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Newsletter vom 14.03.2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

ab und zu muss sich der Mensch blamieren. Zum Beispiel so: Eine Freundin aus York, die an einer Schule arbeitet, brach kürzlich während einer schwierigen Konferenz in Tränen aus. Sonst kann sie sich auf ihre "stiff upper lip" verlassen, diesmal nicht. Nun gilt Losheulen – auch Losheulen aus gutem Grund – für Frauen als Fiasko, glaubt man den Karriereratgebern (Männern wird es aber auch nicht ausdrücklich empfohlen). Was tat Jane? Gedachte des royalen Grundsatzes "never complain, never explain", putzte sich die Nase und ging darüber hinweg. Keine Rechtfertigung, kein verschnupftes Argumentieren, gar nichts. Es funktionierte, ihr Ruf hat nicht gelitten. Die Kür wäre natürlich eine Kombination mit jener Sorte Humor gewesen, den die Briten "self-deprecating" nennen, also auf eigene Kosten: Erst scherzen, dann schweigen. Das klappt nicht immer, nicht mal in York, denn Stress hemmt das Hirn.

Das Kollegium hatte übrigens vorbildlich reagiert und weder gelacht noch getuschelt noch getröstet, sondern nur interessiert auf die Tischplatte oder in die Zimmerecke geschaut. Alles andere hätte den kleinen Ausrutscher, zu Englisch "blunder", unnötig betont. Schadenfreude, zu Englisch "schadenfreude", ist eben eher unbritisch. Gut so! Sie fällt auch immer auf den Schadenfrohen selbst zurück. Sogar wenn andere mitlachen, sinkt man in ihrem Ansehen – das ist wissenschaftlich belegt.
Wir wünschen Ihnen einen entspannten Alltag ohne blamable Zwischenfälle, und falls das mal nicht hinhaut, die nötige Nachsicht mit sich selbst und anderen. Ach ja, und einen wunderbaren Start in den Frühling. Mögen Krokusse und Narzissen all Ihre Wege säumen!



Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

PS. Ob der oben erwähnte Grundsatz tatsächlich ein royaler ist, können wir leider nicht garantieren. Mal wird er der Queen, mal ihrer Mutter, mal sogar Wallis Simpson zugeschrieben, und außerdem diversen Schauspielerinnen.

Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
Unsere Themen
Reisefreuden

Historisches Durham
Gäbe es einen Schönheitswettbewerb der britischen Kathedralen, Durham hätte gute Chancen auf den Sieg. Der Dom, der diese Stadt im Norden prägt, ist weithin sichtbar, ein herrliches Zeugnis normannischer Baukunst. Auch das Schloss, trutzig und grau, stammt aus dieser Ära. Hier war im Mittelalter ein Zentrum der Macht, denn die Fürstbischöfe Durhams regierten unabhängig von Westminster. Eine sehenswerte Stadt, die auch dank der Uni jung und lebendig ist und sich sehr gut zu Fuß erkunden lässt. Mehr: www.durhamworldheritagesite.com und www.thisisdurham.com

Wollen Sie dort übernachten? Wenn Sie nicht zu anspruchsvoll sind: Das St. Chad´s College, direkt an der Kathedrale gelegen, vermietet Zimmer: www.stchads.ac.uk/commercial/bed-breakfast

Nicht ganz so zentral, dafür ruhiger und mit Landhaus-Charme: www.bowburnhallhotel.co.uk

Für Ausflüge empfehlen wir das Bowes Museum, eine sehr gut bestückte und berühmte Kunstgalerie in einem Gebäude, das seinesgleichen sucht: thebowesmuseum.org.uk oder – vor allem, wenn Sie mit Kindern oder Enkeln reisen – das Freiluftmuseum Beamish: www.beamish.org.uk

