Die feine englische Art - Ausgabe Mai 2020

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,
die Welt hat sich seit unserer letzten Begegnung leider nicht wieder zurückgedreht oder ganz, ganz schnell weiter – es sieht danach aus, als müssten wir noch eine Weile mit diesem unalltäglichen Alltag leben. Ein Anlass zum Freuen ist aber die enorme Kreativität, die dem Menschen zu eigen ist und die, wie man jetzt wieder sieht, in schwierigen Lebenslagen erst richtig loslegt. Das fängt bei den Regenbogenbildern an, die unsere Kinder und Enkel malen und an die Fensterscheiben kleben, und hört bei der Idee, mal eben das gute alte Autokino wiederzubeleben, noch lange nicht auf. Überall wird geschneidert, gebastelt, gegärtnert, komponiert und gekocht, Modenschauen, improvisierte Kunstausstellungen, Konzerte, Freundestreffen und Vorstandssitzungen verlagern sich ins Internet. „Coping“ nennt man das im Englischen – Bewältigungsstrategien entwickeln und einfach irgendwie weitermachen. Nicht dem nachtrauern, was jetzt nicht geht, sondern neue Wege suchen. Und die Hoffnung nicht verlieren.


In diesem Sinne wünschen wir Ihnen – trotz allem – einen wunderbaren Spätfrühling, viel Optimismus, Geduld mit Ihren Mitmenschen und natürlich eine Fülle guter Ideen, das Beste aus der Situation zu machen. Stay safe, stay well. Stay happy!

 

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
 
 
Unsere Themen
 
Virtuell ins Grüne Kultur-Tour Fürs Heimkino Lesestoff Auf dem Bildschirm
 
 
 
 
Virtuell ins Grüne
 

Reisen geht nicht, also sind wir weiter mit den Augen unterwegs und klicken uns durch die Gegend:

 

Charity-Gärten

Die „National Garden Scheme“ ist eine Organisation, die mit einem originellen Konzept seit 90 Jahren Geld für gute Zwecke sammelt: Privatleute öffnen ihre Gärten für Besucher, das Eintrittsgeld wird gespendet und unterstützt „charities“ rund ums Gesundheitswesen. Gerade jetzt, wo das wichtiger ist denn je, müssen die Gartentore geschlossen bleiben. Auf der Internetseite werden alternativ virtuelle Touren durch diverse Gärten angeboten, darunter auch den von Garten-Guru Alan Titchmarsh, Naturanlagen, von Mauern umgebene „walled gardens“, Cottagegärten ... Der Besuch ist kostenlos, aber Sie dürfen natürlich spenden, wenn Sie möchten. ngs.org.uk

 

Der Weg des Riesen

Falls Sie den Giant´s Causeway in Nordirland noch nie gesehen haben, sollten Sie ihn auf Ihre Liste zu besuchender Ziele setzen – es kommt der Tag, an dem wir wieder hindürfen. Diese Felsformation, die übersetzt „Auffahrt des Riesen“ heißt und auch so aussieht, ist auf einen Vulkanausbruch zurückzuführen: Lava erstarrte zu einer einzigartigen Säulenstruktur, als sie auf Wasser traf. Das muss ein Spektakel gewesen sein! Derweil können Sie sich dieses Naturwunder, das dem National Trust gehört, auf einer 360-Grad-Tour anschauen, und zwar ganz ohne Mitbesucher: www.nationaltrust.org.uk/giants-causeway/features/take-a-virtual-tour-of-the-giants-causeway

 

Blütenträume

Der Botanische Garten von Edinburgh ist einer der schönsten seiner Art, bietet neben botanischer Bildung einen fantastischen Ausblick auf die Stadt – und feiert dieses Jahr 350jähriges Bestehen, denn er wurde 1670 gegründet. Oder feiert vielmehr nicht, jedenfalls im Moment. Tröstlich sind Filme über die Blütenpracht im Frühjahr, mit der sich dieser zu Wissenschaftszwecken angelegte Garten derzeit schmückt. Auch die drei Tochtergärten Dawyck, Benmore und Logan dürfen virtuell besucht werden. www.rbge.org.uk/visit/virtual-spring/

 

Sehnsucht nach London?

