verurteilt, denn er war homosexuell. Benedict Cumberbatch, mit viel Schauspieltalent und einem sehr ungewöhnlichen Gesicht gesegnet, spielt diese tragische Figur in The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben an der Seite von Keira Knightley. Falls Sie diesen tollen Film im Kino verpasst haben, jetzt ist Gelegenheit, ihn zu sehen.

 

Wir bleiben thematisch in der Kriegszeit und empfehlen Ihnen die Serie Land Girls. Hier geht es um junge britische Frauen, die in der "Women´s Land Army" – mehr oder weniger freiwillig – auf dem Land arbeiteten, als die meisten Männer eingezogen waren. Die erste Staffel ist anrührend und auch, trotz des ernsten Hintergrunds, lustig; die zweite wird dann für unseren Geschmack ein bisschen albern.

 

Wenn eine Krimiserie Collateral heißt, dann können wir damit rechnen, dass es unbeteiligte Opfer geben wird. Und so ist es auch. Die vierteilige Miniserie spielt in London und handelt von einer Schleuserbande, einem gestressten Politiker, einer traumatisierten Soldatin und so manchem mehr. Wir kriegen einiges von der britischen Hauptstadt zu sehen, nicht nur die schönen Seiten.

 

White Lines spielt überwiegend auf Ibiza, im Mittelpunkt steht aber die Engländerin Zoe, deren geliebter Bruder vor 20 Jahren auf der Insel spurlos verschwand. Nun ist seine Leiche gefunden worden, und sie will klären, was damals passiert ist. Die alte Clique ihres Bruders, lauter Jungs und Mädels aus Manchester, ist auf Ibiza klebengeblieben – Zoes erste Anlaufstelle. Der Titel bezieht sich auf Kokain, in dessen Beschaffung und Konsum so einige der Freunde verwickelt sind. Sehr flott inszeniert mit viel Musik und Spannung, leider mitunter brutal, aber durchaus mit Tiefe und Sinn für Verstrickungen und Familiengeheimnisse. Erfreulich ist das Wiedersehen mit Laurence Fox, dem Sergeant Hathaway aus "Lewis" – hier als Späthippie, der andere therapieren will und besser bei sich selbst anfinge.

 

In unzähligen Sendungen wird heute um die Wette gebacken, genäht, gekocht, gemodelt – und nun auch gegärtnert: The Big Flower Fight ist die jüngste Kreation in diesem Genre. Wobei Gärtnern eigentlich nicht der richtige Ausdruck ist, eher geht es um das Montieren von floralen Skulpturen. Dazu das Übliche: große (vermutlich nicht ganz echte) Gefühle, Teamgeist versus Missgunst, der eine oder andere zu Unterhaltungszwecken eingestreute besonders schräge Teilnehmer. Zugegeben sind die Ergebnisse echte Hingucker.

 

Auf Bestellung

Regisseur Ken Loach hat sich auf sozialkritische Filme spezialisiert und findet in den Arbeitsbedingungen der Paketbotenbranche ein äußerst dankbares Thema. In Sorry we missed you versucht Familienvater Ricky, als Scheinselbstständiger Fuß zu fassen, nur um festzustellen, dass zwar alle Risiken bei ihm liegen, der Profit aber anderswo ankommt und der Stress sein Familienleben zerstört. Bei Kino on Demand können Sie den Film für 4,99 Euro für zwei Tage buchen: www.kino-on-demand.com/movies/sorry-we-missed-you

 

Ein Melodram mit tödlichem Ausgang ist Match Point, Woody Allens erster komplett in England gedrehter Film. Im Mittelpunkt steht ein junger Aufsteiger, der sich in eine verhängnisvolle Affäre verstrickt. Sie droht alles Erreichte zu vernichten, das will er nicht zulassen. www.kino-on-demand.com/movies/match-point-ce8f7f41-5d01-4cfe-9b84-e1993da6f811

 

 
 
 
 
 
Lesestoff
 

 

Gelassen gärtnern

Machen wir uns bei der Gartenarbeit mehr Mühe als nötig? Sitzen wir Ammenmärchen auf, wenn wir – um nur ein Beispiel zu nennen – grundsätzlich abends gießen? Diesen Fragen geht der unkonventionelle Gärtner und Autor Charles Dowding in seinem Buch "Gelassen gärtnern: 99 Gartenmythen und was von ihnen zu halten ist" nach und ermuntert dazu, nicht immer alles so wie immer zu machen. Amüsanter Lesestoff, auch wenn Sie nur einen Blumenkasten auf dem Balkon Ihr eigen nennen. Sie können das Buch bei uns bestellen: www.the-british-shop.de/British-Lifestyle-Shop/Sachbuecher-England/Gelassen-gaertnern

 

Goodbye, Jimmy Perez

In diesen Tagen kommt der letzte Band der Shetland-Krimireihe rund um Inspector Jimmy Perez in deutscher Übersetzung in den Handel: "Was niemand sieht" handelt von dem Mord an einem Kindermädchen – und von mehreren dysfunktionalen Familien. Und dann von einem weiteren Mord ... Perez ist immer noch alleinerziehender Vater einer kleinen Stieftochter – in der dazugehörigen, eingangs bereits erwähnten Fernsehserie studiert sie seltsamerweise schon – und tut sein Bestes, Beruf und Familie gerecht zu werden. Im Original heißt das Buch "Wild Fire", wir haben es schon für Sie gelesen und können es empfehlen. Goodbye, Jimmy! We´ll miss you.