Welch ein Ausblick!
Die weißen Kreideklippen von Beachy Head in der Nähe von Eastbourne und die Felsenkette der "Seven Sisters" sind ein erhebender Anblick, vom Meer aus gesehen oft der erste Gruß Englands an Reisende. Ganz oben steht ein alter Leuchtturm, das "Belle Tout Lighthouse". Es beherbergt heute ein liebevoll eingerichtetes Bed & Breakfast-Haus. Wenn Sie also mal ein wirklich außergewöhnliches Feriendomizil im Süden Englands suchen, dann ist dies eine gute Adresse; der Ausblick auf den Channel zur einen und auf saftig grüne Landschaft auf der anderen Seite unvergleichlich. Der Leuchtturm leuchtet übrigens nicht mehr, denn ein zweiter, der vom Meer aus besser sichtbar ist, wurde um 1900 am Fuß der Klippe erbaut. 1999 musst die schöne Belle Tout, die auch Kulisse für manche Filme und TV-Serien war, umziehen: Wegen der Erosion der Klippen drohte sie hinabzustürzen und wurde, so, wie sie war, um 20 Meter landeinwärts versetzt. Sie hat nur eine Handvoll Zimmer zu bieten, deshalb rechtzeitig buchen! www.belletout.co.uk

In der Wildnis
Sind Sie der abenteuerlustige Typ? Die Reisefirma "Wilderness Scotland" hat alles im Programm, was des Naturburschen Herz begehrt: Wandern, Radeln, Kanu- oder Kajakfahren, Campen, Tiere beobachten in den Highlands, auf den Hebriden und sogar auf Shetland. Ein ausgeklügeltes System von Schwierigkeitsgraden von leicht bis richtig schwer soll gegen Selbstüberschätzung vorbeugen...viel Auswahl, viel Inspiration und viele Videos! www.wildernessscotland.com

Von Küste zu Küste
Wir bleiben noch einen Moment in Schottland, und zwar eher im Süden. Der Southern Upland Way ist der einzige Wanderweg des Landes, der von Küste zu Küste führt, von Portpatrick im Westen bis Cockburnspath im Osten. Das sind fast 350 Kilometer, die man natürlich nicht komplett erlaufen muss (und es wird auch Gepäcktransport angeboten). Es ist cleverer, von Westen her zu starten, weil man den Wind dann meistens im Rücken hat. www.southernuplandway.gov.uk

Kurioses Herrenhaus
England hat viele seltsame Gebäude, manche davon "follies" zu ausschließlich dekorativen Zwecken. Little Morton Hall in Cheshire jedoch – ein schwarzweißes Fachwerkhaus mit Burggraben, krumm, schief und leicht chaotisch konstruiert – war tatsächlich bewohnt. Es wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut (wirkt aber noch älter) und gehörte viele Jahrhunderte der Familie Morton, heute ist es im Eigentum des National Trust. Die Mortons waren sehr abergläubisch, deshalb finden sich im Innern geheime Zeichen und Symbole zur Abwehr von Hexen und bösen Geistern. Sie zu suchen, macht nicht nur Kindern Spaß! www.nationaltrust.org.uk/little-moreton-hall

Preisgekrönt in Wales
In Llandudno (sprich: Tlandidnu, oder doch so ähnlich...), einem charmanten, viktorianisch geprägten Badeort in Wales, steht das Hotel The Elm Tree, das dieses Jahr erneut eine Auszeichnung gewonnen hat: Reisende, die sich über Tripadvisor informieren, haben es zum besten Budgethotel nicht etwa des Landes, nicht des Königreichs, nicht Europas, nein, der ganzen Welt erwählt! Das will schon etwas heißen. Als Gäste sind allerdings nur Erwachsene erwünscht. Mehr: www.elmtreehotel.co.uk

Kulturtipps
Konzerthalle im Norden
Wie ein gläserner Wal liegt die Konzerthalle Sage Gateshead am Ufer des Tyne (genau gegenüber von Newscastle). Bevor sie 2004 eröffnet wurde, gab es das übliche Hin und Her um Kosten, Bedarf und Erscheinungsbild – aber inzwischen ist dieses bemerkenswerte Kulturzentrum etabliert. Es bietet ein Musikprogramm aller Stilrichtungen von Klassik über Folk bis Musical und als nächstes ein internationales Jazzfestival Ende März. Wenn Sie je in Newcastle oder Umgebung sind, schauen Sie unbedingt nach, was gerade läuft. www.sagegateshead.com

Englisch für Kunstkenner
Wer Sinn für moderne Kunst hat und zugleich sein Englisch verbessern möchte, kann sich dieses ungewöhnliche Angebot des British Council anschauen: Auf dem "English Channel" werden ständig neue Kurzfilme eingestellt, die manchmal witzig, manchmal skurril, manchmal (Sie verzeihen das Banausentum) auch recht schwer verständlich sind...und anhand des Gesehenen können Sie hinterher Ihre Englischkenntnisse testen. Eine interessante Idee, die Sie hier kennenlernen können: theenglishchannel.britishcouncil.org Der British Council ist dem deutschen Goethe-Institut vergleichbar.