Noch eine 360-Grad-Tour (mit Schwindeleffekt, wenn man den Cursor zu schnell bewegt) – diesmal für Londonfans mit Entzugserscheinungen. Auf einem Stadtplan können Sie Attraktionen anklicken und dann ausgiebig betrachten, von der Royal Albert Hall über das feine Hotel Savoy bis hin zur seltsamen „Orbit“-Skulptur im Elizabeth Olympic Park. 360.visitlondon.com/#

 

Live dabei

Webcams, also Live-Kameraschaltungen, gewähren Einblicke in viele Gegenden Großbritanniens. Derzeit ist aber, wen wundert´s, wenig los – auch auf dem legendären Zebrastreifen an der Abbey Road in London, wo sonst immer Touristen als Beatles posieren und den Verkehr aufhalten. Traurig, traurig. www.abbeyroad.com/crossing Da empfehlen wir Ihnen lieber eine Webcam, die einen Nistkasten von Schleiereulen in Dorset im Visier hat. Hier können wir einem engagierten und sehr partnerschaftlichen Elternpaar beim Brüten und den Kleinen hoffentlich beim Schlüpfen und Heranwachsen zuschauen: www.dorsetwildlifetrust.org.uk/wildlifewebcam Da ist wenigstens Leben in der Bude!

 

 
 
 
 
 
Kultur-Tour
 

 

Einfach elefantös!

Waddesdon Manor in Buckinghamshire ist ein falsches französisches Renaissancechateau in echter englischer Landschaft. Baron Ferdinand von Rothschild ließ den Prunkbau im 19. Jahrhundert erbauen und füllte ihn mit einer Sammlung aus Kunst, Porzellan, Antiquitäten und Kuriositäten, die Sie auch online betrachten können. Highlight ist eine Art Spieluhr aus dem 18. Jahrhundert, der großen Ära der „Automaten“, in Gestalt eines Elefanten. Das liebe Tier kann seine Ohren, den Rüssel und den Schwanz bewegen und mit den Augen rollen, und auch ansonsten ist einiges in Bewegung. waddesdon.org.uk/your-visit/house/highlights-of-the-house/

 

In die Neue Welt

Im September 1620 verließ die „Mayflower“ die englische Hafenstadt Plymouth. Ziel: die Neue Welt. An Bord waren die „Pilgrim Fathers“ (und, lange unterschlagen, die „Pilgrim Mothers“). Ihre Reise schuf den Gründungsmythos der späteren Vereinigten Staaten und veränderte den Lauf der Geschichte. Das Projekt Mayflower400, an dem eine ganze Reihe englischer Städte beteiligt sind sowie Partnerorganisationen in USA und den Niederlanden, würdigt dieses historische Ereignis und vergisst endlich auch die „Native Americans“ nicht, die eine ganz andere Perspektive haben. Aber welche der vielen spannenden Veranstaltungen tatsächlich stattfinden können – Ausstellungen, Illuminationen, Festivals –, steht derzeit in den Sternen. In jedem Fall lohnt es sich, das Programm anzuschauen und die Geschichten der Siedler nachzulesen. www.mayflower400uk.org
Diesen Kulturtipp verdanken wir einem freundlichen Newsletterabonnenten, der uns den Link geschickt hat – thank you!

 

Werbung für den Untergrund

Das Logo und der Fahrplan der Londoner Tube sind schon für sich genommen Kunstwerke. Zusätzlich wurde im Lauf der Jahre und Jahrzehnte mit zahlreichen Plakaten für die Untergrundbahn geworben. Das London Transport Museum lässt uns in diese bildschöne Sammlung von Gebrauchskunst hineinschauen: www.ltmuseum.co.uk/collections/collections-online/posters

 

Mal was anderes hören

Die British Library sammelt nicht nur Bücher, sondern (unter anderem) auch Geräusche. Tatsächlich hat sie eines der größten Sound-Archive weltweit. In diesen schwierigen Tagen empfiehlt sie uns, zur Entspannung Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen von der schottischen Küste anzuhören: blogs.bl.uk/sound-and-vision/2020/04/sounds-of-your-world.html Sie können auch nach Herzenslust nach anderen Sounds stöbern.