 

 
 
 

 
 
Sprachecke: Alles offen
 

 

Das Wort "überkandidelt" ist ein wenig aus der Mode gekommen, aber sicher kennen Sie es noch. Man sieht eine aufgedrehte und laute, womöglich nicht gerade dezent gekleidete Person vor sich, aber es kann sich auch auf übertrieben dramatische Texte und dergleichen beziehen. Neulich hatten wir uns Gedanken darüber gemacht, wie das wohl auf Englisch heißen könnte. Google bietet uns allen Ernstes "overkandidelt" an, woran man wieder sieht, da ist noch Luft nach oben, liebe Künstliche Intelligenz. Wir entscheiden uns doch lieber für "over the top".

 

Da es kein Verb "kandideln" gibt, haben wir nach der Herkunft geschaut und mit Interesse gelesen, dass das englische Wort "candid" damit verwandt ist. Das heißt "offen" und kommt vom lateinischen "candidus". "Candid Camera" hieß dereinst die amerikanische Version der "Versteckten Kamera", was ein bisschen verblüfft, weil die Kamera in diesem TV-Dauerbrenner ja eben nicht offen sichtbar war, meistens jedenfalls, aber sie legte etwas offen – nämlich Verhaltensweisen von Menschen in Ausnahmesituationen, über die man sich dann lustig machen konnte. Auch der "candidate" und entsprechend Kandidat und Kandidatin sowie kandidieren kommen von "candidus". Das lateinische Wort heißt in seiner ursprünglichen Bedeutung "schneeweiß, glänzend, strahlend", in der Abwandlung auch "heiter, glücklich" und schließlich "ehrlich" – da ist es zu "offen" nicht mehr weit. Die Römer waren halt etwas sparsam mit Vokabeln und nutzten sie mehrfach. Wenn all die erwähnten Eigenschaften auch nicht auf jeden zutreffen, der oder die für etwas kandidiert, so merkt man doch den Wunsch, es möge im Idealfall so sein – vor allem das mit der Ehrlichkeit und Offenheit. Aber auch heitere Kandidaten sind beliebter als muffelige und werden öfter in Talkshows eingeladen. Ein Verb "to candidate" gibt es allerdings nicht im Englischen, das heißt eher "to run for ...", man rennt, um das Amt zu ergattern.

 

Der Kandis, auch der weiße, und das englische Wort "candy" kommen aber nicht von "candidus", sondern aus dem Altpersischen ("qand" heißt angeblich Zucker). Die Amerikaner nennen fast alle Süßigkeiten "candy", die Briten aber nicht, sie sagen "sweets". Candy ist in den USA übrigens auch ein Frauenname. Für Kandidatinnen, die es zu etwas bringen wollen, ist er eher nicht geeignet – wirkt zu süßlich.

 

 
 
 

 
 
Rezept des Monats: Erdbeeren zum Trinken
 

 

Erdbeeren, diese kleinen Juwelen, schmecken direkt aus der Hand, auf Kuchen, mit Sahne, zu Pudding und so weiter. Und auch in flüssiger Form sind sie unschlagbar lecker, zum Beispiel als Aromaträger im Gin, der davon auch noch zauberhaft rosa wird. Um dies zu erreichen, schneiden wir 500 Gramm geputzte Erdbeeren in kleine Stücke und marinieren sie mit einer Flasche Gin und zwei Esslöffel Zucker. Das Ganze muss mehrere Tage im Kühlschrank ziehen. Zwischendurch rühren wir mal um. Am Ende durch ein Haarsieb abseihen. Den rosa Gin können wir nun mit Tonic aufgießen und mit "ice and a slice", Eis und Zitrone, servieren oder zu einem klassischen Cocktail wie Martini verwenden.

 

Wer keinen Alkohol trinken will, mixt sich eine farbenfrohe Erdbeerlimonade: 500 Gramm Erdbeeren putzen, klein schneiden und im Mixer pürieren (im Englischen nennt man diesen Vorgang übrigens "to blitz", und wir vermuten, dass der Ausdruck eher etwas mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun hat als mit dem Wetterphänomen. Leider.) Drei Zitronen auspressen. 100 Milliliter Wasser in einem Topf erhitzen, 150 Gramm Zucker hineingeben und leicht köcheln lassen, bis sich die Kristalle aufgelöst haben. Der Sirup soll nicht braun werden. Nun gießen Sie in jedes Glas nach Geschmack Erdbeerpüree, etwas abgekühlten Zuckersirup, einen großzügigen Schuss Zitronensaft und füllen dann mit gekühltem Mineralwasser auf. Was die Mengenverhältnisse angeht, müssen Sie ein bisschen experimentieren, wie es Ihnen am besten schmeckt – wir mögen es nicht so süß, Kinder sehen das eventuell anders. Garnieren Sie mit einer ganzen Erdbeere und etwas Minze oder Zitronenmelisse. Der Sirup, in ein Glas mit Schraubverschluss gefüllt, hält sich im Kühlschrank mindestens drei Wochen. Wenn Kristalle im Drink Sie nicht stören, können Sie auch auf den Sirup verzichten und einfach Zucker unterrühren.

 

Zum Schluss noch eine sehr einfache Variante der guten alten Erdbeerbowle: Eine Flasche halbtrockenen Rosé in einen Krug gießen, beliebig viele halbierte oder in Scheiben geschnittene Erdbeeren hineinwerfen und ein paar Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Dann mit kaltem trockenem Sekt aufgießen – Cheers! Auch wenn Sie sonst kein Fan halbtrockenen Weines sind, für dieses Rezept ist er unerlässlich, weil Sie dann keinen Zucker brauchen. Was wiederum weniger Kopfwehgefahr bedeutet.

 

 
 
 
 
 
TV-Tipps
 


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