Stolze Schiffe
Wo, wenn nicht in Greenwich, ist die passende Kulisse für stolze Segelschiffe? Hier wird am Osterwochenende das Tall Ships Festival zelebriert, Auftakt zu einer großen Regatta. Sicher ein spektakulärer Anblick! www.royalgreenwich.gov.uk/tallships

Chöre in Cork
Die Iren sind ein musikalisches Völkchen, und gastfreundlich dazu. Eine ideale Kombination also für das große Chorfest, zu dem die schöne Stadt Cork Ende April einlädt. Internationale Chöre sind zu Gast, überall wird gesungen, ob traditionelle Lieder oder ganz modern, und es gibt noch Tickets. www.corkchoral.ie

Geschichte der Oper
Ende September eröffnet das Victoria & Albert Museum in London gemeinsam mit dem Royal Opera House eine große Ausstellung zur Geschichte der Oper. Unter dem Motto "Sieben Premieren in sieben Städten" werden Bilder, Libretti, Notenblätter und vieles mehr aus vier Jahrhunderten gezeigt. Die Schau "Opera: Passion, Power and Politics" wird bestimmt ein Hit. Tickets sind daher schon jetzt zu kaufen: www.vam.ac.uk/exhibitions/opera

Aktuelles

Königliche Speisenfolge
So bodenständig, wie die Queen nun mal ist, isst sie auch. Das ist jedenfalls das Fazit eines Berichts der Nachrichten-Website Business Insider. Aus unterschiedlichsten Quellen und gut informierten Kreisen wurde dafür zusammengetragen, was wohl auf die königliche Tafel kommt, wobei auch die Royal Warrants in ihrem Namen – also die von der Queen ernannten Hoflieferanten –berücksichtigt wurden. Der Tag der Königin beginnt demnach mit Tee und Keksen (letztere vermutlich für den Kreislauf), zum Frühstück gibt es Cornflakes oder Rührei mit Lachs, mittags Fisch oder Geflügel mit Gemüse, aber ohne Kartoffeln, nachmittags einen gepflegten Afternoon Tea und abends meist ein Fleischgericht. Wein trinkt die Queen privat nur selten, gönnt sich aber ein Gläschen Champagner. Ob das alles so stimmt, können wir mangels Einladung zum Mitessen leider nicht überprüfen, aber es klingt recht glaubhaft. Große kulinarische Experimente trauen wir Elizabeth einfach nicht zu, Modediäten auch nicht, englische Hausmannskost schon eher. Und der Champagner sei ihr von Herzen gegönnt, der hält jung! Zum Nachlesen und Bildergucken: www.businessinsider.de/what-the-queen-eats-and-drinks-2017-2?op=1

Tatsächlich...Liebe, Teil zwei
Haben Sie letztes Jahr zur Weihnachtszeit auch wieder "Tatsächlich...Liebe" gesehen? Das ist ja einer unserer Lieblingsfilme, romantisch, lustig, stimmungsvoll. Zum karitativen "Red Nose Day" am 24. März zeigt die BBC nun eine Mini-Fortsetzung des Originals von 2003, in der uns alte Bekannte wiederbegegnen. Soviel sei verraten: David der Nachnamenlose, dargestellt von Hugh Grant, ist immer noch Prime Minister, und seine ehemalige Mitarbeiterin ist auch noch mit ihm zusammen. Keira Knightley, Colin Firth und Liam Neeson sowie Bill Nighy als in die Jahre gekommener Rockstar, um nur einige zu nennen, treten wieder auf. Emma Thompson ließ sich entschuldigen. Sie wollte nicht ohne Alan Rickman, ihren inzwischen leider verstorbenen Filmpartner, mitmachen. Dafür sei es einfach zu früh.