 

Vergnügliches Vokabellernen

Die USA und Großbritannien sind bekanntlich zwei Nationen, die von einer gemeinsamen Sprache getrennt werden (dieser Spruch geht auf George Bernard Shaw zurück). Eine hübsch bebilderte Lektion über die Unterschiede bei den Vokabeln finden Sie hier: www.youtube.com/watch?v=e33vwOw8jl0&t=330s Keine Ahnung, wie es Ihnen geht, aber für uns ist British English deutlich schöner als der amerikanische „twang“. Alles Geschmackssache!

 

Skulpturenpark

Hier noch ein Tipp, den Sie „in echt“ und nicht nur virtuell umsetzen könnten: Der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal, den der britische Bildhauer Tony Cragg geschaffen hat, ist mit Einschränkungen wieder geöffnet. In einer weitläufigen Parkanlage sind zahlreiche moderne Skulpturen des Wahlwuppertalers, aber auch anderer Künstler zu sehen. Die Villa Waldfrieden, ein sehr ungewöhnlicher Bau aus der Nachkriegszeit, kann derzeit leider nur von außen betrachtet. Mehr: skulpturenpark-waldfrieden.de

 

 
 
 

 
 
Fürs Heimkino
 

 

Aus der Mediathek

Mord auf Shetland: Um einen lang zurückliegenden Mord an einer jungen Frau geht es in der viertenStaffel dieser Serie, die sich an die Romane von Ann Cleeves anlehnt. Wurde damals der Falsche als Täter verurteilt? Die drei (zusammenhängenden) Folgen der vierten Staffel sind derzeit in der ARD-Mediathek abrufbar: www.ardmediathek.de/... Inzwischen gibt es auch schon eine fünfte Staffel rund um Kommissar Jimmy Perez, auf die wir noch warten, und eine weitere ist in Planung.
Übrigens: Wie der Name ja schon andeutet, hat Perez – in der Serie dargestellt von Douglas Henshall – einen spanischen Vorfahren, der vor Jahrhunderten nach dem Untergang der Armada aus der See gefischt wurde. Tatsächlich gibt es diese Ethnie auf Shetland, und auch viele Nachfahren der Wikinger.

 

Clique ist ein Psychothriller, der, was bei den Öffentlich-Rechlichen ja leider selten ist auch in der englischen Originalversion geschaut werden kann. Es geht um junge Frauen, die in Edinburgh studieren und in den Sog einer glamourösen, aber gefährlichen Stiftung geraten. Angebliches Ziel ist die Karriereförderung von Frauen, die Wahrheit sieht anders aus. www.ardmediathek.de/one/...

 

Bei Netflix

Ein würdiger Nachfolger für „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ ist Love, Wedding, Repeat – eine bezaubernde Liebeskomödie um verpasste Chancen, fehlgeleitete Leidenschaften und sehr, sehr peinliche Auftritte. Spielt zwar in Italien, ist aber trotzdem very British. Unsere Lieblingsfigur ist übrigens Sidney, ein tragikomischer Langweiler und Dauerredner, der nicht versteht, warum keiner neben ihm sitzen will.

 

Wenn Sie auch immer zu den Letzten gehören, die supererfolgreiche Serien anschauen: Outlander handelt von Zeitreisen ins Schottland des 18. Jahrhunderts, von Liebe und Rivalitäten.

 

The IT Crowd ist eine dieser typisch englischen Komödien, in denen das Chaos regiert. Hauptpersonen sind eine ahnungslose Chefin und die Nerds aus der IT-Abteilung, die auf jede Anfrage der Kollegen stereotyp antworten: „Haben Sie mal versucht, den Computer aus- und wiederanzuschalten?“ Jaa, haben wir!

 

Heinrich VIII. ist immer einen Film wert … Die Schwester der Königin erzählt mit einiger künstlerischer Freiheit die Geschichte von Mary Boleyn, Schwester der unglücklichen späteren Königin Anne. Zentrale Motive sind Geschwisterrivalität und Macht. Prominent besetzt mit Scarlett Johannson und Natalie Portman in schönen Kostümen.