Sinn der Aktion sowie des ganzen Red Nose Day ist es natürlich, Geld für gute Zwecke zu sammeln, und zwar mit Spaß und Fantasie. Fans von "Tatsächlich...Liebe" sollen beispielsweise inspiriert werden, einen Tanzwettbewerb auszurichten (ganz im Stil Hugh Grants, der durch 10 Downing Street wirbelte). Oder Kostümfeste mit Hummermasken und einem Oktopus aus Pappmaché, die beide im Film eine Rolle spielten. Oder Gesangsauftritte. Hier sind ein paar Anregungen: www.rednoseday.com

Leider ist BBC One bei uns nur auf Umwegen zu empfangen, aber die kleine Fortsetzung von "Love...Actually" taucht mit Sicherheit bei Youtube oder anderswo auf. Wir halten für Sie Ausschau!

Sprachecke: So sorry!
"Ich liebe dich" zu sagen, fällt manchen Menschen schon schwer genug, aber um Entschuldigung zu bitten – das ist offenbar noch viel schwieriger. Es gibt Leute, die kriegen das einfach nicht über die Lippen und neigen stattdessen, wenn sie ein schlechtes Gewissen haben, zu einer ganzen Reihe von Ersatzhandlungen. Dabei ist eine ernst gemeinte Bitte um Verzeihung eine starke Geste, die vieles wieder ins Lot bringen kann und ja eigentlich auch nichts mit Versagen und Sich-Kleinmachen zu tun hat, sondern im Gegenteil von einer gewissen Größe zeugt. Im Deutschen kann man sich – rein sprachlich gesehen – eigentlich gar nicht selbst entschuldigen, sondern nur jemanden um Entschuldigung bitten, aber das beachtet heute eigentlich keiner mehr. Was vielleicht auch etwas aussagt.

Die Briten entschuldigen sich bekanntlich viel öfter als andere Europäer und auch dann, wenn es nicht nötig ist – zum Beispiel, weil jemand anders sie angerempelt hat. Glücklicherweise wird der Delinquent, sofern er gut erzogen ist, zeitgleich "sorry" sagen, und dann ist ja alles gut. Das Wörtchen "sorry" spielt eine ganz wichtige Rolle in der Kultur Großbritanniens. Würde bei uns jemand jeden zweiten Satz mit "Entschuldigung" anfangen, so hätte man es wohl mit einem eher unsicheren Menschen zu tun. Auf den Britischen Inseln sagt das jeder zu jedem beliebigen Anlass, und es gilt als ungehobelt, es zu unterlassen. Ja, das sind echte kulturelle Unterschiede, klein, aber tückisch! Denn wir Deutschsprachigen verdanken unseren Ruf, wir seien unterkühlt, weniger dem harten Akzent als dem Umstand, dass wir zu selten "sorry" sagen (und zu selten "please" und "thank you", was ebenfalls in jeden zweiten Satz gehört. Mindestens.)

"Sorry" kommt von "sorrow", und das heißt Trauer. Wer also "sorry" sagt, ist eigentlich betrübt oder traurig über das, was gerade geschehen ist – meist eine höfliche Übertreibung. Um Entschuldigung zu bitten heißt "to say sorry" oder aber "to apologise", im Britischen mit S geschrieben, im Amerikanischen mit Z. "I apologise" ist stärker als "I´m sorry" oder gar nur "sorry". Elegante Variante: "I owe you an apology", ich schulde dir eine Entschuldigung. Oder "my apologies", aber das ist wieder etwas salopp.

Hat man wirklich etwas versemmelt, kann man zur stärksten Form greifen und um Vergebung bitten, "to ask for forgiveness". Das wird häufig, wie auch bei uns, nur im religiösen Sinne gebraucht. Ein schlichtes "forgive me", vergib mir, ist ebenso eindrucksvoll und weniger pathetisch.

Nicht vergessen dürfen wir die Formulierungen "I beg your pardon" und "excuse me". Ersteres, häufig zu "pardon?" verkürzt, bedeutet im Alltagsgebrauch einfach "wie bitte?", wobei man sich dafür entschuldigt, dass man Gesagtes nicht mitgekriegt hat. Allerdings gilt "pardon" heute aus irgendeinem Grund als gewöhnlich. Der vornehme Mensch, der nicht zugehört hat, sagt "sorry?" oder rätselhafterweise "come again?". "Excuse me" bringt man an, wenn man sich bemerkbar machen möchte, zum Beispiel einem Kellner oder jemandem, der im Weg herumsteht. Bei entsprechend empörter Betonung kann es auch bedeuten: "Wie bitte, da habe ich mich wohl verhört oder meinen Sie das etwa ernst?".