 

Auf Bestellung

Wenn Sie einen Film bei „Kino on Demand“ buchen (für 2.99 bis 4.99 Euro), können Sie ihn zwei Tage lang zu Hause anschauen und unterstützen damit auch stillgelegte Kinos in Ihrer Nähe. Wir haben im recht umfangreichen Angebot ein altes Schätzchen wiederentdeckt, Another Year von Mike Leigh. Der Film wird unter „Komödie“ geführt, ist aber eigentlich eher eine Tragödie und ein sehr stilles Werk um ein glückliches älteres Ehepaar und seinen weniger glücklichen Freundeskreis. Nichts für Actionfans, es passiert nur ganz wenig! www.kino-on-demand.com/movies/another-year Diesen Film und andere mehr können Sie auch in der Originalsprache anschauen.

 

 
 
 
 
Lesestoff
 

 

Lesereise England

Dieses charmante Buch hat, dem Konzept der Reihe entsprechend, keine Bilder. Braucht es auch nicht, denn Autorin Stefanie Bisping führt uns so anschaulich durch englische Landschaften, Städte und Herrenhäuser, dass unsere Fantasie sich alles selbst ausmalt. Sehr schön geschrieben und zwar kein Ersatz für Reisen, aber sehr anregend! Lesereise England, erschienen im Picus Verlag.

 

Agatha Raisin und der tote Gutsherr

Die TV-Serie um Agatha Raisin – eine ehemalige PR-Frau, die nicht so recht in die dörfliche Idylle der Cotswolds passen will –, kennen Sie vielleicht. Sie fußt auf den Krimis von M. C. Beaton, einer Autorin, die leider Ende letzten Jahres gestorben ist (ihr echter Name war Marion Chesney). Im letzten Band der Reihe zieht die schrille Agatha nach Norfolk um, aber wie immer: Wo sie auftaucht, passiert ein Mord. Sie können „Agatha Raisin und der tote Gutsherrr“ bei uns bestellen: www.the-british-shop.de/Agatha-Raisin-und-der-tote-Gutsherr P. S. Am 5. Juni ab 22 Uhr zeigt ZDFneo die Folgen der ersten Staffel.

 

 
 
 

 
 
Sprachecke: Mayday
 

 

Der Mai fühlt sich vielleicht etwas weniger wonnig an als sonst, trotzdem wollen wir dankbar aufs frische Grün schauen und der gut gelaunten Vogelwelt lauschen. Auf Englisch heißt der Wonnemonat „merry month of May“. „Merry“, fröhlich, wird hier mal außerhalb der Weihnachtszeit verwendet. Das kommt nicht mehr so oft vor, wenn man vom „merry-go-round“, dem Karussell, absieht. Aber das steht zurzeit leider still, das „merry-go-round“.

 

Der Monatsname Mai, im Deutschen wie im Englischen, soll von der römischen Göttin Maia stammen, Mutter des Götterboten Hermes. Vielleicht kommt er aber auch von der griechischen Göttin Maia, die nicht identisch ist. Oder von „maiores“, den Vorfahren, wozu auch der Juni als Monat der „iuniores“, der Nachfahren, passen würde. Man ist sich uneins. Für die römische Patin spricht, dass Juni nach ihrer Kollegin Juno benannt sein könnte.

 

Das Hilfsverb „may“, dürfen, ist ganz anderen Ursprungs und mit unserem „mögen“ verwandt. Es wird heutzutage oft mit „can“ ersetzt. Aber „may I leave the table?“ (sofern das überhaupt noch irgendwer fragt!) ist höflicher als „can I leave the table?“ und auch korrekter, denn „können“ kann ja jeder ganz unabhängig von einer Erlaubnis. Im Schulbuch stand immer, die Verneinung zu „may“ sei „mustn´t“, und das stimmt auch. Trotzdem würde man als strenger Elternteil auf die direkte Frage doch eher antworten: „No, you may not!“ Nur „mayn´t“ geht gar nicht. Das Verb wird auch verwendet, um eine Möglichkeit auszudrücken: „He may come tomorrow.“ Maybe, maybe not!

 

Sollten wir Ihnen in diesen Tagen noch das Wort „Mayday!“ zumuten? Ach, Sie können es vertragen! Wie Sie sicher wissen, ist das ein international verständlicher Hilferuf – eine phonetische Angleichung ans französische „m´aidez“ (helft mir), so angeglichen, wie Englischsprachige das nun mal hinkriegen. Ab 1923 gebräuchlich, löste es im Funkverkehr SOS ab, das ja auch fürs Morsen und nicht für Sprechkontakt gedacht war. Mögen Sie und wir alle „Mayday“ niemals zu hören kriegen!