So, nun haben Sie das Vokabular für alle Arten von Entschuldigungen. Sollten wir eine vergessen haben, bitten wir um Verzeihung.

Rezept des Monats: Marmelade als Zutat
Für einen knusprigen Toast mit Butter und Orangenmarmelade lohnt sich am Morgen das Aufstehen! Aber mit "marmelade" lässt sich auch wunderbar kochen. Dank des leicht bitteren Aromas passt sie zu Süßspeisen ebenso wie zu Salzigem. Traumpartner sind Schweinebraten, dem man etwa 20 Minuten vor Ende der Garzeit die Schwarte mit Marmelade einreibt, sowie Ente – ebenfalls als Glasur, oder einfach ein Teelöffelchen oder zwei in die Sauce gerührt. Auch Ziegenkäse, im Ofen gebacken, profitiert von einem Klecks Orangenmarmelade. Und wenn die Salatsauce aus Essig und Olivenöl langweilig schmeckt, bringt ein wenig untergeschlagene Marmelade erst den richtigen Pep. Was die Desserts betrifft, so bietet sich ein klassischer englischer Kochpudding an. Dazu brauchen Sie eine verschließbare Puddingform, die Sie gut fetten und mit Mehl ausstreuen. Dann 100 Gramm Butter mit 80 Gramm Zucker schaumig rühren, nach und nach zwei Eier unterrühren. Abgeriebene Schale einer kleinen Bio-Orange dazugeben. 100 Gramm Mehl mit einem Teelöffel Backpulver mischen, unter die Butter-Eier-Masse heben. Nun fünf Esslöffel Orangenmarmelade auf dem Boden der Puddingform verteilen, den Teig darübergeben und glattstreichen. Die Form darf nur etwa zu zwei Dritteln gefüllt sein. Verschließen und ins Wasserbad stellen (dafür eine hitzebeständige Untertasse in einen großen Topf legen, kochendes Wasser zugeben und die Form hineinstellen. Das Wasser soll während des Garvorgangs sanft köcheln, nicht sprudeln. Es reicht, wenn die Puddingform etwa halbhoch im Wasser steht. Eventuell müssen Sie einmal nachgießen, wenn der Wasserstand zu stark sinkt). Nach anderthalb Stunden die Form aus dem Wasserbad heben und öffnen, mit einem Messer vorsichtig den Rand entlangfahren und das Prachtstück stürzen. Wenn alles gut gegangen ist, läuft nun die Orangensauce verführerisch den Pudding hinab. Dazu servieren Sie viel Vanillesauce oder auch ungesüßte Schlagsahne.
Sollten Sie keine verschließbare Puddingform haben, können Sie auch eine beliebige hitzebeständige Form nehmen, sofern sie nicht zu flach ist, und den Pudding erst mit Backpapier und dann mit Alufolie, die Sie am besten mit Küchengarn festbinden, bedecken. Ganz wichtig ist aber, dass kein Wasser eindringen kann.

Kleiner Nachtrag: Dass im Englischen nur Zitrusmarmeladen "marmelade" heißen, wussten Sie sicher schon. Alles andere ist "jam". Im Deutschen unterscheiden wir ja offiziell auch zwischen Marmelade und Konfitüre sowie Fruchtaufstrich, allerdings hat sich das im Alltag nicht recht durchgesetzt. Das Wort Marmelade stammt vom Portugiesischen "marmelo", was Quitte bedeutet.

Auf dem Bildschirm

TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland
  • ZDF, Samstag, 18. März, 13.05 Uhr
    Inspector Barnaby: Du musst dran glauben!
    14.35 Uhr Rosamunde Pilcher: Kinder des Glücks

  • ZDFneo, Sonntag, 19. März, 17.10 Uhr
    The Coroner: Erste Liebe
    18 Uhr The Coroner: Wie man einen Hummer fängt

  • 3sat, Sonntag, 19. März, 19.40 Uhr
    Schätze der Welt, Erbe der Menschheit: Bend of Boyne, Irland: Hügelgräber an der Biegung des Flusses

  • 3sat, Montag, 20. März, 12.45 Uhr
    Schätze der Welt, Erbe der Menschheit: Bend of Boyne, Irland: Hügelgräber an der Biegung des Flusses
    15.40 Uhr Unterwegs: Schottland – Kilts, Whisky und Loch Ness
    20.15 Uhr Britanniens Berge: Cairngorms – wo Schottland wild und rau ist
    21 Uhr Britanniens Berge: Snowdonia – wo Wales wild und rau ist
    21.45 Uhr Von Dichtern und Druiden: Englands Nordwesten

  • Arte, Montag, 20. März, 13.45 Uhr
    Rebecca
    Spielfilm nach dem Roman von Daphne du Maurier
    15.50 Uhr Magische Gärten: Inverewe, Schottland
    17.40 Uhr Stonehenge – das Steinkreis-Rätsel

  • ZDFneo, Montag, 20. März, 20.15 Uhr
    Inspector Barnaby: Mord am St. Malley´s Day
    21.55 Uhr Inspector Barnaby: Der Tote im Kornkreis
    23.35 Uhr Safe House: Freundschaft
    0.20 Uhr Safe House: Familie
    1.05 Uhr Spooks – Im Visier des MI 5: Der Ölbaron

  • BR, Dienstag, 21. März. 11.15 Uhr
    Länder, Menschen, Abenteuer: England – im Königreich der Gärtner

  • HR, Dienstag, 21. März, 23.15 Uhr
    Inspector Mathias – Mord in Wales: Feuernacht

  • Arte, Mittwoch, 22. März, 16.45 Uhr
    Magische Gärten: Mount Stewart, Nordirland

  • NDR, Mittwoch, 22. März, 20.15 Uhr sowie Donnerstag, 23. März, 14.15 Uhr
    Expeditionen ins Tierreich – Wildes Großbritannien: Frühling und Sommer

  • Arte, Donnerstag, 23. März, 9.25 Uhr
    Heinrich VIII. – Tödliche Intrigen
    10.20 Uhr Elisabeth I.: Krieg dem Terror

  • ZDFneo, Freitag, 24. März, 20.15 Uhr
    Inspector Banks: Überleben ist alles
    21.45 Uhr The Coroner: Falsches Spiel mit dem Puppenspieler?
    22.30 Uhr The Coroner: Seemannsgarn

  • Arte, Freitag, 24. März, 22.05 Uhr
    Elton John – A Singular Man

  • ZDF, Sonntag, 25. März, 13.10 Uhr
    Inspector Barnaby: Blut am Sattel
    14.40 Uhr Rosamunde Pilcher: Blumen im Regen
    0.35 Uhr Der Adler der Neunten Legion (dieser Film spielt im römisch besetzten Britannien)

  • 3sat, Sonntag, 26. März, 15.15 Uhr
    Mord im Spiegel
    Miss-Marple-Verfilmung mit Angela Lansbury und großer Starbesetzung (Rock Hudson, Kim Novak, Tony Curtis...)

  • ZDF, Sonntag, 26. März, 15.50 Uhr
    Notting Hill
    Romantische Filmkomödie mit Julia Roberts und Hugh Grant
    20.15 Uhr Katie Fforde: Herzenssache

  • ZDFneo, Sonntag, 26. März, 17.15 Uhr
    The Coroner: Falsches Spiel mit dem Puppenspieler?
    18 Uhr The Coroner: Seemannsgarn

  • ZDF, Sonntag, 26. März, 22.05 Uhr
    Jack Taylor: Auf dem Kreuzweg

  • NDR, Sonntag, 26. auf Montag, 27. März, 1.15 Uhr
    Inspector Mathias – Mord in Wales: Treibjagd

  • ZDFneo, Montag, 27. März, 20.15 Uhr
    Inspector Barnaby: Leichen leben länger
    21.55 Uhr Inspector Barnaby: Morden, wenn die Blätter fallen
    23.35 Uhr Safe House: Liebe
    0.20 Uhr Safe House: Verrat
    1.05 Uhr Spooks – Im Visier des MI 5: Nervengift

  • Arte, Dienstag, 28. März, 16.45 Uhr
    Magische Gärten: Levens Hall, England

  • HR, Dienstag, 28. März, 23.15 Uhr
    Inspector Mathias – Mord in Wales: Alte Wunden

  • 3sat, Mittwoch, 29. März, 5.30 Uhr
    Schottlands raue Inseln: Die Orkneys

  • Arte, Mittwoch, 29. März, 16.15 Uhr
    Magische Gärten: Mount Stewart, Nordirland
    17.40 Uhr Stonehenge – das Steinkreis-Rätsel