 

 
 
 

 
 
Rezept des Monats: Schmetterlingskuchen
 

 

Vielleicht kennen Sie diesen Aberglauben: Wenn der allererste Schmetterling des Jahres, den Sie sehen, weiß oder gelb ist (sprich: ein Kohlweißling oder ein Zitronenfalter), dann wird es ein gutes Jahr. Nun, die diesjährige Premiere ist schon eine Weile her, bei uns war es leider ein Pfauenauge … machen wir uns also keine Gedanken darum, was bei Aberglauben ja grundsätzlich zu empfehlen ist. Garantierte Glücksbringer sind aber „butterfly cakes“, Schmetterlingskuchen, ein englischer Teezeitklassiker, der sehr leicht zu backen ist und auch optisch ein Hit. Warum er so heißt, sehen Sie gleich. Also: Ein Zwölfer-Muffin-Blech mit hübschen Papierförmchen auslegen oder einfetten und den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. 200 Gramm Mehl sieben und mit zwei gestrichenen Teelöffeln Backpulver mischen. 200 Gramm Butter mit 150 Gramm Zucker und einem Päckchen Vanillezucker (möglichst dem echten) cremig rühren, nach und nach vier Eier der Größe M unterrühren. Das Mehl unterheben. Nun in die Förmchen verteilen und etwa zwanzig Minuten goldbraun backen, vor dem Herausnehmen die Stäbchenprobe machen. Jetzt haben Sie „fairy cakes“, Feenkuchen, die es lange vor der Einwanderung des Cupcakes in Großbritannien gab und die Sie nach Belieben dekorieren könnten. Zu „butterfly cakes“ werden sie, wenn Sie nach dem gründlichen Auskühlen ein spitzes Messer nehmen und in die Oberfläche jedes Küchleins einen kleinen, etwa zweieinhalb Zentimeter tiefen Kegel schneiden. Diesen Teigkegel halbieren Sie: Das sind Ihre Schmetterlingsflügel. In die kleine Höhlung, die in den Küchlein entstanden ist, spritzen Sie steif geschlagene, ungesüßte oder nur leicht gesüßte Schlagsahne und setzen die Teigscheibchen so hinein, dass sie wie kleine Flügel aussehen. Fertig! Sie werden sehen, die Teilchen fliegen geradezu von Ihrer Etagere. Kinder lieben es, wenn Sie noch ein bisschen dekorieren, mit Streuseln oder halbierten Erdbeeren, die Sie als Schmetterlingskörper zwischen die Flügel setzen. Überhaupt schmecken Erdbeeren sehr gut dazu. Im Original werden „butterfly cakes“ oft mit Buttercreme gefüllt, wenn Sie die gern mögen, steht Ihnen das natürlich frei. Nehmen Sie aber doch lieber „unsere“ Variante, die mit Pudding gestreckt wird, die britische besteht ausschließlich aus Butter und Puderzucker und ist „sickly sweet“.
PS. Da wir derzeit ja eher in kleineren Runden beisammensitzen: Das Rezept lässt sich prima halbieren. 100 Gramm Mehl, ein Teelöffel Backpulver, 100 Gramm Butter, 75 Gramm Zucker, eine halbe Portion Vanillezucker, zwei Eier – voilà, sechs „fairy cakes“.

 

Kochen mit Jamie

Jamie Oliver wird am 27. Mai 45 Jahre alt und ist fünffacher Vater, sieht aber immer noch aus wie ein pfiffiger Junge. Zur aktuellen Situation ist dem englischen Starkoch, dem es nie an Ideen mangelt, gleich etwas eingefallen: Unter dem abgewandelten Durchhaltemotto „Keep cooking and carry on“ bringt er Rezepte für Zeiten, in denen man gern auf Zutaten aus dem Vorratsschrank zurückgreift. Hier finden Sie Videos und Rezepte: www.jamieoliver.com

 

 
 
 
 
 
TV-Tipps
 


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