  • Arte, Donnerstag, 30. März, 5 Uhr
    The High Road to Kilkenny: Tänze und Lieder aus Irland
    15.55 Uhr Magische Gärten: Der Botanische Garten von Edinburgh

  • ZDFneo, Freitag, 31. März, 20.15 Uhr
    Inspector Banks: Die Toten im Fluss
    21.45 Uhr The Coroner: Verfluchtes Gold
    22.30 Uhr The Coroner: Strandgut

  • NDR, Sonntag, 2. April, 6.45 Uhr
    Schätze der Welt: Liverpool – drei Grazien, ein Beatle und ein Fluss

  • ZDF, Sonntag, 2. April, 13.05 Uhr
    Inspector Barnaby: Geisterwanderung
    14.40 Uhr Rosamunde Pilcher: Wenn nur noch Liebe zählt
    20.15 Uhr Rosamunde Pilcher: Die versprochene Braut
    22 Uhr Jack Taylor: Das Recht des Stärkeren

  • 3sat, Sonntag, 2. April, 14.20 Uhr
    Irlands Küsten: Der wilde Westen
    15.05 Uhr Schottlands raue Inseln: Die Orkneys
    15.35 Uhr Reisewege Schottland: Mit dem Wind zu den Inseln der Hebriden
    16.20 Uhr Mit dem Zug durch Südengland
    17.05 Uhr Die zauberhafte Welt der Beatrix Potter (Spielfilm)

  • ZDFneo, Sonntag, 2. April, 17.15 Uhr
    The Coroner: Verfluchtes Gold
    18 Uhr The Coroner: Strandgut

  • NDR, Sonntag, 2. auf Montag, 3. April, 0.35 Uhr
    Inspector Mathias – Mord in Wales: Die Tote im See

  • 3sat, Montag, 3. April, 13.25 Uhr
    Die zauberhafte Welt der Beatrix Potter

  • Arte, Montag, 3. April, 16.45 Uhr
    Magische Gärten: Powerscourt, Irland

  • ZDFneo, Montag, 3. April, 20.15 Uhr
    Inspector Barnaby: Die Frucht des Bösen
    21.50 Uhr Inspector Barnaby: Ein Toter, den niemand vermisst

  • Arte, Dienstag, 4. April, 16.15 Uhr
    Magische Gärten: Levens Hall, England
    17.40 Uhr Stonehenge – das Steinkreis-Rätsel

  • HR, Dienstag, 4. April, 23.15 Uhr
    Inspector Mathias – Mord in Wales: Treibjagd

  • Arte, Mittwoch, 5. April, 5 Uhr
    The High Road to Kilkenny: Tänze und Lieder aus Irland

  • Arte, Donnerstag, 6. April, 16.45 Uhr
    Magische Gärten: Blenheim, England

  • ZDFneo, Freitag, 7. April, 20.15 Uhr
    Inspector Banks: Zweimal Doppelleben
    21.45 Uhr The Coroner: Auferstanden
    22.30 Uhr The Coroner: Napoleons Geige

  • ZDF, Samstag, 8. April, 13.10 Uhr
    Inspector Barnaby: Eine Schande für das Dorf
    14.40 Uhr Rosamunde Pilcher: Morgen träumen wir gemeinsam

  • 3sat, Sonntag, 9. April, 13.30 Uhr
    Inseln im Strom –vergessenes Paradies im Ärmelkanal

  • 3sat, Montag, 10. April, 17.45 Uhr
    Edinburgh, da will ich hin!

  • ZDFneo, Montag, 10. April, 20.15 Uhr
    Inspector Barnaby: Drei tote alte Damen
    21.55 Uhr Inspector Barnaby: Der Mistgabel-Mörder
    1 Uhr Spooks – im Visier des MI 5: Friedensgespräche

  • Arte, Mittwoch, 12. April, 15.55 Uhr
    Magische Gärten: Mount Stewart, Irland

  • Arte, Donnerstag, 13. April, 16.20 Uhr
    Magische Gärten: Blenheim, England

  • RTL, Freitag, 14. April, 7 Uhr
    Saving Mr. Banks
    Spielfilm über das zähe Ringen um die Filmrechte für "Mary Poppins" – mit Tom Hanks und Emma Thompson

  • ZDF, Freitag, 14. auf Samstag, 15. April, 1.25 Uhr
    Shakespeare in Love
    Spielfilm

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